Theoretische Physik 2 Atom- und Quantenphysik - Skriptweb
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Lichtquanten <strong>und</strong> das Plancksche Strahlungsgesetz Seite 13/47<br />
λ m<br />
⋅T = b = const<br />
Wiensches Verschiebungsgesetz<br />
b : Wiensche Konstante<br />
Das Stefan-Boltzmannsche Strahlungsgesetz<br />
Wenn man die Energiedichte der Hohlraumstrahlung über alle Frequenzen integriert, erhält man:<br />
w (T ) = a⋅T 4 mit a = 4 π5 k 4<br />
15 h 3 c 3 .<br />
S * = c ⁄( 4 π) w liefert die Strahlungsdichte, die von einem Flächenelement des schwarzen<br />
Körpers in ein Raumwinkelement abgestrahlt wird. Umgerechnet auf den gesamten Halbraum, der<br />
über dem Flächenelement liegt ( d Ω = 2 π ), ergibt das:<br />
d W<br />
= σ⋅T 4<br />
d t<br />
Stefan-Boltzmannsches Strahlungsgesetz<br />
mit σ = c 2 a = 2 π5 k 4<br />
(Stefan-Boltzmann-Konstante)<br />
15 h 3 c 2<br />
Photoeffekt<br />
Wird eine Metallplatte mit ultraviolettem Licht bestrahlt, dann verlassen Elektronen die<br />
Metallplatte, sie können z.B. von einer Anode (Metallring vor der Metallplatte, der nicht bestrahlt<br />
wird) aufgefangen werden. Wenn man Metallplatte <strong>und</strong> Anode verbindet, kann man den Photostrom<br />
messen, <strong>und</strong> wenn man eine Gegenspannung anlegt, die Photospannung (entspricht der<br />
Gegenspannung, die nötig ist, damit der Photostrom zusammenbricht). Die Messungen liefern<br />
folgende Merkwürdigkeiten:<br />
• Es gibt eine Grenzwellenlänge. Nur Licht mit kürzerer Wellenlänge (je nach Metall UV- oder<br />
auch sichtbares Licht) kann Elektronen auslösen (unabhängig von der Intensität), es gibt keinen<br />
fließenden Übergang, sondern eine scharfe Grenze.<br />
Das ist klassisch nicht erklärbar, man würde vermuten, dass sich nur ausreichend viel Energie<br />
ansammeln muss, um die Elektronen auszulösen – bei einer längeren Wellenlänge würde das<br />
etwas länger brauchen, der Photostrom wäre dann geringer, aber prinzipiell gäbe es einen<br />
Photostrom bei jeder Wellenlänge.<br />
• Die Photospannung (<strong>und</strong> damit die kinetische Energie der Elektronen, mit der sie das Gegenfeld<br />
überwinden), ist nur von der Lichtwellenlänge, aber nicht von der Intensität abhängig. Wieviel<br />
Energie ein <strong>Atom</strong> bekommt, hängt also nicht von der Intensität, sondern von der Wellenlänge ab.<br />
Klassisch würde man dagegen vermuten, dass die Elektronen umso mehr Energie haben, je höher<br />
die Lichtintensität ist (weil pro <strong>Atom</strong> mehr Leistung auftrifft).<br />
• Der Photostrom (also die Zahl der Elektronen) ist proportional zur Lichtintensität.<br />
• Zwischen Lichteinfall <strong>und</strong> Einsetzen des Photostroms gibt es keine messbare Verzögerung.<br />
Die klassische Abschätzung sieht dagegen so aus: Von der messbaren elektrischen Leistung der<br />
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