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REPORT 2012

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lich, welchen speziellen Arbeitsbelastungen<br />

ein Feuerungsmaurer ausgesetzt<br />

ist. Da wir als Feuerungsbauunternehmen<br />

nur bedingt Einfluss<br />

auf das jeweilige Arbeitsumfeld<br />

haben und auch das feuerfeste Verschleißmaterial<br />

auf Grund der hohen<br />

Rohdichte kaum leichter gemacht<br />

werden kann, wobei technische<br />

Hilfsmittel zum Transport nur begrenzt<br />

einsetzbar sind, wurden insbesondere<br />

ergonomische und andere<br />

gesundheitsfördernde Maßnahmen<br />

diskutiert. Allerdings war allen Beteiligten<br />

klar, dass uns hierfür enge<br />

Grenzen gesetzt sind, wie nachstehendes<br />

Beispiel einer Rohrleitungsauskleidung<br />

zeigt.<br />

Zu anderen Arbeitsaufgaben konnten<br />

wiederum Lösungsansätze gefunden<br />

werden. So wurde für das schwere<br />

Ausstemmen der Ofenschlacke in<br />

einer Sonderabfallverbrennung ein<br />

Abbruchroboter eingesetzt, wobei die<br />

eigentliche Schwierigkeit darin bestand,<br />

das relativ schwere Gerät auch<br />

sicher an die vorgesehene Einsatzstelle<br />

zu bekommen. Zumindest<br />

konnte die körperliche Belastung der<br />

Mitarbeiter hierdurch erheblich vermindert<br />

werden.<br />

Neu eingeführt wurde für alle Baustellen<br />

die sogenannte „Last Minute<br />

Risk Analysis“, kurz LMR-A. Mittels<br />

einer 10 Punkte Checkliste, welche<br />

jeder Montagemitarbeiter in Form<br />

einer handlichen Karte erhalten hat,<br />

wird von ihm vor Arbeitsaufnahme<br />

geprüft, ob er seinen aktuellen Arbeitsplatz<br />

für sicher hält, oder ob<br />

noch Klärungsbedarf besteht.<br />

Die fälligen SGU-Schulungen wurden<br />

bereits alle nach dem neuen SCC-Regelwerk<br />

2011 absolviert, was bedeutet,<br />

dass die operativen Mitarbeiter<br />

als Eingangsvoraussetzung<br />

eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

vorweisen müssen, um an<br />

einem zweitägigen Lehrgang mit Abschlussprüfung<br />

teilnehmen zu können.<br />

Die Anzahl der Prüfungsfragen<br />

wurde auf 40 erhöht. Ohne Berufsausbildung<br />

verlängert sich die Schulung<br />

auf drei Tage. Bei den operativen<br />

Führungskräften erhöhte sich<br />

die Anzahl der zu beantwortenden<br />

Fragen sogar auf 70. Sämtliche Schulungen<br />

nach SCC wurden von zugelassenen<br />

externen Institutionen<br />

durchgeführt.<br />

Da das alte SCC-Zertifikat Ende Juli<br />

die Gültigkeit verlor, fand bereits<br />

Mitte Juni das Re-Audit durch die<br />

ZDH-Zert GmbH, Bonn, bei J+G statt,<br />

wobei sich J+G nach dem nun<br />

höchstmöglichen Standard SCC P zertifizieren<br />

ließ, welcher u.a. Voraussetzung<br />

dafür ist, bei Kunden im Bereich<br />

Raffinerie Arbeiten ausführen<br />

zu dürfen. Nach einer Woche intensiver<br />

Prüfungen und Kontrollen durch<br />

den beauftragten Auditor in den<br />

Büros, den Werkstätten am Bauhof<br />

und auf verschiedenen Baustellen<br />

von J+G, konnte die Meldung herausgegeben<br />

werden, dass J+G die<br />

Zertifizierung mit gutem Ergebnis bestanden<br />

hat. Zusätzlich fand nebenbei<br />

auch noch bei der J+G Schweiz<br />

das SCC**-Re-Audit statt, welches<br />

ebenfalls erfolgreich abgeschlossen<br />

wurde.<br />

Großes Augenmerk wurde natürlich<br />

wieder auf das Schulungsprogramm<br />

im Rahmen der J+G Akademie gelegt,<br />

wo neben den obligatorischen<br />

Wiederholungsschulungen der Ersthelfer,<br />

auch vielfältige Fachausbildungen<br />

in Betonspritzarbeiten und<br />

Schweißarbeiten, Führungskräftetraining,<br />

Schulungen für das richtige<br />

Anschlagen von Lasten und für den<br />

Umgang mit Sicherheitsgurten,<br />

sowie Lehrgänge zur Erlangung der<br />

Befähigung zur Übernahme von Arbeitsgerüsten<br />

durchgeführt wurden,<br />

um nur einen Teil der Maßnahmen zu<br />

nennen.<br />

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