17.11.2013 Aufrufe

REPORT 2012

REPORT 2012

REPORT 2012

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

n J+G INTERN<br />

BERICHT DER<br />

GESCHÄFTSLEITUNG<br />

<strong>2012</strong> – EIN „RECHT<br />

SPORTLICHES“<br />

GESCHÄFTSJAHR<br />

War der Jahresanfang noch geprägt<br />

von den schönen und bewegenden<br />

Momenten unseres Jubiläumsjahrs<br />

zum 75-jährigen Bestehen von J+G<br />

sowie dem besten Jahresergebnis<br />

der Unternehmensgeschichte in<br />

2011, konnten wir gleich zu Beginn<br />

in <strong>2012</strong> eine deutliche Abkühlung<br />

der Konjunktur verspüren, die einen<br />

weniger euphorisch in die Zukunft<br />

blicken ließ.<br />

So hatten wir insbesondere bei der<br />

J+G GmbH, der RefraServ und der<br />

J+G SARL einen vergleichsweise<br />

auslastungsschwachen Jahresanfang<br />

zu verzeichnen. Dies war aber nicht<br />

nur bei uns so, sondern ein allgemeiner<br />

Trend im Feuerfestbau.<br />

Die Stahlindustrie, welche immer<br />

gern als Frühindikator herangezogen<br />

wird, hatte bereits ihre Produktion in<br />

Europa deutlich zurückgeschraubt,<br />

um nicht in die selben Schwierigkeiten<br />

wie bei der Finanzkrise in 2007<br />

zu geraten, wo die Lager brechend<br />

voll waren, aber die Produktion fast<br />

auf null gefahren wurde.<br />

Somit musste das Geschäftsjahr<br />

<strong>2012</strong> recht verhalten starten. Glücklich<br />

waren eigentlich nur die Unternehmen,<br />

die noch „Langläufer-Projekte“<br />

in der Abwicklung besaßen.<br />

Da der Neuanlagenbau, wenn überhaupt,<br />

nur in Asien und dort vor<br />

allem in China boomte, waren und<br />

sind unsere europäischen Kernmärkte<br />

immer noch sehr schwach<br />

und wenig aktiv. Leider konnten wir<br />

auch nicht wie in der Vergangenheit<br />

auf einen großen Auftragsbestand<br />

aus den Vorjahren zurückgreifen.<br />

Erwartungsgemäß zog dann aber mit<br />

Anfang des 2. Quartals das Revisionsgeschäft<br />

im Bereich der Müllverbrennung<br />

und der Kraftwerke an.<br />

Dies führte wieder dazu, dass wir, allerdings<br />

nicht ganz so heftig wie im<br />

Mai 2011, mit einigen heftigen Auslastungsspitzen<br />

kämpfen mussten.<br />

Da wir diesbezüglich aber auch<br />

schon eine gewisse Routine entwickelt<br />

haben, konnten wir auch die-<br />

Warum dies so war, war schnell analysiert.<br />

Die starke Verunsicherung der<br />

gesamten Wirtschaft durch die politischen<br />

Diskussionen um eine mögliche<br />

bzw. bevorstehende Staatspleite<br />

Griechenlands, die allgemeine Eurokrise<br />

und den Schlingerkurs der EU<br />

und der europäischen Regierungen,<br />

konnten einfach nicht zu einem sicheren<br />

konjunkturellen Umfeld führen.<br />

Dies führte unweigerlich in allen<br />

Branchen und auch bei potentiellen<br />

Investoren zu einer verunsicherten<br />

und dadurch sehr restriktiven Investitionspolitik<br />

in den Unternehmen.<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!