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Fehlerbehebung und Optimieren der Datenbankleistung

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4. Der Dämon schreibt für jede ausgeführte Aktion einen Datensatz in die<br />

Governor-Protokolldatei.<br />

Wenn <strong>der</strong> Governor seine Operationen abgeschlossen hat, wird er für eine in <strong>der</strong><br />

Konfigurationsdatei angegebene Zeitdauer inaktiviert. Nach Ablauf dieses Intervalls<br />

wird <strong>der</strong> Governor wie<strong>der</strong> aktiviert (wake-up) <strong>und</strong> führt dieselbe Abfolge<br />

von Operationen erneut aus.<br />

Stellt <strong>der</strong> Governor einen Fehler o<strong>der</strong> ein Stoppsignal fest, führt er vor <strong>der</strong> Beendigung<br />

eine Bereinigung durch. Bei <strong>der</strong> Bereinigung werden mithilfe einer Liste von<br />

Anwendungen, <strong>der</strong>en Prioritäten geän<strong>der</strong>t wurden, die Prioritäten aller Anwendungsagenten<br />

zurückgesetzt. Anschließend werden die Prioritäten <strong>der</strong>jenigen<br />

Agenten zurückgesetzt, die nicht mehr für eine Anwendung arbeiten. Hierdurch<br />

wird sichergestellt, dass keine Agenten nach Beendigung des Governors mit an<strong>der</strong>en<br />

als den Standardprioritäten aktiv bleiben. Falls ein Fehler auftritt, schreibt <strong>der</strong><br />

Governor eine Nachricht in das Protokoll mit Benachrichtigungen für die Verwaltung,<br />

die die abnormale Beendigung angibt.<br />

Der Governor kann nicht zur Anpassung <strong>der</strong> Agentenprioritäten verwendet werden,<br />

wenn <strong>der</strong> Wert des Konfigurationsparameters agentpri des Datenbankmanagers<br />

vom Systemstandardwert abweicht.<br />

Obwohl <strong>der</strong> Governor-Dämon keine Datenbankanwendung ist <strong>und</strong> daher nicht<br />

über eine Verbindung zur Datenbank verfügt, besteht für ihn dennoch eine Instanzzuordnung.<br />

Da er Anfor<strong>der</strong>ungen für Momentaufnahmen absetzen kann, kann<br />

<strong>der</strong> Governor-Dämon erkennen, wenn <strong>der</strong> Datenbankmanager beendet wird.<br />

Konfigurationsdatei des Governors<br />

Die Konfigurationsdatei des Governors enthält die Regeln für die Steuerung von<br />

Anwendungen, die für eine Datenbank ausgeführt werden.<br />

Der Governor wertet jede Regel aus <strong>und</strong> führt die angegebenen Aktionen aus,<br />

wenn die entsprechende Regel zutrifft.<br />

Die Konfigurationsdatei des Governors enthält allgemeine Klauseln zur Identifizierung<br />

<strong>der</strong> zu überwachenden Datenbank (erfor<strong>der</strong>lich), des Intervalls für das Schreiben<br />

von Abrechnungssätzen mit CPU-Auslastungsstatisktikdaten sowie des Ruheintervalls<br />

für Governor-Dämonen. Die Konfigurationsdatei kann darüber hinaus<br />

ein o<strong>der</strong> mehrere optionale Regelanweisungen zur Anwendungsüberwachung enthalten.<br />

Die folgenden Richtlinien gelten sowohl für allgemeine Klauseln als auch<br />

für Regelanweisungen:<br />

v<br />

v<br />

v<br />

Allgemeine Kommentare müssen in geschweifte Klammer {...} eingeschlossen<br />

werden.<br />

In den meisten Fällen werden Werte in Großschreibung, in Kleinschreibung o<strong>der</strong><br />

in gemischter Groß-/Kleinschreibung angegeben. Ein Ausnahme bildet <strong>der</strong> Anwendungsname<br />

(<strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Klausel applname angegeben wird), bei dem die<br />

Groß-/Kleinschreibung beachtet werden muss.<br />

Jede allgemeine Klausel o<strong>der</strong> Regelanweisung muss mit einem Semikolon ; beendet<br />

werden.<br />

Wenn eine Regel aktualisiert werden muss, bearbeiten Sie die Konfigurationsdatei,<br />

ohne den Governor zu stoppen. Je<strong>der</strong> Governor-Dämon erkennt die geän<strong>der</strong>te Datei<br />

<strong>und</strong> liest sie erneut.<br />

22 <strong>Fehlerbehebung</strong> <strong>und</strong> <strong>Optimieren</strong> <strong>der</strong> <strong>Datenbankleistung</strong>

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