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Fehlerbehebung und Optimieren der Datenbankleistung

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3. In DB2 Version 9.7 Fixpack 1 <strong>und</strong> späteren Releases gelten die folgenden Punkte<br />

für die Erfassung von Verteilungsstatistiken für eine Spalte des Typs XML:<br />

v<br />

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Verteilungsstatistiken werden für jeden Index zu XML-Daten erfasst, <strong>der</strong> für<br />

eine XML-Spalte angegeben ist.<br />

Der Befehl RUNSTATS muss Verteilungsstatistiken <strong>und</strong> Tabellenstatistiken sammeln,<br />

um Verteilungsstatistiken für einen Index zu XML-Daten zu erfassen.<br />

Standardmäßig erfasst <strong>der</strong> Befehl RUNSTATS maximal 250 Quantile für die Verteilungsstatistik<br />

für jeden Index zu XML-Daten. Die maximale Anzahl von<br />

Quantilen für eine Spalte kann bei <strong>der</strong> Ausführung des Befehls RUNSTATS angegeben<br />

werden.<br />

Verteilungsstatistikdaten werden für Indizes zu XML-Daten vom Typ VAR-<br />

CHAR, DOUBLE, TIMESTAMP <strong>und</strong> DATE erfasst. XML-Verteilungsstatistikdaten<br />

werden nicht für Indizes zu XML-Daten vom Typ VARCHAR HAS-<br />

HED erfasst.<br />

Verteilungsstatistikdaten werden nicht für partitionierte Indizes zu XML-Daten<br />

erfasst, die für eine partitionierte Tabelle definiert sind.<br />

Erfassen von Statistiken an einer Stichprobe <strong>der</strong> Daten:<br />

Tabellenstatistiken werden vom Abfrageoptimierungsprogramm zur Auswahl des<br />

besten Zugriffsplans für eine Abfrage verwendet. Daher ist es wichtig, dass die<br />

Statistiken aktuell bleiben. Bei <strong>der</strong> ständig wachsenden Größe von Datenbanken<br />

wird eine effiziente Erfassung von Statistiken immer mehr zu einer Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Eine effektive Strategie besteht darin, Statistiken aus einer Zufallsstichprobe von<br />

Tabellen- <strong>und</strong> Indexdaten zu erfassen. Für Systeme, die von <strong>der</strong> E/A- o<strong>der</strong> Prozessorleistung<br />

abhängig sind, können die Leistungsvorteile enorm sein.<br />

Das DB2-Produkt bietet Ihnen die Möglichkeit, effiziente Datenstichproben für die<br />

Statistikerfassung zu erstellen, durch die eine potenzielle Leistungsverbesserung<br />

für das Dienstprogramm RUNSTATS um mehrere Größenordnungen erzielt <strong>und</strong><br />

gleichzeitig ein hoher Grad an Genauigkeit aufrechterhalten werden kann.<br />

Es sind zwei Methoden zur Stichprobenentnahme verfügbar: die Stichprobenentnahme<br />

auf Zeilenebene <strong>und</strong> die Stichprobenentnahme auf Seitenebene. Eine Beschreibung<br />

dieser Stichprobenmethoden finden Sie im Abschnitt „Datenstichproben<br />

in Abfragen”.<br />

Die Leistung für Stichproben auf Seitenebene ist hervorragend, da nur eine E/A-<br />

Operation für jede ausgewählte Seite erfor<strong>der</strong>lich ist. Bei Stichproben auf Zeilenebene<br />

ist <strong>der</strong> Ein-/Ausgabeaufwand nicht geringer, da jede Tabellenseite in einer<br />

vollständigen Tabellen- o<strong>der</strong> Indexsuche abgerufen wird. Jedoch bieten Stichproben<br />

auf Zeilenebene erhebliche Leistungsverbesserungen, selbst wenn <strong>der</strong> Umfang <strong>der</strong><br />

E/A-Operationen nicht kleiner wird, weil die Erfassung von Statistiken sehr prozessorintensiv<br />

ist.<br />

Tabellenstichproben auf Zeilenebene bieten im Vergleich zu Tabellenstichproben auf<br />

Seitenebene Vorteile, wenn die Datenwerte eine hohe Clusterbildung aufweisen.<br />

Gegenüber <strong>der</strong> Tabellenstichprobe auf Seitenebene vermittelt die Tabellenstichprobe<br />

auf Zeilenebene einen genaueren Eindruck von den Daten, da sie P Prozent <strong>der</strong><br />

Zeilen von je<strong>der</strong> Datenseite umfasst. Bei Tabellenstichproben auf Seitenebene befinden<br />

jeweils alle Zeilen von P Prozent <strong>der</strong> Seiten in <strong>der</strong> Stichprobenmenge. Wenn<br />

die Zeilen eine zufällige Verteilung über die Tabelle aufweisen, ist die Genauigkeit<br />

von Statistiken über Zeilenstichproben <strong>und</strong> über Seitenstichproben ähnlich.<br />

Kapitel 3. Faktoren mit Auswirkung auf die Leistung 501

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