24.11.2013 Aufrufe

Bericht (PDF 27.540 KB)

Bericht (PDF 27.540 KB)

Bericht (PDF 27.540 KB)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT DONAU ÖSTLICH VON WIEN<br />

UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG<br />

FACHBEITRAG LANDSCHAFTSBILD<br />

einer anderen Sensibilität führen als dies die Prägung durch intensive anthropogene Nutzung tut,<br />

dann wird der Durchschnitt dieser Sensibilitätsbeurteilungen herangezogen. Ist dieser Durchschnittswert<br />

nicht klar zu einer der vier Klassifizierungen zuordenbar, wird die höhere Sensibilitätsklassifizierung<br />

als Ergebniswert genommen. Auf diese Weise wird im Sinne des Schutzgutes<br />

strenger beurteilt.<br />

2.2.3.2 Bezugsraum Flusslauf<br />

Die Bezugsräume für die Bewertung der Sensibilität des Landschaftsraumes Flusslauf bilden innerhalb<br />

der Teilräume die definierten Flusslaufabschnitte. Tabelle 8 zeigt eine Übersicht über die<br />

Beurteilungskriterien für den Bezugsraum Flusslauf.<br />

Sensibilität<br />

D – hoch<br />

C – mittel<br />

B – gering<br />

A – keine<br />

Fachbeitrag Landschaftsbild:<br />

Kriterien der Bewertung der Sensibilität des Flusslaufes<br />

Landschaftsteil<br />

a) Landschaftsästhetisch hochwertige Ufer-/Umlandstruktur<br />

b) Keine Eingriffe durch technischen Strukturen<br />

c) Landschaftsästhetisch gering beeinträchtige Ufer-/Umlandstruktur<br />

d) Geringe Eingriffe durch technische Strukturen<br />

e) Landschaftsästhetisch stark beeinträchtige Ufer-/Umlandstruktur<br />

f) Mittlere Eingriffe durch technische Strukturen<br />

g) Landschaftsästhetisch verfremdete Ufer-/Umlandstruktur<br />

h) Starke Eingriffe durch technische Strukturen<br />

Darstellung: ÖIR<br />

Tabelle 8:<br />

Fachbeitrag Landschaftsbild: Kriterien der Bewertung der Sensibilität des Flusslaufes<br />

(a)<br />

(b)<br />

Die Ausprägung der Merkmale ist überwiegend naturnah mit einem hohen Maß an<br />

Vielfalt, Eigenart, Ursprünglichkeit und Geschlossenheit. Die Selbstgestaltungskraft<br />

des Flusses ist sehr gut erkennbar, die Flussdynamik deutlich ausgeprägt. Uferausbildung:<br />

Die Uferlinie wechselt stark, Buchten, angerissene Ufer sowie Sandbänke, Schotterbänke<br />

und Schotterinseln sind vorhanden. Auch Prall- und Gleitufer sind erkennbar, die Uferneigung<br />

wechselt immer wieder. Ufervegetation: Ab Mittelwasser ist ein Ufergehölz erkennbar,<br />

Auwald bildet die Ufervegetation, eine alters- und höhenmäßige Schichtung ist vorhanden.<br />

Umland: Auwald oder Hangwald begleitet den Strom, die ökologische Einbindung/Vernetzung<br />

des Umlandes mit dem Strom ist deutlich erkennbar, Seitenzubringer<br />

münden niveaugleich in den Strom ein.<br />

Die Landschaft ist vom Menschen großtechnisch scheinbar kaum beeinflusst. Verbauungselemente:<br />

Keine Buhnen, keine oder eine vollkommen überwachsene Uferverbauung.<br />

PROJEKTWERBER: via donau<br />

VERFASSER: ÖIR<br />

Februar 2006 Seite 38

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!