Finanzgeschichten - Finanzplan in Excel
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wieder Geld zu verdienen und hat mir sehr stark geholfen, aus dem<br />
ganzen Schlamassel heraus zu kommen.<br />
Nach e<strong>in</strong>er kurzen Weile hatte ich die Schulden abgetragen,<br />
eröffnete me<strong>in</strong>e eigene Firma und übernahm anschließend noch die<br />
Firma me<strong>in</strong>es letzten Arbeitgebers, als dieser aus Altersgründen<br />
aufhören wollte.<br />
Trotz me<strong>in</strong>es sehr starken Arbeitse<strong>in</strong>satzes, des guten Rufes der<br />
Firma, vieler Kunden und der Hilfe des Verkäufers, stand ich wieder<br />
mit e<strong>in</strong>em Haufen Schulden da.<br />
Als dann noch die Aufträge weniger wurden, wackelte die ganze<br />
Konstruktion sehr stark. Auch mit dem für mich selbstverständlichen<br />
14 Stunden Arbeitstag an sechs Tagen der Woche war die Firma<br />
nicht mehr zu halten.<br />
Selbstverständlich kann man für alle diese Situationen Erklärungen<br />
f<strong>in</strong>den, e<strong>in</strong>e abflauende Konjunktur, „böse“Arbeitgeber, „unfähige“<br />
Geschäftsleute oder die „böse“Ehefrau.<br />
Aber s<strong>in</strong>d das nicht alles nur „Randersche<strong>in</strong>ungen“, die<br />
Entwicklungen verstärken und nicht wirklich das Thema?<br />
Heute habe ich e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e, aber fe<strong>in</strong>e Firma, die Geld verdient. Ich<br />
habe ke<strong>in</strong>erlei Schulden, alle Autos der Familie s<strong>in</strong>d bezahlt, ke<strong>in</strong>e<br />
Rechnung bleibt länger als 14 Tage liegen, wenn angeboten, wird<br />
alles mit Skonto bezahlt.<br />
Me<strong>in</strong> Bankkonto schwelgt <strong>in</strong> schwarzen Zahlen, me<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzielle<br />
Situation bietet mir die Sicherheit von mehr als e<strong>in</strong>em Brutto –<br />
Jahrese<strong>in</strong>kommen.<br />
Ich arbeite immer noch sehr viel, weil es mir Spaß macht, aber ich<br />
gönne mir auch ab und zu e<strong>in</strong> Mittagsschläfchen und hier und da<br />
e<strong>in</strong>en Luxus, der nicht notwendig ist, aber Spaß macht.<br />
Inzwischen kann ich auch wieder anderen Menschen helfen, nicht<br />
nur f<strong>in</strong>anziell, auch persönlich.<br />
Natürlich könnte man jetzt davon ausgehen, dass die Konjunktur der<br />
Jahre 2006 – 2008 dazu beigetragen hat, aber erstens ist diese nicht<br />
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