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3. Dynamische Verfahren 3.1 Vorbemerkungen 3.1.1 Gemeinsame ...

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Prof. Dr. Stefan Kronenberger <strong>3.</strong>30 Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />

<strong>3.</strong> <strong>Dynamische</strong> <strong>Verfahren</strong><br />

Übungsaufgaben<br />

Übung <strong>3.</strong>1:<br />

Die Issfrisch OHG in der Gemeinde Schabbach versorgt derzeit ihre Kunden in der<br />

90 km entfernten Großstadt durch zweimalige wöchentliche Belieferung. Hierfür<br />

fallen Auszahlungen von € 1,60/km bei einer durchschnittlichen Tourenstrecke pro<br />

Belieferung von 300 km an. Außerdem entstehen pro Lieferfahrt (mit jeweils 3-<br />

tägiger Dauer) durch die wirtschaftlich zweckmäßige Übernachtung des Fahrers<br />

Auszahlungen in Höhe von € 100,- für Übernachtung und Verpflegung. Die<br />

Belieferung erfolgt 50 Wochen im Jahr.<br />

Alternativ bietet sich nun für die Issfrisch OHG die Errichtung einer Niederlassung<br />

in der Großstadt an. Hierfür fiele eine Anschaffungsauszahlung für die Errichtung<br />

in Höhe von € 105.000,- und laufende jährliche Auszahlungen von € 15.000,- pro<br />

Jahr (50 Wochen/Jahr). Die zusätzlich anfallenden Auszahlungen pro Lieferfahrt,<br />

mit dann nur noch eintägiger Dauer, könnten somit auf 200,. € reduziert werden.<br />

Allerdings wäre eine wöchentliche Belieferung der Niederlassung von Schabbach<br />

aus notwendig. Aufgrund einer Anfrage bei einer Spedition wird hierfür mit<br />

laufenden Auszahlungen von € 250,- pro Woche kalkuliert (50 Wochen/Jahr).<br />

Die größere Nähe zum Absatzmarkt lässt höhere Kundeneinzahlungen erwarten.<br />

Anstelle jährlicher Einzahlungen von € 130.000,- und einem erwarteten jährlichen<br />

Zuwachs von 5% (ab Ende des nächsten Jahres), werden bei Errichtung der<br />

Niederlassung pro Jahr € 140.000,- und eine 7%ige Steigerung erwartet.<br />

Beurteilen Sie das vorgestellte Investitionsvorhaben der Issfrisch OHG anhand der<br />

Kapitalwertmethode. Gehen Sie dabei von jährlich nachschüssigen Zahlungen,<br />

einem Betrachtungszeitraum von 6 Jahren und einem Kalkulationszinssatz von<br />

10% aus.<br />

Übung <strong>3.</strong>2:<br />

Ein netter Mensch will Ihnen helfen, Ihr Studium zu finanzieren und bietet Ihnen<br />

folgende Unterstützung an:<br />

Entweder zahlt er Ihnen ab dem übernächsten Jahr drei Jahre lang nachschüssig €<br />

4.000,- oder er gibt Ihnen bereits am Ende diesen Jahres € 10.000,-. Welche<br />

Alternative ist Ihnen unter Zugrundelegung des Einkommenmaximierungsziels<br />

lieber, wenn Sie mit einem Kalkulationszinsfuß von 5% bzw. 10% rechnen?<br />

MBA Unternehmensführung im Wohlfahrtsbereich

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