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Februar 08 - Deutscher Böhmerwaldbund eV

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den Kindern, heute gehe alles über Email, DFÜ<br />

und auch mal SMS. Über die drei Leiter der<br />

Gruppen konnte er nichts Negatives berichten,<br />

sie bekamen dafür auch eine Anerkennung. Auch<br />

der, der für den Tischschmuck zeichnete, wurde<br />

mit einem Geschenk bedacht. Rüffel gab es für<br />

die Frauengruppe, die bei den Proben nicht den<br />

nötigen Ernst zeige. Er hoffe, so der Weihnachtsmann,<br />

dass er das im nächsten Jahr nicht mehr<br />

bemängeln müsse. Nachdem die Kinder (es waren<br />

nur fünf anwesend) ihre Päckchen abgeholt<br />

hatten, verabschiedete sich der Weihnachtsmann.<br />

Ihm wurde von der Vorsitzenden noch ein<br />

Fläschchen „Schneemobilöl“ mitgegeben. Die<br />

Vorsitzende bedankte sich bei allen Mitwirkenden<br />

und den Anwesenden, wünschte gesegnete<br />

Weihnachtstage und für das Jahr 20<strong>08</strong> alles Gute.<br />

Sie sprach die Hoffnung aus, dass man sich im<br />

neuen Jahr gesund, munter und zahlreich bei den<br />

Veranstaltungen wieder sehen wird. Mit dem<br />

gemeinsam gesungenen Lied: „0 du fröhliche“<br />

ging dieser Nachmittag zu Ende. Fazit der Anwesenden,<br />

es war schön und es hat gefallen.<br />

17.2. im Gasthaus Hirsch in Süßen,<br />

Hauptversammlung ohne Neuwahlen,<br />

Beginn ist um 14.30 Uhr. Um zahlreichen Besuch<br />

wird gebeten.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78. Paule<br />

