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Aktion - hugo! UNIMAGAZIN

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Auf den Spuren von Marco Polo<br />

Weltenbummeln<br />

Zwei Franken und ein Reiseleben, das es seit<br />

Marco Polo nicht mehr gegeben hat.<br />

In fünf Tagen mit Guide auf den Kilimandscharo,<br />

vier Wochen mit Interrail durch<br />

Südosteuropa, neun Wochen mal eben weg<br />

und unterwegs auf dem Jakobsweg – für die<br />

meisten wohl schon Abenteuer und große<br />

Reise genug. Nicht aber für Tanja und Denis<br />

Katzer. Für die beiden ist Reisen ein Lebensprojekt.<br />

Seit nun mehr 19 Jahren führen die beiden<br />

Nürnberger ein Reiseleben, das es seit Marco<br />

Polo nicht mehr gegeben hat. 300.000 Kilometer<br />

haben die beiden Extremreisenden<br />

seitdem als Abenteurer, Filmemacher, Fotografen<br />

und Autoren auf dem Rücken von Kamelen,<br />

Pferden und Elefanten, zu Fuß, mit<br />

dem Fahrrad und mit landesüblichen Verkehrsmitteln<br />

zurückgelegt.<br />

„Die Große Reise“ hat sie dabei zu den Grenzen<br />

der Länder, Kontinente, Völker und Kulturen<br />

und zu den Grenzen der eigenen physischen<br />

und psychischen Belastbarkeit geführt.<br />

Vier Jahre durchquerten sie das australische<br />

Outback – 7.000 Kilometer<br />

zu Fuß und mit eigenen Kamelen.<br />

Seit 2005 führt sie die Trans-Ost-Expedition –<br />

im Rahmen ihrer „Großen Reise“ – in Etappen<br />

von Deutschland aus immer weiter Richtung<br />

Osten, über Rumänien, die Ukraine,<br />

Russland, Sibirien bis aktuell in die Mongolei.<br />

15.000 Kilometer haben die beiden Nürnberger<br />

dabei bisher mit dem Fahrrad bewältigt.<br />

Mit dabei über 200 kg Gepäck: Von<br />

Lebensmitteln bis zum Equipment für die Berichterstattung.<br />

Tausende von Höhenmeter<br />

haben sie überwunden, über Schotter und<br />

Lehmpisten. Lebensgefährliche Radkilometer<br />

auf ukrainischen Autobahnen, 55 Grad Hitze,<br />

Wasserknappheit, eiskalte Hagelstürme, gewaltige<br />

Sommergewitter, Überfälle und Unfälle,<br />

die ihnen auch das Leben hätten kosten<br />

können haben beide immer wieder an den<br />

Rand des menschlich Machbaren gebracht.<br />

42 | <strong>hugo</strong>! <strong>UNIMAGAZIN</strong>

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