Theoretische Physik 2 Atom- und Quantenphysik - Skriptweb
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Drehimpulsoperator <strong>und</strong> Quantenzahlen Seite 37/47<br />
[Â , e i ħ Ĥ t ] = 0 .<br />
Mit ψ ( ⃗r ) = R ( r )⋅Y l m ( ϑ , ) :<br />
ˆL 2 ψ = ˆL 2 R ( r ) Y l m ( ϑ , ) = R ( r )⋅ ˆL 2 Y l m ( ϑ , ) = R ( r )⋅l ( l 1) ħ 2 Y l m ( ϑ , ) = l ( l 1) ħ<br />
[Rechenweg???]<br />
Daraus ergibt sich der Erwartungswert für den Betrag des Drehimpulses:<br />
〈 ˆL 2 〉 =∫ ψ * ˆL 2 ψ d τ = l ( l 1) ħ 2 ,<br />
<strong>und</strong> radiziert:<br />
〈|L|〉 = l ( l 1)⋅ħ<br />
Betrag des Drehimpulses<br />
Definition: l : Drehimpulsquantenzahl ( l ∈ 0 ),<br />
m : magnetische Quantenzahl ( l ≤ m ≤ l , m ∈ )<br />
Bemerkung: Quantenzahlen nummerieren die Eigenfunktionen eines Operators. Die Drehimpulsquantenzahlen<br />
legen den Betrag des Bahndrehimpulsvektors fest, die magnetischen<br />
Quantenzahlen legen die möglichen Orientierungen des Bahndrehimpulsvektors bezüglich<br />
der z -Achse (Quantisierungsachse), d.h. die möglichen Projektionen des<br />
Bahndrehimpulsvektors auf die Quantisierungsachse, fest. Es gibt keine Funktion, die noch<br />
zu einem weiteren Operator simultane Eigenfunktion ist, daher charakterisieren die beiden<br />
Quantenzahlen l <strong>und</strong> m den Drehimpulszustand.<br />
Für den Winkel zwischen dem Bahndrehimpulsvektor <strong>und</strong> der Quantisierungsachse gilt:<br />
cos α = m ⁄ l (1) .<br />
Legendre-Polynome:<br />
ˆL 2 Y l m = l ( l 1) ħ 2 Y l<br />
m<br />
Macht man damit einen Separationsansatz Y l m (θ , ) = : Θ l m (θ) e i m , ergibt sich die<br />
Legendresche Differenzialgleichung. Als Lösungsansatz wählt man Θ m l<br />
(θ) = P m l<br />
(cos ) , das<br />
bedeutet: die Lösung der Legendreschen Differenzialgleichung ist das Legendre-Polynom:<br />
P m l<br />
(ξ ) = (1)m<br />
m<br />
(1 ξ 2 2 d l m<br />
)<br />
s l ⋅l! d ξ (ξ 2 1) l ; m ≥ 0 .<br />
l m<br />
Mit ψ = R ( r ) θ ( ϑ) φ () <strong>und</strong> φ () = e i m ⁄ 2 π :<br />
Lˆ<br />
z<br />
ψ =i ħ<br />
∂<br />
( R ( r ) θ ( ϑ) φ ()) =i ħ R ( r ) θ ( ϑ)<br />
∂<br />
∂ <br />
die Eigenwerte von L z lauten also:<br />
〈L z 〉 = m⋅ħ<br />
∂ ei m = m ħ ψ ,<br />
[Kapitel Pauli-Prinzip: C:\Program Files\Stöcker\DATEN\KAP_21\NODE30.HTM]<br />
[Lindner 5.3: Operator der kinetischen Energie (Translations- <strong>und</strong> Rotationsbewegung), verglichen<br />
mit klass. Energie]<br />
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