Geschäftsbericht 2011 >> - Münchener Hypothekenbank eG
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36 laGeBerIcHt – MÜncHener HyPotHeKenBanK <strong>eG</strong> l GescHäFtsBerIcHt <strong>2011</strong><br />
der Posten „Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen<br />
im kreditgeschäft“ beläuft sich auf 57,6 Mio. Euro.<br />
Vor allem Restrukturierungserfolge im kreditgeschäft in den<br />
uSA haben zu einem positiven Saldo bei der Risikovorsorge im<br />
kreditgeschäft geführt. dieser beträgt (inklusive Pauschalwertberichtigungen<br />
und direktabschreibungen) 11,8 Mio. Euro<br />
(Vorjahr minus 35,2 Mio. Euro). Aus der Einlösung und dem<br />
Verkauf von Wertpapieren des umlaufvermögens sowie Schuldscheindarlehen<br />
konnten 10,3 Mio. Euro erzielt werden. um trotz<br />
der erforderlichen Abschreibung auf griechische Anleihen ein<br />
positives Ergebnis zu erzielen, mussten die Reserven nach § 340f<br />
HgB aufgelöst werden.<br />
nacHtraGsBerIcHt<br />
Anfang 2012 verschärfte sich die Lage griechenlands weiter.<br />
Verhandlungen über ein zweites Hilfspaket und einen höheren<br />
Forderungsverzicht privater gläubiger wurden aufgenommen,<br />
die sich jedoch schon bald sehr schwierig gestalteten. Bis zur<br />
Bilanzaufstellung hatten diese Verhandlungen zwar ein entscheidendes<br />
Stadium erreicht, waren aber noch nicht abgeschlossen.<br />
Von dem Ergebnis und der umsetzung der Maßnahmen wird<br />
es abhängen, ob die von uns gebildete Risikovorsorge ausreichend<br />
ist.<br />
die „Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />
Anteile an verbundenen unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren“ betragen minus 61,9 Mio. Euro. dieser<br />
Wert resultiert vor allem aus der Abschreibung auf Anleihen<br />
des griechischen Staates bzw. eines griechischen unternehmens<br />
in Höhe von 65,3 Mio. Euro. dem stehen Erträge aus dem Verkauf<br />
von Wertpapieren des Anlagevermögens in Höhe von 3,4 Mio.<br />
Euro gegenüber.<br />
Vor einer Zuführung zu dem „Fonds für allgemeine Bankrisiken“<br />
beträgt das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge 6,5 Mio. Euro.<br />
nach der Zuführung zu diesem Fonds in Höhe von 1,7 Mio. Euro<br />
und einem Steuerertrag von 0,1 Mio. Euro verbleibt ein Jahresüberschuss<br />
von 4,9 Mio. Euro.<br />
GeWInnverWenDUnGsvorscHlaG<br />
der Jahresüberschuss beläuft sich auf 4.857.889,27 Euro.<br />
der Vertreterversammlung wird eine dividendenausschüttung<br />
von 3,25 Prozent vorgeschlagen. der Bilanzgewinn – einschließlich<br />
des gewinnvortrags aus dem Vorjahr – in Höhe von<br />
5.159.902,34 Euro soll demnach wie folgt verwendet werden:<br />
3,25 Prozent dividende 5.109.684,74 Euro<br />
Vortrag auf neue Rechnung<br />
50.217,60 Euro