Walter 2.2. Rabitz; 87. Müller Maria 6.<br />

Adlerhütte; 77. Holzinger Herbert 11.<br />

Wallern, Uhingen; 62. Pilsner Manfred 15. Außergefild,<br />

Uhingen; 72. Fechter Othmar 19.<br />

Komotau, Uhingen; 87. Pitl Josephine 19. Wallern,<br />

Eislingen; 78. Kurz Franz 20. Rosenhügel;<br />

81. Millbrett Fanny 23. Kohlstätten; 75.<br />

Kimmel Hans 24. Kollowitz, Faurndau; 89. Küblbeck<br />

Maria 25. Mitterberg; 80. Schellhammer<br />

Anna 26. Zeislitz, Rechberghausen; 74. Scheschy<br />

Franz 27. Süßen; 77. Scholl Erna 27. Elendbachl,<br />

Eislingen Fils. Hedwig Wipf<br />

Heidelberg<br />

Das Christkindlspiel aus dem Böhmerwald wurde<br />

aufgeführt. In diesem Jahr war es wieder<br />

einmal soweit, die Heimatgruppe Heidelberg mit<br />

ihren Jugendgruppen in Oftersheim und Eppelheim<br />

sowie der Sing- und Spielkreis Heidelberg<br />

haben, in Zusammenarbeit mit der Stadt Eppelheim,<br />

das Christkindlspiel aus dem Böhmerwald<br />

aufgeführt. Unter der Spielleitung von Inge<br />

Schweigl und der musikalischen Leitung von<br />

Helmut Unger gelang es den insgesamt 18 Einzel-Akteuren<br />

und dem Chor das Rad der Zeit<br />

zurückzudrehen und die überlieferten Begebenheiten<br />

in Bethlehem in schlichter Schönheit und<br />

Bescheidenheit in Wort, Gestik und Ausstattung<br />

wiederzugeben. Die Ursprünge des Spiels gehen<br />

belegbar bis ins 16. Jahrhundert zurück.<br />

Aufgeführt wurde es wie in alter Zeit, in der im<br />

Böhmerwald die Spielschar in der kalten Winterzeit<br />

bis Lichtmeß (2.2.) in ein Dorf kam, um<br />

abends in einer Bauernstube das Christkindlspiel<br />

aufzuführen. Vorher ging man von Haus zu Haus<br />

und lud alle Leute ein. Ohne „Abendkasse und<br />

Eintrittskarten“ ist das damals vonstatten gegangen<br />

und so hielten es die Böhmerwäldler bei der<br />

diesjährigen Aufführung auch. Über 400 Zuschauer,<br />

darunter der Bürgermeister der Stadt<br />

Eppelheim, Dieter Mörlein, nahmen in der Rudolf-Wild-Halle<br />

Platz und erfreuten sich an den<br />

Spielszenen, die zum Wohlgefallen für Auge und<br />

Herz wurden.<br />

Böhmerwäldler Mundart durfte bei dem „Gspül“<br />

natürlich nicht fehlen: „wer weiß wo ihr seid’s<br />

hergelaffe“. Die Wirtin in Bethlehem zeigte rechtes<br />

Misstrauen gegenüber den beiden Fremden,<br />

die doch nur ein einfaches Nachtlager suchten.<br />

Marias Klagen war groß „Ach Josef mein, wo<br />

sollen wir denn kehren ein? Bleiben wir auf den<br />

Gassen, dann frieren wir über alle Maßen.“ Voller<br />

Zuversicht antwortete Josef, gespielt von<br />

Gunter Barwig, seiner hochschwangeren Frau<br />

(Doris Günther) „Wir nehmen Vorlieb auch mit<br />

dem schlechtesten Ort.“ Doch schon bald zeigte<br />

eine Wirtin erbarmen: „Im Stall könnt ihr euch<br />

erwärmen.“<br />

Die Szene wechselt und zeigte die Hirten auf<br />

dem Felde. Bis auf einen hatten sich alle zum<br />

Schlafen niedergelegt, schnarchten lautstark und<br />

ließen sich selbst vom „Gloria in excelsis deo“<br />

und der Verkündung des Engels: „Heute ist geboren<br />

das göttliche Kind“, nicht stören. Zu dem<br />

noch wachenden Hirten sprach er: „Gott schenkt<br />

euch heut’ seinen lieben Sohn, geboren in Bethlehem,<br />

Davids Stadt. Er ist der Heiland Jesu<br />

Christ, darum fürchtet euch nicht.“ Bald zogen<br />

die Hirten, geleitet vom leuchtenden Stern, und<br />

die drei Weisen aus dem Morgenland zum Stall<br />

und huldigten dem Kindlein in der Krippe.<br />

Ganz anders König Herodes. Als er von der<br />

Geburt eines neuen Königs in Judäa erfuhr, gab<br />

er aus Furcht um seine Macht die Tötung aller<br />

Neugeborenen in Bethlehem in Auftrag. Noch<br />

in der Nacht vor der Vollstreckung des Befehls<br />

wurde Josef von einem Engel in einem Traum<br />

gewarnt, er solle mit seiner kleinen Familie nach<br />

Ägypten fliehen. Diese göttliche Eingebung<br />

wurde zum Abschluss des Herodesspiels von den<br />

Darstellern und dem Chor mit Lobpreis gefeiert.<br />

Friedl Vobis<br />

Ingolstadt<br />

Am 11.11. fand in Ingolstadt im Sportheim von<br />

Etting der Tag der Heimat statt, veranstaltet vom<br />

Bund der Vertriebenen. Auch dieses Jahr hat<br />

unser Frauensingkreis unter der Leitung von<br />

Gabi Strobl und die Kindergruppe (Leitung: Evi<br />

Thümmler) daran teilgenommen. Gemeinsam<br />

