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fdw Nr. 4 Dezember 2006 - Bund Freiheit der Wissenschaft eV

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Aus <strong>der</strong> Arbeit des <strong>Bund</strong>es <strong>Freiheit</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaft</strong><br />

Am 1. <strong>Dezember</strong> fand in Berlin<br />

wie alle zwei Jahre eine Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

mit <strong>der</strong> Wahl<br />

des Vorstandes und <strong>der</strong> Bestätigung<br />

<strong>der</strong> Regionalbeauftragten<br />

statt. Die Gewählten werden unten<br />

persönlich vorgestellt. Auf<br />

folgende Än<strong>der</strong>ungen sei hingewiesen:<br />

In den erweiterten Vorstand<br />

wurde Frau Dr. Brigitte<br />

Pötter neu gewählt, die den Mitglie<strong>der</strong>n<br />

als langjährige Regionalbeauftragte<br />

und Sektionsvorsitzende<br />

für Berlin und Brandenburg<br />

bekannt ist. Nachfolger als<br />

Regionalbeauftragter ist Oberschulrat<br />

Gerhard Schmid. Für<br />

Hamburg stand bisher kein Regionalbeauftragter<br />

zur Verfügung.<br />

Wir konnten Staatsrat a.D.<br />

Dr. Reiner Schmitz für die Aufgabe<br />

gewinnen. Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

wurde bisher von Wiss. Oberrat<br />

Dr. Hartmut Schustereit betreut,<br />

<strong>der</strong> wegen Umzugs in ein an<strong>der</strong>es<br />

<strong>Bund</strong>esland nicht wie<strong>der</strong><br />

kandidierte. Neuer Regionalbeauftragter<br />

für Nie<strong>der</strong>sachsen ist<br />

Oberstudiendirektor Bernd Ostermeyer.<br />

Frau Professor Dr. Lilo<br />

Süllwold kandidierte nicht<br />

wie<strong>der</strong> als eine <strong>der</strong> beiden Re-<br />

gionalbeauftragten für Hessen.<br />

In diesem <strong>Bund</strong>esland wird <strong>der</strong><br />

BFW weiter von Privatdozent<br />

Dr. habil. Siegfried Uhl vertreten.<br />

Für die erfolgreiche bisherige<br />

Arbeit sei allen hier und später<br />

Genannten herzlich gedankt.<br />

Im September ist die Fö<strong>der</strong>alismusreform<br />

in Kraft getreten. Die<br />

<strong>Bund</strong>eslän<strong>der</strong> haben jetzt mehr<br />

<strong>Freiheit</strong>en. Das Hochschulrahmengesetz<br />

wird abgeschafft. Die<br />

Gestaltung des Schulwesens ist<br />

ausschließlich Sache <strong>der</strong> <strong>Bund</strong>eslän<strong>der</strong>.<br />

Über das Thema<br />

„Hochschulpolitik nach <strong>der</strong> Fö<strong>der</strong>alismusreform“<br />

hielt Ministerialdirigent<br />

Peter Greisler,<br />

Leiter <strong>der</strong> Unterabteilung Hochschule<br />

im <strong>Bund</strong>esministerium<br />

für Bildung und Forschung,<br />

beim <strong>Bund</strong> <strong>Freiheit</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaft</strong><br />

am Tag <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

einen interessanten<br />

Vortrag, den Sie unten lesen<br />

können (S. 9ff.).<br />

Bildungspolitik muß sich immer<br />

auf Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

einstellen. Professor<br />

Dr. Winfried Schlaffke wird<br />

2007 (voraussichtlich im März<br />

o<strong>der</strong> April) über den „Wertewandel<br />

in Schule und Arbeitswelt“<br />

sprechen; Auszüge aus seinem<br />

gerade neu erschienenen Buch<br />

sind unten abgedruckt und<br />

führen in das Thema ein (S. 25ff.).<br />

Auch 2007 soll wie<strong>der</strong> eine gemeinsame<br />

Tagung mit <strong>der</strong> Friedrich-Naumann-Stiftung<br />

stattfinden,<br />

vom 9. bis 11. Februar in<br />

<strong>der</strong> Theodor-Heuss-Akademie in<br />

Gummersbach. Das Thema heißt<br />

diesmal „Bürgergesellschaft –<br />

Möglichkeit zur Rettung unseres<br />

Gemeinwesens“. Es geht um folgende<br />

Fragestellungen: Immer<br />

öfter tauchen in <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Diskussion die Begriffe „Bürgergesellschaft“<br />

