MÄRKTE & ZERTIFIKATE - Markets from RBS - CH - Switzerland

märkte & zertifik ate | März 2013
Spotlights
nicht überzeugen können und dann keine
gute Entscheidungshilfe sind.
Trend oder Gegentrend. Damit die
Sache richtig spannend wird, besteht
die Herausforderung nicht nur darin, die
gegenwärtige Trendphase zu kennen,
sondern auch, den Grad des Trends in
das Gesamtbild einzuordnen, denn ein
übergeordneter Aufwärtstrend enthält
natürlich auf einer kleineren Ebene auch
untergeordnete Bewegungen in die Gegenrichtung,
quasi kleine Trends im
kleineren Bild, die sich ebenfalls profitabel
handeln lassen, dann allerdings
mit einem kürzeren Zeithorizont und
enger gefassten Kurszielen.
Um sich hierbei nicht gänzlich zu verlieren,
muss man die entsprechenden
Ebenen sortieren können, und dabei
hilft die Unterscheidung zwischen dynamischen
und korrektiven Trendphasen.
Erstere zeichnen sich durch eine klare
Linie aus, die oft wie mit dem Lineal
gezogen erscheint. Aber selbst wenn
kleine Verschnaufpausen im Kurs auszumachen
sind, fallen diese doch allemal
harmlos aus und zeigen keine Kursüberschneidungen
mit vo rangegangenen
Gegenbewegungen.
Abbildung 2
gungen wackeln wild hin und her und
zeigen dabei vielleicht sogar in eine
Richtung, allerdings will so rechte Trading-Freude
nicht aufkommen. Der
Kursverlauf weist zudem häufig mannigfaltige
Überschneidungen auf. Solche
korrektiven Phasen bilden gerne einen
Gegentrend. Diese Kursphase zeigt häufig
eine ausgeprägte Symmetrie, was
eine Identifizierung deutlich erleichtert.
Abbildung 3
Quelle: RBS marketindex
Rüdiger Born
Rüdiger Born ist geschäftsführender Gesellschafter
von BORN Traders und Head of
Trading der BORN StaHLBerG & Partner,
seiner Vermögensverwaltung in der Schweiz.
Er ist bereits seit Anfang der 90er-Jahre im
Wertpapierhandel tätig.
Neben dem Trading ist Rüdiger Born Berater
für verschiedene Börsen, Banken und
Finanzdienstleister. Zudem engagiert er
sich in Seminaren und Coachings auch für
private Trader. Regelmässig ist er im Fernsehen
und im Internet als Handels- und Marktexperte
zu sehen.
Quelle: RBS marketindex
Ganz anders dagegen die Korrekturphasen,
in denen nicht selten das Chaos
zu überwiegen scheint. Die Bewe-
Das Ende ist der neue Start. Gehandelt
werden sollten jedoch idealerweise
die Haupttrends, also die dynamischen
Bewegungen aus dem Chart.
Gegentrends sorgen hingegen häufig
für Verzweiflung und sollten daher eher
gemieden werden. Doch so lästig Gegentrends
manchem Marktakteur erscheinen,
umso praktischer können sie
sich erweisen. Denn sind sie beendet,
folgt typischerweise wieder der Haupttrend,
der ja durch seine Dynamik und
Weitläufigkeit besticht und somit wieder
Freude verspricht. Beim Aufspüren der
möglichen Wendeniveaus helfen die
üblichen Verdächtigen: Fibonaccis, Unterstützungen
und Widerstände, aber
auch verschiedene Indikatorenansätze
wie beispielsweise Divergenzen.
In Kürze wird RBS Markets
Schweiz in Zusammenarbeit
mit Rüdiger Born Webinare
zum Thema „Trading“ anbieten.
Informationen dazu unter:
www.rbsbank.ch/seminare
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