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Finanzgeschichten - Finanzplan in Excel

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Langsam aber sicher verschuldete ich mich. Und umso höher ich <strong>in</strong><br />

der Struktur kam, desto mehr E<strong>in</strong>blick hatte ich <strong>in</strong> die f<strong>in</strong>anziellen<br />

Angelegenheiten me<strong>in</strong>er „Vorbilder“ und bemerkte, dass diese<br />

eigentlich auch Pleite waren, noch mehr als ich, aber trotzdem so<br />

taten, als seien sie vermögend.<br />

Ich brauchte Jahre, um mich da wieder heraus zu holen, schaffte es<br />

aber mit 24 Jahren mit dem Ergebnis, um wahns<strong>in</strong>nige Erfahrungen<br />

reicher zu se<strong>in</strong>, aber pleite!<br />

Was sollte ich nun tun? Me<strong>in</strong>e Schulden beliefen sich mit Z<strong>in</strong>sen auf<br />

<strong>in</strong>sgesamt 60.000 DM!<br />

Ich hatte ke<strong>in</strong>e Berufsausbildung gemacht und konnte nicht ohne<br />

weiteres e<strong>in</strong>en gut bezahlten Job annehmen. Und das Geld drückte<br />

an allen Ecken und Kanten.<br />

Ich wohnte damals noch bei me<strong>in</strong>em Stiefvater, der mir<br />

Unterstützung und Orientierung bot und mich durch diese schweren<br />

Jahre begleitete.<br />

Dann vertraute ich mich e<strong>in</strong>em Schuldnerberater an, welcher mir <strong>in</strong><br />

die Augen schaute und sagte: „Junge, Du bist noch so jung und die<br />

60.000 DM s<strong>in</strong>d „Peanuts“im Vergleich zu anderen, die hier mit<br />

Millionenschulden auftauchen, arbeiten gehen und nie davon<br />

runterkommen werden.<br />

Such Dir erst mal e<strong>in</strong>en Job, damit Du anfangen kannst, De<strong>in</strong>e<br />

Schulden zurückzuzahlen. Dann schreibst Du alle an und vere<strong>in</strong>barst<br />

Ratenzahlungen mit denen, und dann... machst Du Dir mal ausgiebig<br />

Gedanken darüber, was du eigentlich WIRKLICH WILLST <strong>in</strong> De<strong>in</strong>em<br />

Leben.<br />

GENAU DAS tust Du dann und De<strong>in</strong>e Schulden wirst Du nebenbei<br />

begleichen. Glaub mir, Du schaffst das!“<br />

Ich f<strong>in</strong>g an, mir kle<strong>in</strong>ere Jobs zu besorgen, mit welchen ich monatlich<br />

mal 1.000 DM, mal 800 DM verdienen konnte. Nicht viel, aber besser<br />

als nichts zu tun und zu Hause abzuhängen.<br />

Dann machte ich mir e<strong>in</strong>e Aufstellung aller me<strong>in</strong>er Schulden: Wie<br />

viel? Wofür? Bei wem? Es handelte sich um mehrere kle<strong>in</strong>e Beträge<br />

wie z.B. me<strong>in</strong>e Notebooktasche für 160 DM, me<strong>in</strong> Notebook für<br />

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