Technischer Zug - THWhS
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dafür ab 1995 keine HaushaltsmitteL besonders für<br />
Wartung und Instandsetzung, mehr zur Verfügung stehen.<br />
Es ist grundsätzlich davon auszugehen, daß nach<br />
dem Neukonzept alle Aufgaben des THW mit der<br />
StAN/ AN-Ausstattu n g erfüllt werden können und<br />
zusätzliche Ausstattung nicht erforderlich ist. Soweit<br />
örtliche Vereinbarungen und bisherige Einsätze es<br />
erforderlich machen, können Sonder-Kfz im Einzelfall<br />
auf Antrag weiterbetrieben werden, wenn die Unterhaltung<br />
örtlich gesichert ist. Sonstige überzählige Aussta<br />
ttung wie Boote, Pumpen usw. können i . d . R. in<br />
den OV v erbleiben, wenn dafür keine besonderen<br />
Aufwendungen für Reparatur und Unterhaltung auftreten<br />
oder diese von Dritten getragen werden. Aber:<br />
Das ist nur dann möglich, wenn woanders kein dringender<br />
Bedarf besteht und diese Ausstattung vor Ort<br />
tatsächlich für Einsätze benötigt wird.<br />
Informationstechnik<br />
Das moderne, leistungsfähige THW muß sich als bundesweit<br />
handlungsfähige Einsatzorganisation einer zeitgemäß<br />
konzipierten, sinnvollerweise vernetzten Informationstechnik<br />
(IT) bedienen. Der Aufbau der IT im<br />
THW ist in den letzten Jahren wegen gezielt er Haushaltskürzungen<br />
ins Stocken geraten. Parallel zur Umsetzung<br />
des THW-Neukonzeptes wird die THW-Leitung diesen<br />
Aufbau schrittweise vorantreiben.<br />
Teilziele in nächster Zeit sind der Ausbau der Netzwerkgröße<br />
in den Landesverbands-Dienststellen, der<br />
Aufbau kleiner Netzwerke in den Geschäftsstellen<br />
sowie die Einbindung der Ortsverbände in das entstehende<br />
System. Im hauptamtlichen Bereich soll mit<br />
Modem-Verbindungen die Vernetzung beginnen.<br />
Massiv vorantreiben wollen die Entwickler jetzt die<br />
Software zu einer THW-Datenbank, die zur Helfer- und<br />
Ausstattungsverwaltung dienen wird. Nach der<br />
Genehmigung des THW-Neukonzeptes muß die Software<br />
noch um zusätzliche Elemente (wie THW-eigene<br />
Ausbildungsstätten) ergänzt werden, die es bei Projektbeginn<br />
1991 noch nicht gab.<br />
Haushalt und Liegenschaften<br />
Die Jahresbeträge der Ortsverbände werden nicht<br />
schlagartig entsprechend der neuen Helferstellenzahl<br />
nach StAN verringert, sondern richten sich über einen<br />
Zeitraum von fünf Jahren nach der tatsächlichen Helferzahl.<br />
Der Fahrkostenzuschuß wird nach Zonen<br />
gestaffelt pauschalisiert und reduziert. Die Abgeltung<br />
der Mehraufwandsentschädigung bleibt unverändert,<br />
wobei Umschichtungen nicht auszuschließen sind.<br />
In Unterkünften, die nach der Umstrukturierung zu<br />
groß sind, können unter bestimmten Bedingungen die<br />
Raumüberhänge untervermietet werden. Dafür ist bei<br />
bundeseigenen Liegenschaften das jeweilige Bundesvermögensamt<br />
zuständig.<br />
•<br />
Die Umsetzung des THW-Neukonzeptes und der<br />
Aufbau einer vernetzten Information technik<br />
kaufen parallel.<br />
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Technisches Hilfswerk