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BUSINESS/kronstadt<br />
„Wirbelwind“ sorgte für eine erstklassige Gaudi<br />
Von Oldies bis Andrea Berg<br />
„Die Atmosphäre war das wichtigste<br />
Element unserer Veranstaltung“, blickt<br />
Werner Braun stolz zurück und damit<br />
hat er eindeutig Recht, denn die Stimmungsmacher<br />
„Wirbelwind“ verstanden<br />
ihr Metier. Roman (Bass und Gesang),<br />
Georgy (Keyboard, Gitarre und<br />
Gesang) und Christian (Akkordeon und<br />
Gesang) rückten mit Unterstützung an:<br />
Schlagzeuger Randy und Sängerin Michaela.<br />
Gemeinsam rissen sie die über<br />
3.000 Besucher im Zelt von ihren Bänken<br />
und verleiteten zu einer Gaudi, wie<br />
sie Kronstadt noch nicht erlebt hat.<br />
Heiße Rhythmen, Schlageroldies und<br />
neue Hits reihten sich stundenlang anein -<br />
ander. Das Publikum klatschte begeistert<br />
Beifall und sang teilweise lauthals<br />
mit – sogar bei Songs, die für viele ein<br />
Novum dargestellt haben mögen.<br />
Bei einem kurzen Gespräch vor seinem<br />
ersten Auftritt versuchte Schlagzeuger<br />
Randy, genannt „der Wolf“, eine<br />
möglichst grimmige Miene aufzusetzen<br />
und auf „Macho“ zu machen – was<br />
dem gutmütigen Musiker nicht so recht<br />
gelingen wollte: „Ich bin der wilde<br />
Mann der Band, ich bin so was von<br />
hart…. Ich esse keinen Honig, ich kaue<br />
Bienen!“ Nach vier Stunden fetziger<br />
Musik und etlicher Wettbewerbe war<br />
der Hunger inzwischen groß. Auch bei<br />
diesem Kapitel hielten sich die Veranstalter<br />
strikt an die bayerischen Regeln:<br />
Weißwurst mit süßem Senf, Kartoffelsalat<br />
und Sauerkraut gab’s nicht nur im<br />
Überfluss, sondern auch nach Originalrezept!<br />
Natürlich brutzelten auf zahlreichen<br />
Grillrosten auch andere Leckerbissen,<br />
doch blieben die Würstchen und<br />
das Helle vom Fass den ganzen Abend<br />
über der absolute Renner. Ein lokaler<br />
Konditor wartete zudem mit einer<br />
„Sonderauflage“ auf: Lebkuchenherzen<br />
mit passender Aufschrift „Oktoberfest.<br />
Kronstadt 2009“, die wie die sprichwörtlichen<br />
warmen Semmeln reißenden<br />
Absatz fanden. Als kleines „Extra“ gab’s<br />
außerdem superleckere Bretzel zum Bier,<br />
eine für viele Kronstädter neue Kombination,<br />
die sofort begeisterte.<br />
Allgemeine Begeisterung: Gibt’s 2010<br />
bereits ein „großes“ Oktoberfest?<br />
„Sehen uns<br />
2010 wieder!“<br />
Der Riesenerfolg der Veranstaltung,<br />
die ehrliche Begeisterung der Besucher<br />
und nicht zuletzt auch das gute Geschäft<br />
sind hervorragende Voraussetzungen<br />
dafür, bei der nächsten Ausgabe<br />
nicht mehr ein „kleines“, sondern bereits<br />
ein „großes“ Oktoberfest ins Auge<br />
zu fassen.<br />
Bis dahin abschließend einige Zahlen<br />
über die so erfolgreiche „kleine“<br />
Ausgabe: Erwartet wurden bis zu<br />
20.000 Besucher an insgesamt drei<br />
Veranstaltungstagen, tatsächlich dürfte<br />
sich die Besucherzahl letzten Endes<br />
auf rund 30.000 Personen belaufen<br />
haben, darunter auch viele Urlauber<br />
aus dem Ausland. Der Bierkonsum<br />
dürfte – gleichfalls schätzungsweise –<br />
bei rund 3 Liter pro Besucher gelegen<br />
haben, ebenso gab fast jeder Gast<br />
mindestens zwei Bestellungen seines<br />
Lieblingsmenüs ab. Fazit: ein erträgliches<br />
Geschäft für alle Beteiligten, einschließlich<br />
der Lieferanten für Speis und<br />
Trank.<br />
Kein Wunder also, wenn Organisatoren<br />
und Lieferanten schon jetzt eifrig<br />
Pläne für die nächste Ausgabe schmieden.<br />
Hans Butmaloiu<br />
debizz 43