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MÄRKTE & ZERTIFIKATE - Markets from RBS - CH - Switzerland

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M ärkte / Rohstoffmonitor märkte & zertifik ate | März 2013<br />

gesamte Jahr rechnen die Ökonomen<br />

von der DZ Bank mit einem chinesischen<br />

Wirtschaftswachstum von 8,5<br />

Prozent.<br />

Damit könnte auch die Nachfrage nach<br />

Industriemetallen in China hoch ausfallen.<br />

„Die Metallpreise dürften ihren<br />

Schwung der letzten Wochen mit ins<br />

neue Jahr hinübernehmen“, schreibt<br />

etwa die Commerzbank Ende Dezember<br />

2012. „Dank der erwarteten globalen<br />

Konjunkturerholung und der<br />

damit einhergehenden höheren Nachfrage<br />

nach Metallen sollten die Preise<br />

2013 merklich zulegen können. Das<br />

Zugpferd dieser Entwicklung dürfte<br />

erneut China sein, wo die Umsetzung<br />

von zahlreichen Infrastrukturprojekten<br />

einen enormen Bedarf an Metallen<br />

generieren sollte.“<br />

Aluminium – hohe lAgerbestände belasten<br />

In Sachen Materialintensität nimmt Aluminium<br />

unter den Industriemetallen eine gewisse Sonderstellung<br />

ein. Denn im Gegensatz zu Kupfer,<br />

Zink und Zinn könnte es bei dem Leichtmetall<br />

noch bis über das Jahr 2020 hinaus dauern,<br />

Aluminium und Aluminiumlagerbestände an der LME<br />

Schonender Umgang mit Rohstoffen.<br />

Doch vor zu viel Euphorie sei gewarnt.<br />

Auch wenn China in Zukunft<br />

weiter kräftig wachsen wird, könnte die<br />

Nachfrage nach Industriemetallen<br />

schwächer ausfallen als manche Anleger<br />

hoffen. Denn auch in der Volksrepublik<br />

wird verstärkt auf den schonenden<br />

Umgang mit Ressourcen gesetzt,<br />

allein schon aus Kostengründen. Das<br />

heisst, je hergestellte Wareneinheit wird<br />

man unter Umständen weniger Rohstoffe<br />

benötigen, als dies in früheren<br />

Jahren der Fall war.<br />

Experten sprechen in diesem Zusammenhang<br />

von der Materialintensität. In<br />

einer im April veröffentlichten Studie<br />

der Universität Bonn mit dem Titel „Der<br />

Einfluss des Wirtschaftswachstums aufstrebender<br />

Industrienationen auf die<br />

Märkte mineralischer Rohstoffe“ kommt<br />

der Autor Martin Stürmer zum Beispiel<br />

zu dem Ergebnis: „Chinas Einfluss auf<br />

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.<br />

Quelle: London Metal Exchange; Stand: Januar 2013<br />

bevor in China der Höhepunkt erreicht ist. Dieser Umstand spricht auf den ersten Blick für ein<br />

gutes fundamentales Umfeld für den Aluminiumpreis. Allerdings befinden sich die Lagerbestände<br />

bei Aluminium auf einem sehr hohen Niveau, was das Aufwärtspotenzial kurzfristig begrenzen<br />

könnte. Goldman Sachs hat deshalb auch jüngst die Prognose für Aluminium gesenkt. Auf Sicht<br />

von zwölf Monaten rechnet die Bank mit einem Preis von 2.100 US-Dollar je Tonne. „Aluminium<br />

wird nach unserer Erwartung auch 2013 im Überschuss bleiben und weiter im Contango handeln<br />

sowie im Vergleich zu Kupfer underperformen – wobei das marktspezifische Preisrisiko nach<br />

unten weist”, so Goldman Sachs zur Begründung.<br />

Das Management des US-Konzerns Alcoa hingegen gibt sich zuversichtlicher. Man erwartet<br />

2013 eine Zunahme der globalen Aluminiumnachfrage um sieben Prozent. Eine stärker<br />

steigende Nachfrage soll es vor allem bei der Luftfahrtindustrie geben, und zwar um neun<br />

bis zehn Prozent.<br />

TRACker-Zertifikat auf Aluminium<br />

Name Valor Preis des<br />

Basiswerts<br />

Geldkurs<br />

Briefkurs<br />

Aluminium Tracker-Zertifikat 1837929 2.088,00 USD 1,49 USD 1,51 USD<br />

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: 21.02.2013<br />

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