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REPORT 2012

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sen Berg meistern und schlussendlich<br />

die Baustellen zur Zufriedenheit unserer<br />

Kunden beenden. Dies ist<br />

immer nur möglich, wenn alle Unternehmenseinheiten,<br />

trotz allem Stress<br />

und auch unterschiedlicher Auffassungen,<br />

beispielsweise wie etwas zu<br />

erledigen ist oder besser gehen<br />

könnte, für das große gemeinsame<br />

Ziel kämpfen, nämlich die Weiterentwicklung<br />

und Stärkung von J+G.<br />

Der Blick der Geschäftsführung richtet<br />

sich jedoch zumeist in die Zukunft,<br />

da sich dort bereits die<br />

nächsten Herausforderungen befinden.<br />

Nimmt man unseren Auftragseingang<br />

zur Mitte des Jahres als ein<br />

Zukunftsindikator, dann habe ich<br />

schon entspanntere Momente in<br />

meiner Zeit bei J+G erlebt. Um es<br />

kurz zu fassen: Der Auftragseingang<br />

für die J+G GmbH war zu diesem<br />

Zeitpunkt im Vergleich zu den Vorjahren<br />

bedenklich niedrig.<br />

Auch war die Grundlage für Aufträge,<br />

d.h. die Kundenanfragen für<br />

Projekte und Neuanlagen, recht moderat.<br />

Daran hat sich auch bis ins<br />

3. Quartal grundsätzlich nichts geändert.<br />

Glücklicherweise war aber<br />

unsere Auslastung durch den Sommer<br />

hinweg bis weit in den November<br />

hinein zufriedenstellend. Dies hat<br />

zumindest Anlass zur Hoffnung gegeben,<br />

dass wir über das normale<br />

Revisionsgeschäft noch ein zufriedenstellendes<br />

Ergebnis für <strong>2012</strong> erreichen<br />

würden, trotz des bisher<br />

schwachen Auftragseingangs.<br />

Wenn man <strong>2012</strong> mit einem Marathon<br />

vergleichen würde, so hätten<br />

wir ab dem Start erst einmal unsere<br />

Kräfte gesammelt und sehr verhalten<br />

angefangen. Dann ist uns aufgefallen,<br />

dass wir so unsere gesteckten<br />

32<br />

Ziele wohl nicht in der vorgegebenen<br />

Zeit erreichen würden und haben<br />

deshalb mächtig Gas gegeben. Dies<br />

hat dazu geführt, dass wir Mitte der<br />

Strecke ziemlich stark überzogen<br />

haben und den berühmten „Mann<br />

mit dem Hammer“ erleben durften.<br />

Aber das hat uns nicht aus dem Rennen<br />

geworfen, sondern vielmehr<br />

dazu animiert, einen sehr langen<br />

Schlussspurt hinzulegen, der uns von<br />

ganz hinten sehr weit nach vorne gebracht<br />

hat.<br />

Dadurch ist es uns gelungen, doch<br />

noch einen Auftragseingang von fast<br />

50,0 Mio. Euro zu erzielen. Unter Berücksichtigung<br />

unseres gesamtwirtschaftlichen<br />

Umfeldes ist das ein<br />

wirklich gutes Ergebnis, auf welches<br />

wir alle mit Recht sehr stolz sein dürfen.<br />

Was lernen wir aus dem Vergleich?<br />

Dass wir solche Kraftanstrengungen<br />

wohl nicht zu oft durchführen sollten,<br />

denn dies geht dauerhaft an die<br />

Substanz. Es wäre schöner und auch<br />

effizienter sich sein Rennen gleichmäßiger<br />

einzuteilen. Dies wird aber<br />

wohl ein Wunsch bleiben, da die<br />

Konjunktur nur bedingt durch uns,<br />

unser Training und unsere Laufplanung<br />

beeinflussbar ist. Es zeigt uns<br />

aber schon, dass wir in der Lage sind,<br />

unsere Kräfte zu mobilisieren, um zufriedenstellende<br />

Ergebnisse auch bei<br />

schwierigen Voraussetzungen zu realisieren.<br />

Dank dieser guten Arbeitsleistung<br />

konnten wir einen Umsatz von rund<br />

41,1 Mio. Euro und eine Leistung<br />

von 45,3 Mio. Euro erreichen. Bei nur<br />

moderat gestiegenen Kosten und<br />

weiterhin geringen Gewährleistungsaufwendungen<br />

führt dies zu<br />

einem zwar unterdurchschnittlichen,<br />

aber aufgrund der schwierigen<br />

Randbedingungen dennoch alles in<br />

allem zufriedenstellenden Geschäftsergebnis<br />

für die J+G GmbH. Dies<br />

wurde nur mit hoher Anstrengung<br />

und viel Kraftaufwand erreicht. Zum<br />

Glück ist dies einer guten Kondition<br />

zuträglich und somit als Training für<br />

die Zukunft auch positiv zu sehen.<br />

Wirft man den Blick auf unsere Tochter-<br />

und Schwester-Gesellschaften<br />

(kurz: TSGs), hat sich insbesondere<br />

unsere Gesellschaft in der Schweiz,<br />

wie schon in den Vorjahren, weiterhin<br />

positiv entwickelt. Nach dem<br />

Motto „klein, aber fein“ entspricht<br />

sie exakt dem Bild, wie sich unser<br />

Nachbarland Schweiz nach außen<br />

präsentiert. Aufgrund der positiven<br />

Entwicklung sind wir deshalb intensiv<br />

auf der Suche nach Verstärkung<br />

für die Projektabwicklung, um die<br />

ständig zunehmende Anzahl an Aufträgen<br />

zu bewältigen.<br />

Ebenfalls positiv hat sich das erste<br />

volle Geschäftsjahr für die J+G Austria<br />

entwickelt. So konnten erste<br />

Kunden, hauptsächlich auf dem Gebiet<br />

der Biomasseverbrennung, gewonnen<br />

werden. Somit ist auch<br />

diese Gesellschaft kurz nach der<br />

Gründung bereits positiv unterwegs.<br />

Dem gegenüber hatten sowohl die<br />

RefraServ als auch J+G SARL deutlich<br />

schwierigere Rahmenbedingungen<br />

zu bewältigen:<br />

Bedingt durch die geringe Anzahl an<br />

Neubauprojekten in Schwetzingen,<br />

war die Auslastung der RefraServ im<br />

Vergleich zu den Vorjahren schwach,<br />

da somit auch weniger Aufträge an<br />

RefraServ vergeben werden konnten.<br />

Somit hatte RefraServ zunächst<br />

einen Rückgang von J+G Aufträgen

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