Aktion - hugo! UNIMAGAZIN

man die Kinder abwechselnd gruppenweise
betreut. Was aber, wenn auch diese Möglichkeit
wegfällt? Die Uni Erlangen bietet hier
ein kleines, aber feines Angebot.
Das Familienbüro der Uni ist hier ein wichtiger
Ansprechpartner. Hier bekommt man
Beratung und Information rund um die Themen
Mutterschutz, Elternzeit, Elterngeld, befristete
Arbeitsverträge, und nicht zuletzt über
Kinderbetreuungsangebote an den Hochschulstandorten.
Allerdings wären wir nicht in
Deutschland, wenn der Ablauf bei der Kinderbetreuung
einfach und unkompliziert wäre.
Die Schaffung von Betreuungsplätzen für Kinder
von Studierenden ist nämlich laut dem
bayerischen Hochschulgesetz eine Aufgabe
des Studentenwerks. Das Studentenwerk Erlangen-Nürnberg
unterstützt folglich finanziell
Kinderkrippen, deren Trägerschaft wiederum
Vereine studierender Eltern übernommen
haben. Das Ergebnis: 53 Kinderkrippenplätze
in Nürnberg und 24 in Erlangen.
Um an einen solchen Krippenplatz ranzukommen,
müssen die Eltern folgende Kriterien
erfüllen:
■ Mitgliedschaft der Eltern im jeweiligen
Elternverein
■ von den Eltern wird aktive Mitarbeit erwartet
■ die Kinderkrippenplätze stehen Kleinstkindern
im Alter von einem bis drei Jahre
zur Verfügung
■ mindestens ein Elternteil muss an einer
bayerischen Hochschule immatrikuliert sein
Die Anmeldeformalitäten und
Kosten sind bei jeder Krippe individuell
verschieden. Am besten
informiert man sich direkt
bei der jeweiligen Einrichtung.
Grundsätzlich gilt aber das
first come – first served Prinzip:
Die Platzvergabe erfolgt
nach Eingang der Anmeldung
und nach Warteliste!
Wichtig für alle, die ein
wenig sparen müssen: Die
Betreuungskosten für ein
Kind können im Bedarfsfall
durch das Jugendamt
(zum Teil) erstattet
werden. Zur
Vollständigkeit hier
ein Liste der relevanten
Kinderkrippen.
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