REPORT 2012
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REPORT 2012
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gelungen, trotz einer deutlich geringeren<br />
Leistung gegenüber den Vorjahren,<br />
ein annähernd ausgeglichenes<br />
Ergebnis zu erzielen. Aufgrund<br />
der schwierigen Rahmenbedingungen<br />
sollten und können wir<br />
mit diesem Ergebnis zufrieden sein.<br />
Es wurden aber auch in Frankreich<br />
strategische Maßnahmen entwickelt<br />
und festgesetzt, welche hoffentlich<br />
dazu dienen, in Zukunft dauerhaft<br />
zufriedenstellende Ergebnisse auch<br />
im schwierigen Umfeld zu erzielen.<br />
Perspektivisch ist für alle Geschäftsbereiche<br />
zu erwarten, dass sowohl<br />
der Wettbewerbsdruck als auch insbesondere<br />
der Preisdruck ansteigen<br />
werden; einerseits aufgrund der Tatsache,<br />
dass der Druck auf unsere<br />
Kunden durch den internationalen<br />
Wettbewerb wächst und somit deren<br />
Margen geringer werden und diese<br />
zum Sparen in allen Bereichen<br />
zwingt; andererseits durch eine sich<br />
ändernde Wettbewerberstruktur. So<br />
stoßen immer mehr große Konzerne,<br />
wie z.B. Bilfinger und andere Baukonzerne,<br />
aber auch große Feuerfesthersteller,<br />
in den Bereich Industrieservice<br />
und Feuerfestbau vor und<br />
fokussieren sich auf die Wartungund<br />
Instandhaltung von Industrieanlagen.<br />
34<br />
Dadurch werden mittelständische<br />
Unternehmen, die dieses Segment<br />
aus der Historie heraus besetzt hatten,<br />
verdrängt oder gleich gekauft<br />
und damit „geschluckt“. Hier gilt es,<br />
uns als vermeintlich kleines und<br />
eines der letzten Familienunternehmen<br />
des Feuerfestbaus in einem<br />
Wettbewerbsumfeld zu behaupten,<br />
indem wir schnelleren, effektiveren,<br />
insgesamt günstigeren, kompetenteren<br />
oder einfach besseren Service<br />
bieten als andere. Dies wird ein wesentlicher<br />
Schlüssel für unsere weitere<br />
positive Geschäftsentwicklung<br />
sein.<br />
Damit wir gezielt und noch besser<br />
auf die Bedürfnisse unserer Kunden<br />
reagieren können, haben wir in <strong>2012</strong><br />
eine Kundenbefragung (KUB) kombiniert<br />
mit einer Mitarbeiterbefragung<br />
(MAB) gestartet. Sinn und Zweck<br />
dieser Übung war es, sowohl aus externer<br />
Sicht (Kunde) als auch aus interner<br />
Perspektive (Mitarbeiter) ein<br />
Feedback über unsere momentane<br />
Position im Markt zu erhalten. Diese<br />
beiden Sichtweisen gilt es nun, miteinander<br />
abzugleichen. Dabei ist es<br />
uns wichtig zu erfahren, ob wir uns<br />
einerseits richtig und selbstkritisch<br />
bewerten können, und natürlich<br />
auch zu erfahren, wo unsere Stärken<br />
und unsere Verbesserungspotentiale<br />
liegen. Die Ergebnisse, die Bewertung<br />
und unsere Erkenntnisse sowie<br />
hoffentlich bereits daraus abgeleitete<br />
und festgelegte Maßnahmen werden<br />
zu Anfang des neuen Jahres an die<br />
Teilnehmer der Befragungen rückgeführt.<br />
Ein erster kurzer Einblick in die<br />
Auswertung lässt auf ein interessantes<br />
Ergebnis und neue Erkenntnisse<br />
schließen, die uns sicher in Zukunft<br />
mit daraus resultierenden Maßnahmen<br />
aktiv an unserer Weiterentwicklung<br />
arbeiten lassen.<br />
Des Weiteren hat sich die J+G Akademie<br />
massiv weiterentwickelt und<br />
mittlerweile volle Fahrt aufgenommen.<br />
Es wurde sicherlich in der Geschichte<br />
von J+G noch nie so viel<br />
gezielt und konsequent geschult wie<br />
im vergangenen Geschäftsjahr. Dabei<br />
lag der Schwerpunkt der Schulungsmaßnahmen<br />
im Bereich der Montage<br />
und dort insbesondere auf der<br />
Schulung handwerklicher Fähigkeiten<br />
und Montagetechniken im Feuerungsbau.<br />
Es hat sich gezeigt, dass<br />
sich im Rahmen solcher Schulungsmaßnahmen<br />
sowohl die theoretischen<br />
als auch die praktischen<br />
Grundlagen deutlich intensiver und<br />
tiefgreifender vermitteln lassen, als<br />
dies im normalen Tagesgeschäft auf<br />
den Kundenbaustellen möglich ist. In<br />
diesem Umfeld können wir auch<br />
Mauerungspraktiken, wie das Erstellen<br />
eines scheitrechten Bogens usw.,<br />
schulen, welche aufgrund der verstärkten<br />
Anwendung von Feuerbeton<br />
immer seltener zur Anwendungen<br />
kommen, aber von uns als Fachbetrieb<br />
unbedingt beherrscht werden<br />
müssen. Neben der Schulung der<br />
praktischen Seite wurde aber auch<br />
verstärkt an der Weiterentwicklung<br />
der individuellen Führungsqualitäten<br />
und -fähigkeiten unserer Baustellenführungskräfte<br />
gearbeitet. Eine sicherlich<br />
ungewohnte und anspruchsvolle<br />
Aufgabe für die Teilnehmer,<br />
da dies bisher nicht zu den im<br />
Fokus stehenden Arbeitsschwerpunkten<br />
gezählt hat, in Zukunft aber<br />
immer wichtiger sein wird. Ich zolle<br />
allen unseren Baustellenführungskräften<br />
meinen Respekt, die sich auf<br />
diese Weiterbildungsmaßnahme eingelassen<br />
haben, das Gelernte zur Anwendung<br />
bringen und somit in einer<br />
immer komplexeren und schwierigeren<br />
Baustellenwelt im In- und Ausland<br />
ihren individuellen Beitrag zu<br />
unserem Unternehmenserfolg leisten.<br />
Aber auch im so genannten „Office-<br />
Bereich“ wurden Schulungsmaßnahmen<br />
durchgeführt. Schwerpunkt war<br />
hier vor allem der EDV-Bereich mit<br />
diversen Schulungen für die vielfältigen<br />
Programme von Microsoft-Office<br />
bis Bau-SU. Daneben wurden weiterhin<br />
Sprachkurse mit dem Schwerpunkt<br />
Englisch durchgeführt sowie