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Hochschulen / Recht Beobachtertheorie aus und können sich auch Veränderung kaum anders als durch das Übersetzen „eines klugen Fazits aus vielfältigen Forschungen in Pläne“, wie Tenorth sagt, vorstellen Evidenzbasierte Forschungen, die ohne eine beobachtertheoretische Selbstreflexion agieren und über keinen Begriff von der Emergenz des Sozialen haben, teilen mit der Politik, deren Nähe (und Finanzierung) sie suchen, nicht nur die Steuerungsillusion, sondern auch einen strukturellen Konservatismus, der zwar Veränderungsvorschläge unterbreitet, diese jedoch „von oben herab“ an die Praxis und die Akteure des Bildungssystems zu übermitteln versucht. Dieser Blick „von oben“, mag noch als Außensicht sinnvoll sein, er bleibt aber stets vorgesetzt und vermag deshalb auch Veränderung und Steuerung nur als Intervention zu denken. Doch Interventionen führen nur selten zu den gewünschten „Outcomes“, wie uns nicht nur die systemische Wirkungsforschung, sondern auch das „Schicksal“ der ersten empirischen Wende der Pädagogik zur Erziehungswissenschaft in den 1970er Jahren nachdrücklich vor Augen führen: Deren diagnostische Einsichten konnten keine wirkliche Veränderung der schulischen Realität auslösen oder gar gestalten. Nachhaltige Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozesse entstanden vielmehr dort, wo es gelang, eine von Wertschätzung getragene Kooperation zu beginnen, Netzwerke zu knüpfen, Beteiligung der Akteure zu gewährleisten und sich schrittweise - in einer gemeinsamen Bewegung - über die Veränderungsziele und -schritte zu verständigen - begleitet von einer reflexiven Forschung, die sich informiert, angefragt und ungefragt strukturierend, konzeptionell begleitend und das Projektmanagement mit Daten beliefernd und die sich einzuordnen versteht in die emergierende (aufscheinende) Selbstorganisation der Schulen oder Bildungsinstitutionen. In diesem Sinne benötigt Schulentwicklung und Bildungsverbesserung eine emergenzflankierende Bildungsforschung - neben der evidenzbasierenden Bildungsforschung, welche die Tübinger Bildungsforscher in monopolisierendem Gestus fordern. Recht: Altersteilzeit jetzt auch für beschäftigte Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte im Schuldienst möglich! Nach Auslaufen des Tarifvertrags zur Altersteilzeit war es bislang den Beschäftigten im Schuldienst nicht möglich, Altersteilzeit zu beantragen. Die ADD hat nun darüber informiert, dass jetzt auch den Beschäftigten im Schuldienst Altersteilzeit gewährt werden kann. Voraussetzung ist die Vollendung des 55. Lebensjahres bei Beginn der Altersteilzeit, des Weiteren müssen in den letzten fünf Jahren vor Beginn mindestens 1080 Kalendertage eine versicherungspflichtige Beschäftigung bestanden haben. Die Altersteilzeitbeschäftigung muss sich bis zum Beginn einer Rente wegen Alters (ggf. auch geminderte Rente) erstrecken. Dem Antrag auf Altersteilzeit ist eine Rentenauskunft der Deutschen Rentenversicherung beizufügen, aus der hervorgeht, ab welchem Zeitpunkt eine Rente abschlagsfrei oder mit Abschlägen wegen Alters in Anspruch genommen werden kann. Es gibt, wie auch schon im Beamtenverhältnis, das Modell der Blockaltersteilzeit. Dies bedeutet, dass die erste Hälfte der Altersteilzeit in vollem Umfang weitergearbeitet wird mit reduzierten Bezügen und die zweite Hälfte der Altersteilzeit eine Freistellung, ebenfalls mit den reduzierten Bezügen erfolgt. Des Weiteren ist auch die sogenannte konventionelle Altersteilzeit möglich. Dies bedeutet, dass die volle Stelle auf eine halbe reduziert werden kann, allerdings nicht mit halbierten Bezügen, sondern mit den erhöhten Altersteilzeitbezügen. Nach Auslaufen des Tarifvertrages soll für Beschäftigte die Altersteilzeit nun auch unter veränderten finanziellen Bedingungen nach den Bestimmungen des Altersteilzeitgesetzes gewährt werden. Das auf die Hälfte reduzierte Regelarbeitsentgelt wird um 20 % aufgestockt. Der Aufstockungsbetrag ist steu- erfrei, unterliegt jedoch der Steuerprogression. Das Land Rheinland-Pfalz zahlt für die Dauer der Altersteilzeit einen Beitrag an die Rentenversicherung, der anfallen würde, wenn das bisherige Entgelt weiter zu 80 % gezahlt würde. Die Laufzeit des Blockmodells soll aus organisatorischen Gründen mindestens zwei Jahre betragen, kann jedoch höchstens 3 Jahre betragen. Dies bedeutet, dass für Beschäftigte, die Altersteilzeit im