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Fehlerbehebung und Optimieren der Datenbankleistung

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Wenn nur wenig Speicher verfügbar ist, fallen die Leistungsvorteile durch die automatische<br />

Speicheroptimierung eher begrenzt aus. Da Optimierungsentscheidungen<br />

auf <strong>der</strong> Datenbankauslastung basieren, schränken Auslastungen mit rasch<br />

wechselnden Speicheranfor<strong>der</strong>ungen die Effektivität des Speichermanagers zur automatischen<br />

Leistungsoptimierung (STMM, Self-Tuning Memory Manager) ein.<br />

Wenn sich die Speichermerkmale Ihrer Auslastung ständig än<strong>der</strong>n, optimiert<br />

STMM weniger häufig <strong>und</strong> unter wechselnden Zielbedingungen. In diesem Szenario<br />

erreicht STMM keine absolute Konvergenz, son<strong>der</strong>n versucht stattdessen eine<br />

Hauptspeicherkonfiguration beizubehalten, die für die aktuelle Auslastung optimiert<br />

ist.<br />

Aktivieren des Speichers mit automatischer Leistungsoptimierung<br />

Der Speicher mit automatischer Leistungsoptimierung vereinfacht die Speicherkonfiguration,<br />

indem automatisch Werte für Speicherkonfigurationsparameter eingestellt<br />

<strong>und</strong> die Größe von Pufferpools gesteuert werden.<br />

Informationen zu diesem Vorgang<br />

Wenn sie aktiviert ist, verteilt die Speicheroptimierungsfunktion verfügbare Speicherressourcen<br />

dynamisch auf mehrere Speicherkonsumenten, zu denen Pufferpools,<br />

<strong>der</strong> Sperrenspeicher, <strong>der</strong> Paketcache <strong>und</strong> <strong>der</strong> Sortierspeicher gehören.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Aktivieren Sie die automatische Speicheroptimierung für die Datenbank, indem<br />

Sie den Datenbankkonfigurationsparameter self_tuning_mem mithilfe des Befehls<br />

UPDATE DATABASE CONFIGURATION o<strong>der</strong> <strong>der</strong> API db2CfgSet auf den Wert ON<br />

setzen.<br />

2. Zur Aktivierung <strong>der</strong> automatischen Optimierungsfunktion für Speicherbereiche,<br />

die durch Speicherkonfigurationsparameter gesteuert werden, setzen Sie die relevanten<br />

Konfigurationsparameter mithilfe des Befehls UPDATE DATABASE<br />

CONFIGURATION o<strong>der</strong> <strong>der</strong> API db2CfgSet auf den Wert AUTOMATIC.<br />

3. Zur Aktivierung <strong>der</strong> automatischen Optimierungsfunktion für einen Pufferpool<br />

setzen Sie die Pufferpoolgröße mithilfe <strong>der</strong> Anweisung CREATE BUFFERPOOL<br />

o<strong>der</strong> ALTER BUFFERPOOL auf den Wert AUTOMATIC. In einer Umgebung mit<br />

partitionierten Datenbanken sollte dieser Pufferpool keine Einträge in <strong>der</strong> Katalogsicht<br />

SYSCAT.BUFFERPOOLDBPARTITIONS haben.<br />

Ergebnisse<br />

Anmerkung:<br />

1. Da <strong>der</strong> Speicher mit automatischer Leistungsoptimierung zwischen verschiedenen<br />

Speicherkonsumenten verteilt wird, muss für mindestens zwei Hauptspeicherbereiche<br />

gleichzeitig die automatische Optimierung zu einem Zeitpunkt<br />

aktiviert sein, zum Beispiel für den Sperrenspeicher <strong>und</strong> den gemeinsam genutzten<br />

Datenbankspeicher. Die Speicheroptimierungsfunktion optimiert den<br />

Hauptspeicher im System aktiv (<strong>der</strong> Datenbankkonfigurationsparameter<br />

self_tuning_mem hat den Wert ON), wenn eine <strong>der</strong> folgenden Bedingungen zutrifft:<br />

v Ein Konfigurationsparameter o<strong>der</strong> eine Pufferpoolgröße ist auf AUTOMATIC gesetzt<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Datenbankkonfigurationsparameter database_memory ist entwe<strong>der</strong><br />

auf einen numerischen Wert o<strong>der</strong> auf AUTOMATIC gesetzt.<br />

v Beliebige zwei <strong>der</strong> Parameter locklist, sheapthres_shr, pckcachesz o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Pufferpoolgröße sind auf AUTOMATIC gesetzt.<br />

Kapitel 3. Faktoren mit Auswirkung auf die Leistung 107

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