Bericht (PDF 27.540 KB)
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FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT DONAU ÖSTLICH VON WIEN<br />
UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG<br />
FACHBEITRAG LANDSCHAFTSBILD<br />
2.1.3 UNTERSUCHUNGSRAUM<br />
Der Untersuchungsraum umfasst auf beiden Ufern den gesamten Raum zwischen Donaustrom<br />
und den nächsten übergeordneten Verkehrswegen (Bundesstraße A 4, Landesstraßen L 3014,<br />
B 9, L 3007, B 3) und wird in Siedlungsgebieten auf das geschlossene Bauland erweitert. Außerhalb<br />
dieser Zone sind infolge des Projektes aus in Punkt 2.2.1 genannten Gründen<br />
Beeinträchtigungen auf das Schutzgut Landschaftsbild auszuschließen. Der Untersuchungsraum<br />
setzt sich aus unterschiedlichen Zonen auseinander.<br />
Das Umland umfasst jenes Gebiet, in dem maßgebliche potenzielle Auswirkungen des Vorhabens<br />
möglich sind. Außerhalb dieser Zone sind keine Auswirkungen des Projektes auf den Fachbeitrag<br />
Landschaftsbild zu erwarten. Sollten darüber hinaus gehende Effekte auftreten, werden diese gesondert<br />
angeführt. Der Bereich Au umfasst einen Großteil der Auwälder bis zu den Grenzen der<br />
HW 100 -Hochwasserabflussgebiete. 5 Hier finden sich vor allem Maßnahmen zur Gewässervernetzung<br />
und die Zufahrten zu den Baustellen am Strom.<br />
Die Uferzone umfasst die unmittelbaren Uferbereiche der Donau. Hier sind vor allem Uferrückbauund<br />
Gewässervernetzungsmaßnahmen vorgesehen. Im Strom selbst sind Sohloptimierungen und<br />
der Bau, Umbau und Abtrag von Buhnen, Leitwerken und Inseln vorgesehen.<br />
Uferzone und Strom bilden gemeinsam mit dem unmittelbaren Umland, zumeist also der Au, den<br />
Bezugsraum Flusslauf. Der weiträumigere Bezugsraum Talboden setzt sich aus den unterschiedlichen<br />
landschaftlichen Großstrukturen zusammen.<br />
2.1.4 GLIEDERUNG IM ZUGE DER LANDSCHAFTSRAUMANALYSE<br />
2.1.4.1 Großstrukturen<br />
Für die Analyse und Charakterisierung des Talbodens und des Flusslaufes wird der Landschaftsraum<br />
mehrfach untergliedert. Das „erweiterte Untersuchungsgebietes“ wurde nach geomorphologischen<br />
Kriterien typisiert und charakterisiert. Die Beschreibung der Großstrukturen wurde aus<br />
dem Naturschutzkonzept Niederösterreich (nur online unter www.noel.gv.at) übernommen. Das<br />
Naturschutzkonzept Niederösterreich untergliedert den Untersuchungsraum in folgende Landschaftseinheiten:<br />
• Donauauen östlich von Wien<br />
• Marchfeld<br />
• Rauchenwarther Platte<br />
• Arbesthaler Hügelland (nicht mehr unmittelbar Teil des Untersuchungsraumes)<br />
• Prellenkirchner Flur<br />
• Hainburger Berge<br />
5<br />
auf Grundlage der Hochwasser-Anschlagslinie für das HW 100 August 2002<br />
PROJEKTWERBER: via donau<br />
VERFASSER: ÖIR<br />
Februar 2006 Seite 14