Blockmodell nur insgesamt drei Jahre möglich ist. 1,5 Jahre davon sind die Ansparphase, in den darauf folgenden 1,5 Jahren erfolgt die Freistellung bis zur gesetzlichen Altersrente. Eine weitere Hürde ist, dass die Vereinbarung nur dann erfolgen kann, wenn unter Berücksichtigung des Zeitpunkts des Beginns der Altersrente als Beginn der Freistellungsphase das Ende eines Schulhalbjahres festgelegt werden kann. Das bedeutet, dass ein Ausscheiden aus dem Dienst immer nur zum Ende eines Schulhalbjahres oder eines Schuljahres möglich ist, dies allerdings nicht nach Erreichen des Alters, ab dem Anspruch auf Zahlung einer gesetzlichen Altersrente möglich ist. In Einzelfall bedeutet dies möglicherweise, dass Altersteilzeit nur bewilligungsfähig ist, wenn der Rentenantrag so gestellt wird, dass nur eine geminderte Altersrente gezahlt werden kann. Allen angestellten Lehrkräften, die Interesse haben Altersteilzeit zu beantragen, wird empfohlen zunächst umgehend bei der Deutschen Rentenversicherung eine Auskunft einzuholen, wann die Zahlung einer gesetzlichen Altersrente ggf. auch unter Berücksichtigung eines Rentenabschlags möglich ist. Darüber hinaus sollten Sie sich auch vor Beantragung der Altersteilzeit über die finanziellen Folgen beraten lassen. Brigitte Strubel-Mattes 30 GEW-Zeitung Rheinland-Pfalz 12 / 2011
Generation 60+ Die GEW gratuliert … im Januar 2012 zum 70. Geburtstag Herrn Gerhard Böll Königsbacher Str. 126 · 67067 Ludwigshafen 07.01.1942 Frau Karin Graf Mozartstr. 3 · 54470 Lieser 08.01.1942 Herrn Helmut Neus Johannes-Würth-Str. 5 · 67591 Wachenheim 09.01.1942 Herrn Edmund Heinz Friedrich-Rech-Str. 127 · 56566 Neuwied 10.01.1942 Herrn Karl Kettering Wichernstr. 24 · 67722 Winnweiler 13.01.1942 Frau Ursula Feß Seilbachstr. 9 · 66482 Zweibrücken 16.01.1942 Frau Elisabeth Kilali Am Taubertsberg 4 · 55122 Mainz 20.01.1942 Frau Erika Speer Berliner Str. 13 · 55457 Gensingen 22.01.1942 Herrn Wolf Ingo Goertz Bahnhofsweg 34 · 57520 Schutzbach 26.01.1942 Herrn Michael Mohr Jaegerstr. 1a · 76726 Germersheim 26.01.1942 Herrn Karl-Heinz Bubel Bitscher Str. 77 · 66955 Pirmasens 27.01.1942 zum 75. Geburtstag Herrn Gerhard Julius Ravensteynstr. 64 · 56076 Koblenz 16.01.1937 Frau Karin Sommersberg Humboldtstr. 8 · 55288 Schornsheim 18.01.1937 Herrn Peter Mann Burgenring 38 · 76855 Annweiler 26.01.1937 zum 85. Geburtstag Herrn Paul Goetz Schulstr. 3 · 67757 Kreimbach-Kaulbach 12.01.1927 Herrn Karl Heinz Leidinger Pirmasenser Str. 80 · 67655 Kaiserslautern 31.01.1927 zum 87. Geburtstag Herrn Erich Scheck Friedhofstr. 23 · 66903 Gries 25.01.1925 zum 88. Geburtstag Herrn Heinz Bittermann Johannes-Frech-Str. 30 · 67069 Ludwigshafen 12.01.1924 Herrn Gottfried Müller Wittenberger Weg 7/32 · 68309 Mannheim 15.01.1924 zum 89. Geburtstag Herrn Alfred Schank Alten- u. Pflegeheim/Ramsener Str. 28 · 67310 Hettenleidelheim 15.01.1923 zum 90. Geburtstag Herrn Karl Korn Goethestr. 8 · 76870 Kandel 28.01.1922 zum 92. Geburtstag Herrn Fritz Schröder Josef-Cornelius-Str. 16 · 56070 Koblenz 08.01.1920 im Februar 2012 zum 70. Geburtstag Herrn Manfred Webel Neumayerstr 24 · 67273 Weisenheim 03.02.1942 Herrn Heinrich Henn Am Sportplatz 1 · 76829 Landau 08.02.1942 Herrn Erich Schmidt Schulstr. 56 · 66503 Dellfeld 13.02.1942 Herrn Gerhard Kleinhans Roemerstr. 17 · 67245 Lambsheim 15.02.1942 Herrn Gerd Freyberg Schützenstr. 6 · 54295 Trier 27.02.1942 zum 75. Geburtstag Herrn Gernot Lempert Rüdesheimer Str. 81 b · 55545 Bad Kreuznach 10.02.1937 Frau Giselheid Reinert Lauterstr. 9 · 76776 Neuburg 13.02.1937 Herrn Willi Ackermann Lindenstr. 32 · 55743 Idar-Oberstein 19.02.1937 zum 80. Geburtstag Frau Marie Luise Feld Löhstr. 16 · 56566 Neuwied 17.02.1932 Frau Hildegard Facklam Tannenweg 2 · 67434 Neustadt 29.02.1932 zum 86. Geburtstag Frau Margarethe Luck Holzbachschlucht 21 · 56459 Gemünden 18.02.1926 Herrn Karl H. Frankhaeuser Reiweg 9 · 56587 Straßenhaus 24.02.1926 zum 87. Geburtstag Herrn Heinz Schmidt Klosterweg 6 · 55452 Guldental 21.02.1925 Herrn Guenter Neumann Oberstweiler 22 · 55743 Idar-Oberstein 25.02.1925 zum 88. Geburtstag Frau Anneliese Klein Auf der Halde 1 · 67269 Grünstadt 27.02.1924 zum 89. Geburtstag Herrn Helmut Guthmann Spelzengasse 14 · 65474 Bischofsheim 11.02.1923 zum 91. Geburtstag Herrn Johannes Rempel Büchnerallee 16 · 55127 Mainz 23.02.1921 Der Landesvorstand GEW-Zeitung Rheinland-Pfalz 12 / 2011 31
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