Abschlussbericht der Moderation
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Endbericht Dorfmo<strong>der</strong>ation Könen<br />
108<br />
Erinnerung an die jüdische Gemeinde<br />
Bis 1938/ /39 gab es einee jüdische Gemeinde in Könen, <strong>der</strong>en Entstehung bis ins 18. Jahrhun<strong>der</strong>t zurückgeht.<br />
Die jüdischen Einrichtungen in Könen (Synagoge, Religionsschule, rituelles Bad, B Friedhof) sind heute nur<br />
noch teilweise erhalten. Die jüdischee Vergangenheit ist bei vielen Könenern kein Thema und es wird über<br />
die Geschichte <strong>der</strong> jüdischen Gemeinde oft geschwiegen. Es ist ein sehr sensibles und emotionales Thema,<br />
für das neben den Erwachsenen auch<br />
die Jugendlichen sensibilisiert werden sollten.<br />
• Gedenktafel mit Namen <strong>der</strong> ermordeten Juden in Könen<br />
Eine Gedenktafel mit den Namen <strong>der</strong> ermordetenn Juden in Könen sollte ann die jüdischee Vergangenheit<br />
erinnern und informieren, sodass die Opfer nichtt mehr anonym<br />
bleiben. Damit könnte auch wie<strong>der</strong> das<br />
Bewusstsein für das Thema gestärkt werden.<br />
Umsetzung:<br />
• Gestaltung <strong>der</strong> Gedenktafel, , Beteiligung Jugendliche/ Kin<strong>der</strong> und Künstler des Ortess<br />
• Aufstellung <strong>der</strong> Gedenktafel auf <strong>der</strong> Grünfläche Ecke Reiniger-/ Saarburger Straßee (Fläche gehört<br />
<strong>der</strong> Gemeinde)<br />
• Die Gedenktafel sollte dreisprachig sein (deutsch, englisch, hebräisch) und auchh Informationen<br />
zum Ort enthalten<br />
•<br />
•<br />
Beispiel: Gedenktafel in Bollendorf, weitere Beispiele hat Herr Körtelss<br />
Sponsoren suchen, Zuschüsse beantragen<br />
Akteure und „Kümmerer“:<br />
Finanzierungsmöglichkeiten:<br />
• Ortsbeirat, Dorferneuerungsausschuss<br />
• Sponsoren (Gewerbetreibende)<br />
• För<strong>der</strong>verein<br />
Könen e.V.<br />
ehemalige Synagoge inn<br />
• Zuschüsse (Fonds Gedenkarbeit, Fonds fürr<br />
Kultur Stadt Konz, K Stiftungen von<br />
• Jugendliche und Kin<strong>der</strong><br />
Parteien)<br />
•<br />
•<br />
Künstler<br />
Historischer Rundgang mit jüdischer Geschichte<br />
Ein historischer Rundgang mit Hinweisschil<strong>der</strong>n könnte die jüdische Geschichte gut integrieren und den<br />
Bewohnern die Geschichte des Dorfess ins Bewusstsein rufen. Außerdem würde er sowohl Bewohner als<br />
auch Besucher und Touristen über diee Geschichte Könens informieren.<br />
Umsetzung:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Relevante Stationen festlegen<br />
Informationenn raussuchen, Chronik von Könen (Herr Morbach) und Schulchronik einbeziehen<br />
Hinweisschil<strong>der</strong>, Stolpersteine gestalten/ entwerfen<br />
Stolpersteine an privaten ehemaligen jüdischen Häusern anbringen<br />
• Öffentlichkeitsarbeit, Faltblätter<br />
• Führungen mit dem Ansatz „Storytelling“<br />
Akteure und „Kümmerer“:<br />
Finanzierungsmöglichkeiten:<br />
• Heimatverein<br />
• Sponsoren (Gewerbetreibende)<br />
• Zuschüsse (Fonds Gedenkarbeit, Fonds fürr<br />
Kultur Stadt Konz, K Stiftungen von<br />
Parteien)