und „Zivilgesellschaft“<br />

auf. Ist aber „Bürger“<br />

noch ein klar definierter Begriff,<br />

sieht man im Bürger wie<strong>der</strong> den<br />

Werteträger und -vermittler, den<br />

Garanten für Bildung und Erziehung?<br />

Aus dem passiven Empfänger<br />

staatlicher Zuwendungen<br />

soll wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> mündige Bürger<br />

werden, <strong>der</strong> sich engagiert und<br />

ehrenamtlich für das Gemeinwesen<br />

einsetzt. Doch unter welchen<br />

Voraussetzungen kann dieses<br />

Ziel erreicht werden? Wie kann<br />

ein Klima geschaffen werden,<br />

in dem <strong>der</strong> Mut zu Risikobereitschaft<br />

und persönlicher Verantwortung<br />

wächst? Die Referenten<br />

und ihre Vortragsthemen<br />

stehen noch nicht vollständig<br />

fest; Interessenten bitten wir<br />

um eine unverbindliche Mitteilung<br />

(Telefon 030-20 45 4704,<br />

Fax 030-20 45 4706, E-Mail<br />

bund.freiheit.wissenschaft@tonline.de,<br />

auch über Website:<br />

http://www.bund-freiheit-<strong>der</strong>wissenschaft.de);<br />

sie erhalten<br />

dann rechtzeitig eine Einladung<br />

mit <strong>der</strong> Möglichkeit zur Anmeldung.<br />

Zu den 21 Unterzeichnern<br />

des Aufrufs zur Gründung des<br />

<strong>Bund</strong>es <strong>Freiheit</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaft</strong><br />

gehörte 1970 <strong>der</strong> bekannte,<br />

vor einigen Jahren verstorbene<br />

Publizist Gerhard Löwenthal.<br />

Auch Dr. Ursula Besser, „Stadtälteste“<br />

von Berlin, hat unsere<br />

Arbeit vom ersten Tag an mitgetragen.<br />

Zu beiden finden Sie aus<br />

gegebenem Anlaß Berichte (ab<br />

S. 30).<br />

Hans Joachim Geisler<br />

Wirkung<br />

Aus <strong>der</strong> Berliner Morgenpost<br />

vom 11.12.06<br />

Dank<br />

Auch an diesem Jahresende möchten wir allen danken, die uns im abgelaufenen Jahr mit dem Besuch<br />

unserer Veranstaltungen, in anregenden Gesprächen und in <strong>der</strong> Korrespondenz mit <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

ihr Interesse an unserer Arbeit bekundet haben.<br />

Beson<strong>der</strong>s danken wir denjenigen, die die Arbeit des <strong>Bund</strong>es <strong>Freiheit</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaft</strong> durch ihre<br />

Spenden unterstützt haben. Ihre Spenden waren uns eine große Hilfe und sind uns weiterhin Verpflichtung.<br />

DerVorstand<br />

Wir wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, sowie allen Mitglie<strong>der</strong>n, Freunden und För<strong>der</strong>ern<br />

des <strong>Bund</strong>es <strong>Freiheit</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaft</strong> ein gutes neues Jahr 2007.<br />

Vorstand und Redaktion,<br />

Vereinigte Verlagsanstalten<br />

Ähnliche Nachricht mehrfach<br />

am 11.12. im Berliner Rundfunk<br />

91,4.<br />

Siehe dazu unter „Berlin“ ab<br />

S. 19.<br />

Hinweis<br />

Bei unserer Tagung im Februar <strong>2006</strong> in Gummersbach zum Thema „Ist Meinungsfreiheit<br />

möglich?“ hielt auch Professor Dr. Hartmut Kliemt , Universität Duisburg-Essen, einen Vortrag:<br />

„Empörungsorchester– Kostenasymmetrien in <strong>der</strong>Meinungsbildung, Beispiele und Theorie“.<br />

Das Manuskript wurde jetzt fertiggestellt und kann auf unserer Website (http://www.bund-freiheit<strong>der</strong>-wissenschaft.de)<br />

nachgelesen werden.<br />

4/<strong>2006</strong> <strong>fdw</strong> 3

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