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FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT DONAU ÖSTLICH VON WIEN<br />
UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG<br />
FACHBEITRAG LANDSCHAFTSBILD<br />
den in die Karte Ist-Situation Flusslauf (Einlage U.14.3) eingezeichnet. Alle Seitenzubringer wurden<br />
auf Grundlage der Lagepläne des Generellen Projektes (Einlagen F.4.1.1 bis F.4.1.5) einheitlich<br />
eingezeichnet, gleich ob sie niveaugleich oder über eine Schwelle/Rampe an die Donau angebunden<br />
sind.<br />
Bereiche mit besonderer Eigenwirkung am oder im Flusslauf können natürlich oder in besonderen<br />
Fällen kulturhistorisch (historische Stadtgebiete, Burgen etc.) oder technisch (Hafenanlagen,<br />
Industriegebiete) geprägt sein. Die kulturhistorischen Bereich mit besonderer Eigenwirkung am<br />
Flusslauf wie z.B. die Stadt Hainburg werden gesondert beschrieben.<br />
2.2.3 BEURTEILUNGSKRITERIEN SENSIBILITÄT<br />
2.2.3.1 Bezugsraum Talboden<br />
Um die Sensibilität des Bezugsraumes Talboden zu bewerten, wird der gesamte Untersuchungsraum<br />
weiter untergliedert. Die Kulturlandschafttypen nach der Kulturlandschaftsgliederung Österreichs<br />
(WRBKA et al., 2002) bilden die Grundlage für diese Unterteilung, sie werden innerhalb der<br />
definierten sieben Teilräume gesondert beurteilt.<br />
Tabelle 7 zeigt eine Übersicht über die Beurteilungskriterien für den Bezugsraum Talboden.<br />
Fachbeitrag Landschaftsbild:<br />
Kriterien der Bewertung der Sensibilität des Talbodens<br />
Sensibilität<br />
D – hoch<br />
C – mittel<br />
B – gering<br />
A – keine<br />
Landschaftsteil<br />
a) Gebiete von herausragender landschaftlicher Bedeutung<br />
b) Keine Prägung durch intensive anthropogene Nutzungen<br />
c) Gebiete von regionaler landschaftlicher Bedeutung<br />
d) Geringe Prägung durch intensive anthropogene Nutzungen<br />
e) Gebiete von lokaler landschaftlicher Bedeutung<br />
f) Mittlere Prägung durch intensive anthropogene Nutzungen<br />
g) Technisch geprägte Gebiete und ausgeräumte Kulturlandschaften<br />
Darstellung: ÖIR<br />
Tabelle 7:<br />
Fachbeitrag Landschaftsbild: Kriterien der Bewertung der Sensibilität des Talbodens<br />
(a)<br />
Gebiete von herausragender landschaftlicher Bedeutung sind über den Talboden<br />
hinaus gewissermaßen als Charakteristikum für diesen Raum wirksam. Diese Gebiete<br />
enthalten naturhistorische Elemente mit überregionalem Bekanntheitsgrad, markante,<br />
raummarkierende Geländeformen ziehen die Aufmerksamkeit nach sich. Grundsätzlich sind<br />
Nationalpark- und Landschaftsschutzgebiete Gebiete herausragender landschaftlicher Be-<br />
PROJEKTWERBER: via donau<br />
VERFASSER: ÖIR<br />
Februar 2006 Seite 36