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Technischer Zug - THWhS

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2. Die 1. Bergungsgruppe (1. BGr)<br />

Die 1. BGr ist die universellste Gruppe im TZ. Das<br />

Personal und die Ausstattung sind auf die Bewältigung<br />

eines möglichst breiten Aufgabenspektrums ausgerichtet.<br />

In der Regel wird diese Gruppe mit ihrem<br />

GKW I auch zuerst zum Einsatz kommen (Schnelleinsatz-Gruppe/SEG).<br />

Sie wird ergänzt und unterstützt<br />

durch die 2. BGr oder durch Fachgruppen, oder aber<br />

sie unterstützt diese.<br />

2.1 Personal<br />

Stärke -/3/9=12 (+6):<br />

1 Gruppenführer, 2 Truppführer. 9 Helfer (und 6 Reservehelfer)<br />

Sonderfunktionen: Atemschutzgeräteträger. Schweißer<br />

2.2 Gerätekraftwagen 1 (GKW I)<br />

Typ: LKW 7 t geländegängig mit Winde (GLW),<br />

geschlossen/ Kofferaufbau, 1 + 8 Plätze<br />

Er dient zur Beförderung der Einsatzmannschaft und<br />

als Geräteträger der Ausstattung. Ferner ist er selbst<br />

Arbeitsgerät durch seine technischen Möglichkeiten.<br />

Verwendungszwecke :<br />

• Transport<br />

- von 1 + 8 Helfern einschließlich deren persönlicher<br />

Ausstattung,<br />

- der Geräte- und Werkzeugausstattung der 1. Bergungsgruppe,<br />

- v on einsatzbedingter Zusatzbeladung bzw. Sonderausstattung.<br />

• Arbeitsgerät<br />

- durch im Fahrgestell montierte, hydraulische Seilwinde<br />

mit 5 bzw. 10 t <strong>Zug</strong>kraft<br />

- als Arbeitsplatz, zur Wartung der Ausstattung und<br />

Vorbereitung von Hilfskonstruktionen.<br />

~<br />

~ -/3/9=12 io@l I 1.BGr<br />

1. Bergungsgruppe STAN-Nr.: 021 - 02<br />

Stand: 11/94<br />

Oie 1. Bergungsgruppe rettet Menschen und Tiere und birgt Sachwerte aus Gefahrenlagen,<br />

einschließlich Wassergefahren . Sie führt Sicherungsarbeiten in Schadenslellen durch, leistet leichte<br />

Räumarbeiten und richtet Wege und Übergänge her. Ferner unterstützt sie technisch und personell die<br />

Fachgruppen des THW.<br />

••<br />

B 12<br />

GKW I Anhänger S/7t<br />

ffHH tHiH<br />

TrFü<br />

Reserve<br />

• Führungsstelle des <strong>Zug</strong>es ersatzweise bei anderweitig<br />

eingesetztem MTW.<br />

• <strong>Zug</strong>fahrzeug für Anhänger bis 18<br />

Gesamtgewicht (zGG).<br />

2.3 Anhänger (Anh.7 t)<br />

Typ: Anh. 7 t Nutzlast 2-Achs, Plane/Spriegel<br />

t zulässiges<br />

Er dient dem TZ zum Transport von zusätzlichem Einsatz<br />

gerät von BaumateriaL geborgenen Sachgütern<br />

etc. Ferner steht er dem TZ für allgemeine Logistik­<br />

Aufgaben zur Verfügung.<br />

2.4 GeräteausstaUung<br />

Die Geräteausstattung der 1. BGr ist weitestgehend<br />

absetzbar, tragbar und autark einsetzbar (Eigenantrieb).<br />

Die zeitgemäße Ausstattung beinhaltet u . a .<br />

hydraulische und pneumatische Hebe- und Trenngeräte,<br />

Tauchpumpen, Stromerzeuger sowie leistungsfähige<br />

Rettungsgeräte. Der GKW I ist mit einem Funkgerät<br />

ausgestattet.<br />

Modulares System<br />

Der Einsatz des Technischen <strong>Zug</strong>es (TZ) erfolgt<br />

in der Regel nicht als geschlossene Einheit.<br />

Die Gruppen sind einsatztaktisch und einsatztechnisch<br />

weitgehend eigenständig (modulares<br />

System) und werden im <strong>Zug</strong>rahmen geführt. Gleichwohl<br />

besteht eine gewisse personelle und materielle<br />

Abhängigkeit der einzelnen Gruppen untereinander.<br />

Sie arbeiten nach taktischen und technischen Erfordernissen<br />

zum Teil eng zusammen.<br />

Der Technische <strong>Zug</strong>. bestehend aus 1 <strong>Zug</strong>trupp und<br />

3 Gruppen, hat grundsätzlich eine Stärke von<br />

1/10/29=40 (+20). das heißt 1 <strong>Zug</strong>führer. 10 Unterführer.<br />

29 Helfer sowie zusätzlich 20 Reservehelfer bilden den<br />

<strong>Zug</strong>. Die Gruppenstärke ist je -/3/9=12 (+6). Ausnahmen<br />

bilden die Fachgruppen Brückenbau. Trinkwasserversorgung,<br />

Ölschaden und SEEBA. Diese haben<br />

eine Stärke von -/4/14=18 (+9). Hier wurde die Stärke<br />

wegen der zu erwartenden Verwendung im Ausland<br />

erhöht. Dadurch ergibt sich die Gesamtstärke der<br />

betroffenen Technischen Züge von 1/11/34=46 (+23).<br />

Im Einsatz ist ein Ausrücken der einzelnen Gruppen<br />

bereits ab einer Stärke von -/1/2=3 bis -/1/5=6 vorgesehen.<br />

Die Nachführung von weiterem Personal bis<br />

zur Sollstärke von -/3/9 plus 6 Reserve = 18 Personen<br />

ist als Potential zu sehen, aus dem aufgabenorientiert<br />

qualitativ bzw. quantitativ die Einsatzmannschall<br />

zusammengestellt oder die Ablösung - bis hin zum 3-<br />

Schicht-Betrieb - organisiert wird. Diese Personaleinteilung<br />

obliegt dem Gruppenführer. da er aus seinem<br />

direkten Kontakt die Helfer gut einschätzen kann. Der<br />

<strong>Zug</strong>trupp koordiniert die ihm im Einsatz unterstellten<br />

Gruppen.<br />

16<br />

Technisches Hilfswerk

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