Finanzgeschichten - Finanzplan in Excel
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Aber langsam veränderte sich etwas.<br />
Me<strong>in</strong>e Privatf<strong>in</strong>anzen waren nicht durch Planlosigkeit <strong>in</strong> so e<strong>in</strong>em<br />
schlechten Zustand. Die meisten F<strong>in</strong>anz-Tipps, die ich fand, hatte ich<br />
schon <strong>in</strong>st<strong>in</strong>ktiv berücksichtigt, aber <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf waren immer<br />
noch mehr Ideen als Geld auf dem Konto und außerdem habe ich<br />
das sonnige Gemüt, dass es schon alles irgendwie klappen würde,<br />
was mich manchmal etwas leichts<strong>in</strong>nig werden lässt.<br />
Ich liebe diese Leichts<strong>in</strong>nigkeit! Ich traue mir so manches Abenteuer<br />
zu, ohne ständig nach der "Sicherheit" zu fragen und vermute, dass<br />
ich diese Freiheit durch me<strong>in</strong>en christlichen Glauben bekommen<br />
habe.<br />
Ich habe viel über diese Freiheit nachgedacht und b<strong>in</strong> zu dem<br />
Schluss gekommen, dass die meisten Menschen Angst vor ihrem<br />
Leben haben und mit allen Mitteln versuchen, Sicherheiten<br />
aufzubauen, die oft <strong>in</strong> Versicherungen, Hausbau, sicherere Autos<br />
und gesellschaftlicher Absicherung bestehen.<br />
Das alles kostet Geld! Als ich im letzten Jahr e<strong>in</strong>en Bausparvertrag<br />
ausgezahlt bekam, habe ich alle laufenden Kosten bezahlt und mit<br />
dem Rest e<strong>in</strong>en 4-monatigen Islandaufenthalt f<strong>in</strong>anziert.<br />
Danach war das Geld weg, aber ich war <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Persönlichkeit<br />
noch e<strong>in</strong> Stück vorangekommen und fühlte mich noch monatelang<br />
danach unglaublich frei und entspannt und das Gefühl hält jetzt,<br />
nach über e<strong>in</strong>em Jahr noch an, aber ich fange an, es zu analysieren,<br />
weil ich wissen möchte, woher es kommt.<br />
Ich b<strong>in</strong> ansche<strong>in</strong>end noch freier geworden von irgendwelchen<br />
Zwangsvorstellungen, was ich besitzen müsste.<br />
Früher habe ich regelmäßig von e<strong>in</strong>em eigenen Haus und eigener<br />
Werkstatt geträumt, gelegentlich sogar von e<strong>in</strong>em eigenen Auto. Als<br />
ich dann letztes Jahr me<strong>in</strong>e Mietwohnung richtig aufwändig<br />
renovierte, bekam ich e<strong>in</strong>e ganz andere Beziehung zu der Wohnung<br />
und f<strong>in</strong>g an, mich richtig wohl zu fühlen.<br />
Überhaupt machte ich mir immer öfter klar, wie gut es mir geht und<br />
unter welchen genialen Bed<strong>in</strong>gungen ich zur Zeit leben kann. Ich<br />
habe e<strong>in</strong>e bezahlte Arbeit, die mich mit dem M<strong>in</strong>imum von 1.100<br />
Euro versorgt (Das ist bei 500 Euro Miete nicht viel, aber mittlerweile<br />
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