Aktion - hugo! UNIMAGAZIN
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und noch wildere Fahrgeschäfte ihren Weg<br />
zur Bergkirchweih finden. Aufgrund meines<br />
gut gefüllten Magens verzichte ich jedoch auf<br />
eine Fahrt in einer der Höllenmaschinen.<br />
Langsam bekommen wir Durst und begeben<br />
uns mehr oder weniger geordnet zu den Kellern.<br />
Nach einer langen Suche finden wir<br />
noch freie Plätze auf einer der Bänke. Die anfangs<br />
ungewohnten Lichter verlieren mit der<br />
hereinziehenden Dunkelheit ihre Schrecken<br />
und sorgen für eine gedämpfte und angenehme<br />
Beleuchtung der Szenerie. Die Menschen<br />
singen zu den Liedern der Kapelle und<br />
trinken gemeinsam ihr Bier. Auch das ist<br />
gleich geblieben. Wie zu meiner Zeit ist der<br />
Gerstensaft von einer bestechend<br />
guten Qualität. Schnell merke ich, wie ich<br />
mich immer wohler fühle. Die Erlanger und<br />
die auswärtigen Gäste prosten mir höflich zu<br />
und es bleibt im Verlauf des Abends nicht bei<br />
nur einer Maß. Mit dem Fortschreiten der<br />
Zeit wird die Stimmung immer fröhlicher<br />
und Männer und Frauen tanzen auf den Bänken<br />
und Tischen, hier bleibt keiner lange allein!<br />
Um 23 Uhr ist dann erstmal Schluss.<br />
Schorsch erklärt mir: „Jetzt geht’s erst richtig<br />
los! Wenn hier oben Schluss ist, fängt die<br />
Feier in der Innenstadt erst richtig an!”<br />
Und wirklich – zurück in der Innenstadt wird<br />
an jeder Ecke und in jeder Taverne weiter gefeiert!<br />
In sogenannten „Diskotheken“ kann<br />
man die ganze Nacht durchtanzen und überall<br />
trifft man auf nette Menschen, in deren<br />
Mitte jeder willkommen ist.<br />
Im Morgengrauen jedoch macht sich bei mir<br />
und meinen Begleitern Müdigkeit breit. Wir<br />
beschließen, zur Unterkunft von Schorsch<br />
und seiner Frau zu gehen. Fast schade, dass<br />
meine Zeit in der Zukunft schon vorbei ist.<br />
Doch, halt! Meine Rückkehr liegt ja in meiner<br />
Hand! Da bleibe ich doch noch bis zum<br />
Ende der Bergkirchweih am 31. Mai hier!