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Fehlerbehebung und Optimieren der Datenbankleistung

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Treibermanagers enthält Informationen dazu, wie die ODBC-Tracefunktion aktiviert<br />

wird. CLI-Traces sind speziell auf die DB2-Software ausgerichtet <strong>und</strong> enthalten<br />

häufig mehr Informationen als ein generischer ODBC-Trace. Beide Tracefunktionen<br />

sind normalerweise recht ähnlich, indem sie die Eingangs- <strong>und</strong> Ausgangspunkte<br />

aller CLI-Aufrufe von einer Anwendung auflisten, einschließlich aller Parameter<br />

<strong>und</strong> Rückkehrcodes für diese Aufrufe.<br />

Anmerkung: Die CLI-Tracefunktion bietet nur sehr wenige Informationen zu den<br />

internen Abläufen des CLI-Treibers.<br />

In diesem Abschnitt werden folgende Themen behandelt:<br />

v CLI-Trace<br />

v CLI-Traceoptionen <strong>und</strong> die Datei 'db2cli.ini'<br />

v CLI-Treibertrace im Vergleich zum Trace des ODBC-Treibermanagers<br />

v CLI-Treiber <strong>und</strong> DB2-Trace<br />

v CLI-Trace <strong>und</strong> gespeicherte CLI-Prozeduren<br />

CLI für Linux, UNIX <strong>und</strong> Windows bietet ein umfassendes Dienstprogramm für<br />

das Tracing. Das Tracedienstprogramm ist standardmäßig inaktiviert <strong>und</strong> benötigt<br />

keine zusätzlichen IT-Ressourcen. Wenn das Tracedienstprogramm aktiviert ist, generiert<br />

es bei jedem Zugriff einer Anwendung auf einen CLI-Treiber eine o<strong>der</strong><br />

mehrere Tracedateien mit Text. Diese Tracedateien bieten folgende aufgelistete Informationen:<br />

v<br />

v<br />

v<br />

Die Reihenfolge, in <strong>der</strong> CLI-Funktionen von <strong>der</strong> Anwendung aufgerufen wurden.<br />

Inhalt <strong>der</strong> Eingabe- <strong>und</strong> Ausgabeparameter, die an CLI-Funktionen übergeben<br />

bzw. von ihnen empfangen wurden.<br />

Rückkehrcodes <strong>und</strong> sämtliche Fehlernachrichten o<strong>der</strong> Warnungen, die von CLI-<br />

Funktionen generiert werden.<br />

DieAnalyse von CLI-Tracedateien kann für Anwendungsentwickler eine Reihe von<br />

Vorteilen bieten. Zunächst werden subtile Fehler in <strong>der</strong> Programmlogik <strong>und</strong> bei<br />

<strong>der</strong> Parameterinitialisierung häufig in Tracedateien deutlich. Zweitens können CLI-<br />

Traces bessere Möglichkeiten aufzeigen, um eine Anwendung o<strong>der</strong> die Datenbanken,<br />

auf die diese Anwendung zugreift, zu optimieren. Wenn beispielsweise ein<br />

CLI-Trace eine Tabelle anzeigt, die mehrere Male nach einer bestimmten Spaltengruppe<br />

abgefragt wurde, möchten Sie möglicherweise zum Verbessern <strong>der</strong> Anwendungsleistung<br />

einen Index erstellen, <strong>der</strong> einer <strong>der</strong> Spalten in <strong>der</strong> Tabelle entspricht.<br />

Schließlich kann die Analyse von CLI-Tracedateien Anwendungsentwicklern helfen,<br />

das Verhalten von zugekauften Anwendungen o<strong>der</strong> Schnittstellen zu verstehen.<br />

CLI-Trace<br />

Sie können den CLI-Trace aktivieren, indem Sie die Konfigurationsdatei db2cli.ini<br />

verwenden, die Umgebungsvariable SQL_ATTR_TRACE über das Programm festlegen<br />

o<strong>der</strong> indem Sie das DB2-Tracedienstprogramm (den Befehl db2trc) verwenden.<br />

In <strong>der</strong> Regel sind die Werte <strong>der</strong> Konfigurationsschlüsselwörter in <strong>der</strong> Datei<br />

db2cli.ini schreibgeschützt, wenn eine Anwendung initialisiert wird, die den CLI-<br />

Treiber verwendet. Die Position <strong>der</strong> Datei db2cli.ini hängt von den folgenden<br />

aufgelisteten Faktoren ab:<br />

v Das Betriebssystem, unter dem das DB2-Produkt installiert ist.<br />

Kapitel 5. <strong>Fehlerbehebung</strong>stools 593

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