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MÄRKTE & ZERTIFIKATE - Markets from RBS - CH - Switzerland

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märkte & zertifik ate | März 2013<br />

News<br />

EUR/chF<br />

«Back to life»<br />

EUR/chF (seit Sept. 2011)<br />

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher<br />

Indikator für die künftige Wertentwicklung.<br />

Quelle: Bloomberg; Stand: 22.02.2013<br />

Am 6. September 2011 führte die<br />

Schweizerische Nationalbank SNB im<br />

Zuge der Schuldenkrise einen Mindestkurs<br />

gegenüber dem Euro von<br />

1,20 Schweizer Franken ein. Als sich<br />

zuletzt die Risiken der europäischen<br />

Peripheriestaaten zu verflüchtigen<br />

schienen, kam Leben in die FX-Märkte:<br />

Der Euro gewann gegenüber dem<br />

Franken deutlich an Wert. Mit 1,2568<br />

Franken markierte die Einheitswährung<br />

am 18. Januar den höchsten Stand<br />

seit Einführung der 1,20er-Grenze.<br />

Zwar war die Rallye nicht von Dauer,<br />

doch konnte sich das Währungspaar<br />

seither deutlich über dem Mindestkurs<br />

etablieren. Wie die SNB die Lage einschätzt,<br />

konnten Marktteilnehmer am<br />

14. März bei der geldpolitischen<br />

Lagebeurteilung erfahren. Dass der<br />

Kurs des Franken dabei eine wichtige<br />

Rolle einnimmt, signalisierte jüngst<br />

SNB-Direktionsmitglied Fritz Zurbrügg<br />

in einem Interview. „Der Franken ist<br />

auch beim heutigen Kurs gegenüber<br />

dem Euro überbewertet“, sagte Zurbrügg.<br />

Einer Anhebung der Untergrenze,<br />

auf die immer wieder spekuliert<br />

wird und die Gewerkschaften nach der<br />

jüngsten Abwertung erneut forderten,<br />

erteilte die SNB aber bereits eine Absage.<br />

Auch wenn das Währungspaar<br />

EUR/<strong>CH</strong>F derzeit klar über der Mindestgrenze<br />

notiert, könnte nach oben<br />

noch Platz sein. Wirtschaftsexperten<br />

beziffern den fairen Wert des Euro<br />

zwischen 1,30 und 1,35 Franken. Mit<br />

einem EUR/<strong>CH</strong>F Mini-Long lässt sich<br />

gehebelt auf einen schwächeren Franken<br />

spekulieren. (dp)<br />

So können Sie investieren:<br />

Ihre Erwartung: EUR/<strong>CH</strong>F macht<br />

weiter Boden gut.<br />

Mögliches Produkt: EUR/<strong>CH</strong>F<br />

Mini-Long (Valor: 13536001)<br />

Scoach Schweiz<br />

Das «verflixte» siebte Jahr<br />

Am 20. Februar liessen die Schweizer SIX<br />

und die Deutsche Börse eine kleine Bombe<br />

platzen. Die beiden Börsenbetreiber<br />

kündigten an, die Kooperation mit der<br />

Scoach Schweiz ab 1. Juli zu beenden.<br />

Damit gehen die Lichter bei der gemeinsam<br />

betriebenen Handels- bzw. Vertriebsplattform<br />

für strukturierte Produkte im<br />

„verflixten“ siebten Jahr aus. Anfang 2007<br />

wurde die Kooperation gestartet. Die SIX<br />

Group machte aber deutlich, dass der<br />

Markt für strukturierte Produkte ein wichtiger<br />

Bestandteil des Unternehmensportfolios<br />

bleiben wird.<br />

Der Schritt kam zum jetzigen Zeitpunkt<br />

zwar unerwartet, allerdings haben sich<br />

die Wolken über der Derivatebörse zuletzt<br />

mehr und mehr verdunkelt. Die teuren<br />

Gebühren für eine Börsenkotierung verstimmten<br />

zunehmend die Emittenten und<br />

liessen eine Konkurrenz heranwachsen.<br />

Im vergangenen August war mit Swiss<br />

DOTS ein gemeinsames Projekt der<br />

Online-Bank Swissquote zusammen mit<br />

UBS und Goldman Sachs zum Handel<br />

von Zertifikaten und Hebelprodukten<br />

gestartet. Zudem wurde im Januar dieses<br />

Jahres bekannt, dass sich mit Julius Bär,<br />

Vontobel und der Zürcher Kantonalbank<br />

weitere Emittenten mit der Berner Börse<br />

zusammentun, um einen starken Wettbewerber<br />

für die Scoach Schweiz aus der<br />

Taufe zu heben. Dieses Vorhaben wurde<br />

mittlerweile jedoch bereits wieder aufgegeben.<br />

Was nun mit der Marke Scoach<br />

passiert und ob Konkurrenzplattformen<br />

tatsächlich Erfolg haben, wird sich zeigen.<br />

Eines aber steht fest: Es bleibt spannend<br />

auf dem Schweizer Derivatemarkt. (dp)<br />

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