mit den Chören der Banater Schwaben, der Oberwischauer,<br />

dem Chor der Deutschen aus Russland<br />

und dem Siebenbürger Chor sangen wir zur<br />

Einleitung das Lied „Bunt sind schon die Wälder“.<br />

Nach der Begrüßung von Rosina Schiesser,<br />

der Vorsitzenden des BdV-Kreisverbandes<br />

Ingolstadt und des Schirmherrn, Herrn Oberbürgermeister<br />

Dr. Alfred Lehmann begann eine<br />

Festansprache durch Silvia Teschauer, der stellv.<br />

Bezirksvorsitzenden von Oberbayern und Kreisvorsitzenden<br />

der Europa-Union Deutschland.<br />

Frau Teschauer referierte über den Leitsatz der<br />

diesjährigen Veranstaltung „Heimat ist Menschenrecht“.<br />

Nach der Totenehrung und Gebeten<br />

und Segensworten von Dekanin Gabriele<br />

Schwarz beendeten die Bayernhymne und das<br />

Deutschlandlied den ersten Teil der Veranstaltung.<br />

Im anschließenden volkstümlichen Teil,<br />

brachten neben den bereits erwähnten Chören<br />

auch die Siebenbürger Kindertanzgruppe und die<br />

Frauentanzgruppe der Banater Schwaben Tänze<br />

und Lieder aus der Heimat zur Aufführung.<br />

Der Frauensingkreis des <strong>Böhmerwaldbund</strong>es<br />

beteiligte sich mit den Liedern „Einst und jetzt“,<br />

„Bist nimmermehr mei Seppei“, „’s Zeiserl“ und<br />

„Heimat dir ferne“. Die Kindergruppe erfreute<br />

mit „Hinten bei der Stadltür“. Ein gemeinsam<br />

von allen Anwesenden gesungenes „Kein schöner<br />

Land“ ließ diesen sehr gut besuchten Tag<br />

der Heimat ausklingen.<br />

Am 9.12. fand unsere diesjährige Weihnachtsfeier<br />

im Vereinsheim der Freien Turnerschaft<br />

Ringsee statt. Den Veranstaltungssaal haben<br />

unsere engagierten Mitglieder Hanna Anthofer<br />

und Steffi Niemeier wieder wunderschön weihnachtlich<br />

geschmückt. Besonders die durch ihre<br />

fleißigen Hände entstandenen Tischdekorationen<br />

stimmten die Besucher auf die Advents- und<br />

Weihnachtszeit ein. Die Weihnachtsplätzchen,<br />

die auf den Tischen verteilt wurden, haben dankenswerter<br />

Weise zahlreiche Frauen aus der<br />

Vorstandschaft und des Frauensingkreises traditionsgemäß<br />

wieder nach alten, überlieferten<br />

Rezepten gebacken. So mancher freute sich<br />

schon seit einem Jahr auf die köstlichen Leckereien.<br />

Herr Werner Meisinger, 1. Vorsitzender, freute<br />

sich bei seiner Begrüßungsrede über den gut<br />

besuchten Saal. Er dankte allen Anwesenden für<br />

ihr Kommen, die damit auch ihre Verbundenheit<br />

zum <strong>Böhmerwaldbund</strong> zeigen. Besonders<br />

begrüßt wurden Herr Hermann Regensburger,<br />

Stadtrat und Staatssekretär a.D., Rosina Schiesser,<br />

Vorsitzende BdV und Kreisgruppenvorsitzende<br />

der Landsmannschaft Siebenbürgen-Sachsen<br />

und Herr Adolf Paulik, stv. Vorsitzender des<br />

Heimatkreis Prachatitz. Nach Grußworten durch<br />

Hermann Regensburger, der Grüße des Oberbürgermeisters<br />

überbrachte und Rosina Schiesser,<br />

die erstmalig unsere Feier besuchte, begann der<br />

besinnliche Teil.<br />

Der Frauensingkreis unter der Leitung von Gabi<br />

Strobl übernahm mit vielen adventlichen und<br />

weihnachtlichen Liedern das Programm. Abwechselnd<br />

dazu wurden besinnliche Texte und<br />

Gedichte von Herrn Günther Fink vorgetragen.<br />

Festliche Harfenklänge von Frau Rosemarie<br />

Karrasch sorgten für die instrumentale Begleitung.<br />

Die Kindergruppe unter der Leitung von<br />

Evi Thümmler beteiligte sich mit Liedern und<br />

Gedichten am Programm der Feier und wurde<br />

dafür auch mit einem Nikolauspäckchen belohnt.<br />

Herr Meisinger dankte im Anschluss daran dem<br />

Singkreis, der Kindergruppe, der Vorstandschaft<br />

und allen helfenden Händen für ihr Engagement<br />

und ihre Mithilfe. Auch Frau Strobl dankte den<br />

Sängerinnen, der Kindergruppe und der Vorstandschaft<br />

für die stets gute Zusammenarbeit<br />

im ganzen Jahr und ihr wurde als Dank ein schöner<br />

Strauß überreicht. Auch Frau Karrasch bekam<br />

als Dankeschön für die bewährte instrumentale<br />

Begleitung einen Blumenstrauß. Zum Abschluss<br />

stimmten alle Besucher in ein gemeinsames<br />

Schlusslied ein. Der anschließende kräftige<br />

Applaus zeigte, dass diese Feier wieder ein<br />

schöner Abschluss des vergangenen Vereinsjah-

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