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KC GY Mathematik Arbeitsfassung_Implementierung - nline

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Sinusgleichungen vertieft und gefestigt. Dieses Fundament wird fortlaufend und nachhaltig verbreitert<br />

und verstärkt, so dass es den verständigen Umgang mit weiterführenden mathematischen Fragestellungen<br />

auch in funktionalen Zusammenhängen und beim Messen in geometrischen Figuren<br />

fördert.<br />

Die digitalen <strong>Mathematik</strong>werkzeuge werden dabei einerseits angemessen zur Gewinnung und Sicherung<br />

von Erkenntnissen genutzt und andererseits beim Einsatz zur Ergebnisberechnung auch kritisch<br />

reflektiert.<br />

Die Analysis liefert eine Methode, mit Grenzprozessen widerspruchsfrei umzugehen. Durch die Reflexion<br />

ausgewählter Grenzprozesse werden die Kompetenzbereiche Funktionaler Zusammenhang,<br />

Raum und Form und Zahlen und Operationen verknüpft und zueinander in Beziehung gesetzt.<br />

Das zentrale Problem, von der mittleren zur lokalen Änderungsrate zu gelangen, wird mit der für die<br />

<strong>Mathematik</strong> typischen Strategie der Anknüpfung an Bekanntes gelöst: Die Berechnung von Sekantensteigungen<br />

und die Erfahrungen mit Grenzprozessen werden für die Berechnung der Tangentensteigung<br />

genutzt.<br />

Die Grundidee des Approximierens zieht sich durch den gesamten Analysisunterricht und wird von<br />

den Schülerinnen und Schülern beispielsweise bei Wurzeln, Kreisfläche und -umfang und Asymptoten<br />

zunächst anschaulich verfolgt, um zu Zahlen oder Formeln zu gelangen, mit denen gerechnet werden<br />

kann. Im Schuljahrgang 10 werden diese Grenzprozesse verglichen, um zu einem anschaulichen<br />

Verständnis des Grenzwertes zu gelangen. Diese Betrachtungen von Grenzprozessen werden in der<br />

Kursstufe in den Lernbereichen zur Analysis sinnvoll fortgeführt.<br />

Die verschiedenen Grundvorstellungen zur Ableitung als lokale Änderungsrate, lineare Approximation<br />

oder Tangentensteigung beinhalten ein Verständnis der auftretenden Approximationsprozesse, die<br />

verschiedene Facetten des Grenzwertbegriffs beleuchten.<br />

Diese Lernprozesse sind komplex, brauchen vielfältige inner- und außermathematische Kontexte und<br />

deshalb Zeit und eignen sich besonders zur inneren Differenzierung.<br />

Das graphische Differenzieren eignet sich dabei als Schätzmethode, um zunächst anschaulich eine<br />

mögliche Ableitungsfunktion zu erzeugen, die dann mithilfe des Differenzenquotienten analytisch bestätigt<br />

wird.<br />

Die Funktionsuntersuchung zieht sich ebenfalls als roter Faden durch den gesamten <strong>Mathematik</strong>unterricht.<br />

Fragen, die sich aus der Betrachtung des Funktionsgraphen ergeben, können durch den<br />

direkten Vergleich von Funktionsterm und Funktionsgraph und Parametervariation nicht vollständig<br />

geklärt werden. Der Ableitungsbegriff eröffnet neue Untersuchungsmethoden und damit neue Antworten<br />

und Erkenntnisse über Eigenschaften und besondere Punkte von Funktionsgraphen. Dabei geht<br />

es nicht um ein rezeptartiges Abarbeiten der Kurvendiskussion, sondern um kritische Betrachtung von<br />

Funktionsgraphen und Entwicklung von Zusammenhängen und Methoden zur Überprüfung von deren<br />

Auffälligkeiten.<br />

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