Geschäftsbericht 2011 >> - Münchener Hypothekenbank eG
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28 laGeBerIcHt – MÜncHener HyPotHeKenBanK <strong>eG</strong> l GescHäFtsBerIcHt <strong>2011</strong><br />
Wir beteiligen uns auf freiwilliger Basis am sogenannten Baseliii-Monitoring<br />
des Basel committee on Banking Supervision<br />
(BcBS). dabei werden mehrmals im Jahr alle kennzahlen berechnet,<br />
die künftig gemäß den Vorgaben aus Basel iii einzuhalten<br />
sind. die daraus gewonnenen Erfahrungen ermöglichen es, die<br />
Auswirkungen der künftig verbindlichen Mindeststandards vor<br />
ihrer Einführung zu erfassen und gegebenenfalls Adjustierungen<br />
vorzunehmen. durch diese freiwillige teilnahme werden alle<br />
wichtigen kennzahlen von der <strong>Münchener</strong>Hyp bereits jetzt<br />
kontinuierlich beobachtet und stehen zur Steuerung der Bank<br />
zur Verfügung. dies ermöglicht eine frühzeitige Vorbereitung<br />
auf die kommenden Anforderungen.<br />
MindEStAnFoRdERungEn An dAS RiSikoMAnAgEMEnt<br />
(MARiSk)<br />
die Bankenaufsicht gibt mit den Mindesanforderungen an<br />
das Risikomanagement (MaRisk) Regelungen für die Ausgestaltung<br />
des Risikomanagements vor. Auswirkungen aus der<br />
Fortschreibung der MaRisk beziehungsweise änderungen der<br />
Anforderungen werden beobachtet, zeitnah analysiert und eingearbeitet.<br />
die MaRisk-novelle vom 15. dezember 2010<br />
wurde insgesamt vor dem 31. dezember <strong>2011</strong> umgesetzt. der<br />
von kapitalmarktorientierten instituten neu geforderte Liquiditätspuffer<br />
wird laufend berechnet und die geforderten Limite<br />
werden eingehalten.<br />
da verschiedene Anforderungen, wie die inversen Stresstests<br />
oder die Berechnung des Liquiditätspuffers, neu hinzugekommen<br />
sind, gibt es hierfür bisher noch keine Standards oder<br />
Richtgrößen. Wir werden deshalb die Fachdiskussion aufmerksam<br />
verfolgen und in Abstimmung mit der Aufsicht gegebenenfalls<br />
Anpassungen an unseren Methoden und Prozessen<br />
vornehmen.<br />
orGane<br />
im Aufsichtsrat kam es zu folgenden Veränderungen: Seine<br />
königliche Hoheit Herzog Max in Bayern, stellvertretender<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrats der <strong>Münchener</strong> <strong>Hypothekenbank</strong>,<br />
schied nach 20-jähriger Zugehörigkeit turnusgemäß mit<br />
Ablauf der Vertreterversammlung am 16. April <strong>2011</strong> aus. der<br />
Vorsitzende des Aufsichtsrats der <strong>Münchener</strong> <strong>Hypothekenbank</strong>,<br />
konrad irtel, würdigte sein außerordentliches Engagement<br />
und seine großen Verdienste. Herzog Max in Bayern<br />
gehörte mehreren Ausschüssen des Aufsichtsrats an, auch<br />
dem darlehensausschuss, dessen Vorsitz er zuletzt führte.<br />
Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wählte der Aufsichtsrat<br />
aus seiner Mitte Bundesminister a.d. Michael glos.<br />
die Vertreterversammlung wählte neu in den Aufsichtsrat Seine<br />
durchlaucht Albrecht Fürst zu oettingen-Spielberg. Wiedergewählt<br />
wurde konrad irtel, Sprecher des Vorstands der VR Bank<br />
Rosenheim-chiemsee eg, den der Aufsichtsrat in seiner konstituierenden<br />
Sitzung am 16. April <strong>2011</strong> erneut zu seinem Vorsitzenden<br />
wählte.<br />
Mit der Vertreterversammlung des Jahres <strong>2011</strong> endete die Amtsperiode<br />
der Vertreter der Mitglieder der <strong>Münchener</strong>Hyp. Aufsichtsrat<br />
und Vorstand der Bank dankten den Vertretern für<br />
ihre Zusammenarbeit und unterstützung in den vergangenen<br />
fünf Jahren. Sie haben mit dazu beigetragen, die Bank erfolgreich<br />
durch eine bewegte Zeit zu führen. im Anschluss an die<br />
Vertreterversammlung wurden 52 Vertreterinnen und Vertreter<br />
sowie 10 Ersatzvertreter neu gewählt. Eine Liste der gewählten<br />
Vertreter der <strong>Münchener</strong>Hyp befindet sich auf Seite 90<br />
dieses geschäftsberichts.<br />
MItarBeIterInnen UnD MItarBeIter<br />
Wir haben im vergangenen Jahr unsere Personalstrategie weiterentwickelt<br />
und an die Anforderungen unseres Wachstumskurses<br />
angepasst. unsere Personalstrategie hat zum Ziel, die<br />
besten Mitarbeiter für die Bank zu halten und zu gewinnen<br />
sowie die kompetenzen aller kolleginnen und kollegen weiter<br />
auszubauen. darüber hinaus arbeiten wir an geeigneten Strukturen<br />
und Prozessen für einen optimierten Einsatz der vorhandenen<br />
Personalkapazitäten. gerade die umfangreichen<br />
Projektarbeiten – insbesondere für die Zulassung und den weiteren<br />
Ausbau des iRBA – haben gezeigt, wie bedeutsam es ist,<br />
den optimalen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu<br />
gewährleisten und zugleich ihre Motivation und Leistungsfähigkeit<br />
zu stärken.<br />
in diesem Zusammenhang haben wir eine Befragung der in<br />
den vergangenen zwei Jahren neu eingetretenen Mitarbeiter-