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Fehlerbehebung und Optimieren der Datenbankleistung

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Optimierungsprogramm veranschlagt hat. Die Lösung besteht darin, den Wert von<br />

sheapthres relativ zu sortheap zu erhöhen.<br />

Das Optimierungsprogramm verwendet beim Zugriff auf eine einzelne Tabelle keine<br />

kombinierten AND- <strong>und</strong> OR-Verknüpfungen von Indizes.<br />

Indexzugriff in Bereichsclustertabellen<br />

Im Gegensatz zu Standardtabellen benötigt eine Bereichsclustertabelle keinen physischen<br />

Index (wie einen traditionellen B-Baumstrukturindex), <strong>der</strong> einer Zeile einen<br />

Schlüsselwert zuordnet. Stattdessen greift er auf die sequenzielle Anordnung des<br />

Spaltenwertebereichs zurück <strong>und</strong> verwendet eine Zuordnungsfunktion, um die Position<br />

einer bestimmten Zeile in einer Tabelle zu generieren. Im einfachsten Beispiel<br />

einer solchen Zuordnung ist <strong>der</strong> erste Schlüsselwert im Bereich die erste Zeile in<br />

<strong>der</strong> Tabelle, <strong>der</strong> zweite Wert im Bereich die zweite Zeile in <strong>der</strong> Tabelle usw.<br />

Das Optimierungsprogramm verwendet die Eigenschaft des Bereichsclustering <strong>der</strong><br />

Tabelle, um Zugriffspläne auf <strong>der</strong> Basis eines perfekt angeordneten Index zu generieren,<br />

<strong>der</strong> lediglich den Aufwand zur Berechnung <strong>der</strong> Bereichsclusterfunktion erfor<strong>der</strong>t.<br />

Das Clustering von Zeilen innerhalb <strong>der</strong> Tabelle ist gewährleistet, da Bereichsclustertabellen<br />

ihre Reihenfolge nach den ursprünglichen Schlüsselwerten<br />

beibehalten.<br />

Indexzugriff <strong>und</strong> Clusterverhältnisse<br />

Bei <strong>der</strong> Auswahl des Zugriffsplans schätzt das Optimierungsprogramm die Anzahl<br />

<strong>der</strong> E/A-Operationen, die zum Einlesen <strong>der</strong> Seiten von <strong>der</strong> Platte in den Pufferpool<br />

erfor<strong>der</strong>lich sind. Diese Schätzung schließt eine Voraussage über die Nutzung<br />

des Pufferpools ein, da zum Lesen von Zeilen einer Seite, die sich bereits im Pufferpool<br />

befindet, keine zusätzlichen E/A-Operationen anfallen.<br />

Für Indexsuchen wird das Optimierungsprogramm durch Informationen aus dem<br />

Systemkatalog bei <strong>der</strong> Abschätzung des Ein-/Ausgabeaufwands zum Lesen von<br />

Datenseiten in einen Pufferpool unterstützt. Dabei werden Informationen aus den<br />

folgenden Spalten <strong>der</strong> Sicht SYSCAT.INDEXES verwendet:<br />

v<br />

v<br />

Die Informationen <strong>der</strong> Spalte CLUSTERRATIO geben den Grad an, zu dem die<br />

Tabellendaten in Relation zu diesem Index in Clustern zusammengefasst sind<br />

(Clusterbildung). Je höher <strong>der</strong> Wert, desto besser sind die Zeilen in <strong>der</strong> Reihenfolge<br />

des Indexschlüssels geordnet. Wenn Tabellenzeilen nahe an <strong>der</strong> Reihenfolge<br />

des Indexschlüssels vorliegen, können Zeilen von einer Datenseite gelesen werden,<br />

während sich die Seite im Puffer befindet. Wenn <strong>der</strong> Wert dieser Spalte -1<br />

ist, verwendet das Optimierungsprogramm die Informationen <strong>der</strong> Spalten PA-<br />

GE_FETCH_PAIRS <strong>und</strong> CLUSTERFACTOR, falls diese verfügbar sind.<br />

Die Spalte PAGE_FETCH_PAIRS enthält Paare von Zahlen, die zusammen mit<br />

CLUSTERFACTOR-Informationen jeweils ein Modell für die Anzahl <strong>der</strong> E/A-<br />

Operationen zum Einlesen <strong>der</strong> Datenseiten in Pufferpools verschiedener Größen<br />

angeben. Für diese Spalten werden Daten nur erfasst, wenn Sie den Befehl<br />

RUNSTATS für den Index mit <strong>der</strong> Klausel DETAILED ausführen.<br />

282 <strong>Fehlerbehebung</strong> <strong>und</strong> <strong>Optimieren</strong> <strong>der</strong> <strong>Datenbankleistung</strong>

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