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Deutsche Revolution.pdf - Internationale Kommunistische Strömung

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Historikern.<br />

(10) Band 3 von „Müllers Geschichte der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Revolution</strong>: Bürgerkrieg in Deutschland“. S. 35,<br />

36.<br />

(11) Ebenda.<br />

(12) Ebenda, S. 33. Richard Müller war einer der erfahrensten und talentiertesten Führer der<br />

Bewegung. Es gab gewisse Parallelen zu Trotzki 1917 in Russland. Beide waren Vorsitzende des<br />

Aktionsausschusses der Arbeiterräte in der Hauptstadt. Beide wurden schließlich Historiker der<br />

<strong>Revolution</strong>, in der sie direkt beteiligt waren. Es tut weh zu sehen, wie pauschal Wilhelm Pieck die<br />

Warnungen solch eines erfahrenen und verantwortungsvollen Führers vom Tisch wischte.<br />

(13) Die sechs Gegner waren Müller, Däumig, Eckert, Malzahn, Neuendorf und Rusch.<br />

(14) Der Fall Lemmgen, ein revolutionärer Matrose, ist legendär, aber leider unwahr. Nach dem<br />

Scheitern seiner wiederholten Versuche, die Reichsbank, zu konfiszieren (ein öffentlich Bediensteter,<br />

genannt Hamburger, bestritt die Gültigkeit der Unterschriften unter seiner Anordnung), war der<br />

arme Lemmgen so demoralisiert, dass er nach Hause ging und sich in sein Bett vergrub.<br />

(15) Genau dieser Handlungsverlauf wurde öffentlich von der KPD vorgeschlagen, insbesondere in<br />

ihrem zentralen Presseorgan, die Rote Fahne.<br />

(16) Besonders die Passage im Programm, die erklärte, dass die Partei nur mit der Unterstützung der<br />

großen Massen des Proletariats die Macht annehmen werde.<br />

(17) So wie in Thüringen, die Region um Stuttgart oder das Rheintal seit langem bestehende<br />

Bastionen der marxistischen Bewegung.<br />

(18) Die Heloten waren Repräsentanten einer höchst militanten revolutionären Bewegung des<br />

jüdischen Proletariats in der Antike.<br />

(19) Gelegen an den Flüssen Ruhr und Wupper.<br />

(20) Am 22. Februar griffen kommunistische Arbeiter in Mülheim eine öffentliche Versammlung der<br />

SPD mit Maschinengewehren an.<br />

(21) R. Müller, Band 3, S. 141, 142.<br />

(22) Die Provinzen von Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Das Epizentrum war die Stadt Halle<br />

und der nahegelegene Chemiegürtel rund um die gigantische Leuna-Fabrik.<br />

(23) Der Begriff „Weimarer Republik“, die sich in der deutschen Geschichte von 1919 bis 1933<br />

erstreckte, kommt ursprünglich aus dieser Episode.<br />

(24) Müller, ebenda, S. 146.<br />

(25) In den ersten Wochen der <strong>Revolution</strong> hatten die USPD und der Spartakusbund lediglich ein<br />

Viertel aller Delegierten hinter sich. Die SPD dominierte massiv. Die Parteimitgliedschaft der<br />

Delegierten, die in Berlin zu Beginn 1919 gewählt wurden, war wie folgt:<br />

28. Februar: USPD 305; SPD 271; KPD 99; Demokraten: 73<br />

19. April: USPD 312; SPD 164; KPD 103; Demokraten 73<br />

Es sollte bemerkt werden, dass die KPD in dieser Periode nur in der Klandestinität operieren konnte<br />

und dass eine beträchtliche Zahl von USP-Delegierten, die gewählt worden waren, in Wahrheit mit<br />

den Kommunisten sympathisierte und sich ihnen bald darauf anschließen sollte.<br />

(26) Müller, ebenda, S. 161.<br />

(27) Ebenda, S. 154.<br />

(28) Kein Zufall, dass die Wiege der marxistischen Bewegung in Deutschland mit den Namen<br />

thüringischer Städte verbunden wird: Eisenach, Gotha, Erfurt.<br />

(29) Die Juli-Tage von 1917 waren einer der wichtigsten Momente nicht nur in der Russischen<br />

<strong>Revolution</strong>, sondern in der Geschichte. Am 4. Juli bestürmte eine bewaffnete Demonstration, eine<br />

halbe Million stark, die Führer des Petrograder Sowjets, die Macht zu übernehmen, zerstreute sich<br />

jedoch wieder friedlich nach einem Appell der Bolschewiki. Am 5. Juli eroberten konterrevolutionäre<br />

Truppen die Stadt zurück und begannen, die Bolschewiki sowie die militantesten unter den Arbeitern<br />

zu jagen. Doch indem es einen vorzeitigen Machtkampf vermied, da es als Klasse insgesamt noch<br />

nicht bereit dafür war, hielt das Proletariat seine revolutionären Kräfte intakt. Dies ermöglichte den<br />

Arbeitern, die wesentlichen Lehren aus den Ereignissen zu ziehen, insbesondere ihre Erkenntnisse<br />

über den konterrevolutionären Charakter der bürgerlichen Demokratie und der neuen Linken des<br />

Kapitals – den Menschewiki und Sozialrevolutionären, die die Sache der Arbeiter und der armen

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