Bericht (PDF 27.540 KB)
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FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT DONAU ÖSTLICH VON WIEN<br />
UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG<br />
FACHBEITRAG LANDSCHAFTSBILD<br />
ten landschaftsästhetisch negative Einflüsse möglichst hintan gehalten werden. So bedürfen die<br />
Baulandwidmung und die Erlassung von Bebauungsplänen einer besonderen naturschutzfachlichen<br />
Begutachtung. Die Errichtung von Baulichkeiten außerhalb von Ortsgebieten, die Materialgewinnung,<br />
der Kahlhieb von Baumgruppen sowie die Vornahme von Erdbewegungen bedürfen<br />
der Bewilligung durch die Naturschutzbehörde (Quelle: www.noel.gv.at).<br />
Im Untersuchungsraum gibt es nur ein Landschaftsschutzgebiet nach NÖ Naturschutzgesetz 2000<br />
§ 8 (LGBl. 5500-0), das allerdings das gesamte Gebiet der Donauauen und weite angrenzende<br />
Agrarflächen im Projektraum (über das Gebiet des Nationalparks hinausgehend) umfasst: Das<br />
Landschaftsschutzgebiet Donau-March-Thaya-Auen (Verordnung über die Landschaftsschutzgebiete<br />
§ 2 Abs. 20, LGBl. 5500/35).<br />
Kategorien<br />
Naturschutzgebiet<br />
Landschaftsschutzgebiet<br />
Erhaltenswerter Landschaftsteil<br />
Ziel beziehungsweise Schutzzweck<br />
Erhaltung möglichst ursprünglicher Gebiete bzw. solcher von besonderer naturwissenschaftlicher<br />
Bedeutung<br />
Erhaltung charakteristisch gestalteter Kulturlandschaften und eines natürlichen,<br />
gesunden Lebensraumes für den Menschen<br />
Erhaltung der vorhandenen Kulturlandschaft, Erhaltung von ökologischen<br />
Ausgleichsräumen und Sicherung der Erholungsfunktion<br />
Darstellung: ÖIR<br />
Tabelle 2:<br />
Kategorien von relevanten Schutzgebieten in Niederösterreich<br />
(Quelle: www.noel.gv.at)<br />
Naturschutzgebiete dienen der Erhaltung möglichst ursprünglicher Gebiete bzw. solcher von besonderer<br />
naturwissenschaftlicher Bedeutung (z.B. Standorte seltener Pflanzen- oder Tierarten). Im<br />
Unterschied zu Landschaftsschutzgebieten sind Naturschutzgebiete meist kleinflächiger und ist<br />
hier grundsätzlich jeder Eingriff verboten. Naturschutzgebiete genießen den strengsten Schutz und<br />
dürfen nur auf den öffentlichen bzw. dafür bestimmten Wegen betreten werden. Ausnahmen vom<br />
Eingriffsverbot bestehen für die Jagd und die Fischerei; weitere Ausnahmen (z.B. Wiesennutzung)<br />
können unter bestimmten Voraussetzungen bzw. Auflagen gestattet werden.<br />
Derzeit gibt es 50 Naturschutzgebiete in Niederösterreich (Quelle: www.noel.gv.at). Im Bereich der<br />
Standort- und Anrainergemeinden sind dies: Lobau – Schüttelau – Schönauer Hafen und Braunsberg<br />
– Hundsheimer Berg.<br />
Aussagen zu Naturdenkmalen sind Bestandteil des Fachbeitrages Naturschutz / Biotopschutz (Einlage<br />
U.9.1) und finden sich eben dort.<br />
Naturparke befinden sich im Untersuchungsraum keine.<br />
Die Regionalen Raumordnungsprogramm südliches Wiener Umland und nördliches Wiener<br />
Umland (LGBl. 8000/85-0 Stammverordnung 155/99 bzw. LGBl. 8000/86-0 Stammverordnung<br />
155/99) gelten für die Verwaltungsbezirke Korneuburg und Tulln (Nord) bzw. Baden, Bruck an der<br />
Leitha und Mödling (Süd) sowie für die Gerichtsbezirke Gänserndorf, Groß-Enzersdorf, Wolkersdorf<br />
und Klosterneuburg (Süd) bzw. Purkersdorf und Schwechat (Nord). Sie bestehen aus:<br />
• Verordnungstext<br />
PROJEKTWERBER: via donau<br />
VERFASSER: ÖIR<br />
Februar 2006 Seite 10