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Controller magazin 6/02 - Peter Klingebiel / Michael Zellner<br />
• I<strong>de</strong>ntifizierung und Bewertung von<br />
Untersuchungsbereichen, dargestellt<br />
anhand einer Untersuchungsbereichsmatrix;<br />
• Priorisierung <strong>de</strong>r bewerteten<br />
Untersuchungsbereiche, dargestellt<br />
anhand einer Transformation Map.<br />
3.1 I<strong>de</strong>ntifizierung und Bewertung von<br />
Untersuchungsbereichen<br />
Entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Zielsetzung <strong>de</strong>r<br />
Projektplanungsphase ist die I<strong>de</strong>ntifizierung<br />
<strong>de</strong>r wesentlichen Untersuchungsbereiche.<br />
Die I<strong>de</strong>ntifizierung erfolgt dabei<br />
mit Hilfe <strong>de</strong>r unter Punkt 2 aufgezeigten<br />
Metho<strong>de</strong>n, die vom jeweiligen Review<br />
abhängen. Die Bewertung<br />
richtet sich anschließend<br />
nach <strong>de</strong>m<br />
absoluten<br />
Einsparungspotenzial<br />
sowie<br />
<strong>de</strong>r Realisierbarkeit, in<br />
<strong>de</strong>r sich die Umsetzungsgeschwindigkeit<br />
und das Umsetzungsrisiko<br />
wi<strong>de</strong>rspiegeln.<br />
Setzt man die bei<strong>de</strong>n Kriterien<br />
in Beziehung zueinan<strong>de</strong>r,<br />
erhält man<br />
eine sogenannte Untersuchungsbereichsmatrix<br />
(siehe Beispiel in Abb. 2)<br />
mit <strong>de</strong>n schnell zu realisieren<strong>de</strong>n<br />
Potenzialen<br />
(Quick wins) im linken<br />
oberen Quadranten und<br />
Review von<br />
Wert-/Kostcn-|<br />
trcibcrn<br />
<strong>de</strong>n Projekten, die zuliivusliiiony<br />
uiul Projektreview<br />
Organisations<br />
-<br />
und<br />
Prozessreview<br />
Strategiereview<br />
Abb.2<br />
nächst zurückgestellt bzw. gänzlich verworfen<br />
wer<strong>de</strong>n, im rechten unteren Quadranten.<br />
3.2 Priorisierung <strong>de</strong>r bewerteten<br />
Untersuchungsbereiche<br />
Die Untersuchungsbereichsmatrix lässt<br />
sich anschließend in eine sogenannte<br />
TVansformation Map (siehe Beispiel in<br />
Abbildung 3) überführen. )e Review wer<strong>de</strong>n<br />
die Untersuchungsbereiche, <strong>de</strong>ren<br />
Maßnahmen sich vergleichsweise schnell<br />
(in diesem Fall innerhalb eines )ahres)<br />
realisieren lassen, <strong>de</strong>n betroffenen Geschäftsbereichen<br />
zugeordnet. Somit erhält<br />
man einen Überblick über alle<br />
JGBI<br />
-£ß2<br />
Coiiirüllingprozess<br />
priorisierten Untersuchungsbereiche,<br />
die im anschließen<strong>de</strong>n<br />
Effizienzsteigerungsprogramm<br />
entwe<strong>de</strong>r<br />
direkt<br />
o<strong>de</strong>r nach einerweiteren<br />
Detaillierungsphase<br />
umgesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n können.<br />
Durch eine sinnvolle<br />
Bün<strong>de</strong>lung <strong>de</strong>r<br />
einzelnen<br />
Untersuchungsbereiche<br />
lassen sich aus <strong>de</strong>r<br />
Transformation<br />
Map<br />
Teilprojekte<br />
bil<strong>de</strong>n, die in ihrer<br />
Summe die Projektorganisation<br />
ergeben.<br />
In Abhängigkeit<br />
von <strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Umsetzungsmaßnahmen und<br />
-metho<strong>de</strong>n ist im Rahmen <strong>de</strong>r Projektplanung<br />
<strong>de</strong>r voraussichtliche Zeitbedarf<br />
<strong>de</strong>r einzelnen Aktivitäten zu schätzen<br />
und die hierfür benötigte Ressourcenbindung<br />
zu ermitteln. Zu<strong>de</strong>m ist die<br />
Abfolge <strong>de</strong>r einzelnen Aktivitäten festzulegen.<br />
Hierbei sind Abhängigkeiten zu<br />
berücksichtigen. So ist es zum Beispiel<br />
sinnvoll, in <strong>de</strong>njenigen Geschäftsbereichen<br />
Prozessoptimierungen zurückzustellen,<br />
die strategisch zu hinterfragen<br />
sind. Weiterhin empfiehlt es sich, ausgehend<br />
von <strong>de</strong>r jeweiligen Projektsituation,<br />
die zur Realisierung <strong>de</strong>s Effizienzsteigerungsprogramms<br />
kritischen Erfolgsfaktoren<br />
zu bestimmen.<br />
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