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Flugsicherheit<br />

(Brems-) Schirmlos<br />

Im Februar 1975 ereignete<br />

sich auf der spanischen<br />

Air Base Getafe<br />

ein Unfall mit einer<br />

deutschen G-91 T/3, weil<br />

ein Flugzeugführer auf<br />

seinen Überführungsflug<br />

ungenügend vorbereitet<br />

war und da er, nur<br />

weil er unbedingt seinen<br />

Auftrag erfüllen wollte,<br />

sein Risikobewusstsein<br />

total unterdrückte.<br />

Außerdem ist dieser<br />

Unfall ein Beispiel für<br />

falsch verstandene<br />

Kameradschaft.<br />

von Oberstabsfeldwebel Karl Heinz Weiß, GenFlSichhBw<br />

Nachdem in den Jahren 1971/72<br />

die zwei Aufklärungsgeschwader der<br />

Luftwaffe mit 88 Exemplare der Mc-<br />

Donnel/Douglas RF-4E Phantom II ausgerüstet<br />

wurden, wurden 1973 bis<br />

1975 die Jagdgeschwader 71 und 74<br />

sowie zwei Jagdbombergeschwader<br />

mit 175 Flugzeuge McDonnel/Douglas<br />

F-4F Phantom II ausgestattet. Neben<br />

dem JaboG 36 in Rheine-Hopsten, das<br />

die Lockheed F-104G gegen die Phantom<br />

tauschte, wurde das in Pferdsfeld/Hunsrück<br />

beheimatete leichte<br />

Kampfgeschwader 42 (LeKG 42) auf<br />

das neue Waffensystem umgerüstet.<br />

Zum selben Zeitpunkt wurde auch das<br />

in Leipheim stationierte LeKG 44 aufgelöst.<br />

Die Flugzeuge dieser beiden<br />

Geschwader wurden auf die verbleibenden<br />

G-91-Verbände verteilt.<br />

Gleichzeitig wurde die G-91-Flotte<br />

nach Flugzeugen durchforstet, die<br />

Bild aus der Flugunfallakte<br />

im Rahmen der Militärhilfe an die<br />

portugiesische Luftwaffe (Forca Aera<br />

Protugaise / FAP) abgegeben werden<br />

könnten. Unter den 50 Flugzeugen<br />

befanden sich auch elf Exemplare der<br />

doppelsitzigen Version T3.<br />

Da die FIAT G-91 nicht in der Lage<br />

war, Non-Stopp von Fürstenfeldbruck<br />

nach Portugal zu fliegen, wurden Istres-<br />

Le Tubé in Südfrankreich und Getafe<br />

bei Madrid in Spanien als Zwischenlandeplätze<br />

für die Überführung ausgesucht.<br />

Als Zielflugplatz für alle Flugzeuge<br />

war Beja vorgesehen.<br />

Der Flugplatz Istres-Le Tubé (Base<br />

Aérienne 125/BA 125) liegt am Stadtrand<br />

von Istres, etwa 30 km nordwestlich<br />

von Marseille. Der Flugplatz war in<br />

den 1960er und 1970er Jahren ein<br />

gerne angeflogener Zwischenlandeplatz<br />

für die G-91- und F-104G-Luftfahrzeugführer<br />

auf dem Weg nach<br />

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