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Finanzgeschichten - Finanzplan in Excel

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Me<strong>in</strong>e Firma lief gleichmäßig und so, dass ich me<strong>in</strong>e Steuern zahlen<br />

konnte und <strong>in</strong>nerhalb von 4 Jahren die Schulden, die ich nach 6<br />

Jahren noch hatte, abbezahlen konnte.<br />

Ich las viel über <strong>F<strong>in</strong>anzplan</strong>ung, über den Fehler, geizig zu se<strong>in</strong>, aber<br />

ich verfolgte nie e<strong>in</strong> bestimmtes Konzept. Ich hatte gelernt, ganz<br />

grob me<strong>in</strong>e Ausgaben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Excel</strong>-Tabelle zu überblicken und<br />

stellte immer wieder fest, dass ich eigentlich viel zu wenig Geld<br />

hatte, um überhaupt "normal" leben zu können und trotzdem<br />

funktioniert es.<br />

Die wichtigste Regel, die ich vor e<strong>in</strong>igen Jahren kennen lernte war,<br />

sich jeden Tag e<strong>in</strong>e Stunde mit dem Thema Geld zu beschäftigen.<br />

Dadurch rückte das Thema Geld stärker <strong>in</strong> me<strong>in</strong> Bewusstse<strong>in</strong>.<br />

Früher habe ich das Thema nur mit der ger<strong>in</strong>gst möglichen<br />

Aufmerksamkeit bedacht, weil es immer unerfreulich und<br />

deprimierend war. Jetzt schrieb ich rechtzeitig me<strong>in</strong>e Rechnungen<br />

und führte Buch und hatte immer e<strong>in</strong>en Blick auf den Kontostand.<br />

Onl<strong>in</strong>e-Bank<strong>in</strong>g wurde zum "Muss", um manchmal mehrmals täglich<br />

den Kontostand zu checken. Ich entdeckte Möglichkeiten beim<br />

Warene<strong>in</strong>kauf Geld zu sparen, räumte tagelang me<strong>in</strong> Lager auf, um<br />

herauszuf<strong>in</strong>den, wie viel Produkte noch verkaufbar waren und führte<br />

Statistiken, die mir zeigten, welche Verkaufs-Tendenzen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er<br />

Firma existierten.<br />

Alles das waren die täglichen Stunden für das Thema Geld.<br />

Glücklicherweise habe ich e<strong>in</strong>e Steuerberater<strong>in</strong>, der ich vertrauen<br />

kann und die mit größtmöglicher Korrektesse (gibt es dieses schöne<br />

Wort eigentlich?) me<strong>in</strong>e Steuererklärungen abgibt.<br />

Ich zahle mit gutem Gefühl die notwendigen Steuern im Voraus, weil<br />

ich weiß, dass ich <strong>in</strong> der Regel kaum drum rum komme und mich im<br />

besten Falle dann auf die Rückzahlung freuen kann.<br />

Die Firmenf<strong>in</strong>anzen waren losgekoppelt von den Emotionen, mit<br />

denen ich me<strong>in</strong>e privaten F<strong>in</strong>anzen betrachtete, und daher war der<br />

Kontostand me<strong>in</strong>es Firmenkontos e<strong>in</strong>e positive Erfahrung, die ich mit<br />

me<strong>in</strong>em Privatkonto (noch) nicht machen konnte.<br />

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