PDF-Ausgabe - G´sund Online
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Gesundheitstag<br />
PERSONALENTWICKLUNG 17<br />
Umfangreiches Programm zur Gesundheitsförderung im LKH-Univ.Klinikum Graz<br />
Einladungsposter vom<br />
Gesundheitstag.<br />
G esundheit,<br />
Fitness, Beratung,<br />
Bewegung,<br />
Ernährung<br />
und Entspannung<br />
waren die<br />
Themen am 6.<br />
April dieses<br />
Jahres gewesen,<br />
dem Gesundheitstag<br />
im<br />
LKH-Univ.-<br />
Klinikum Graz.<br />
Dipl. Gesundheitstrainer<br />
Wolfgang<br />
Lawatsch führte durch das Programm und<br />
das umfangreiche Gesundheitsförderungsangebot,<br />
das von der Lungenfunktionstestung<br />
und Raucherberatung bis zur Lauf- und Nordic-Walking<br />
Beratung und Vorstellung von<br />
Entspannungsliegen reichte.<br />
■<br />
Lungenfunktionstest am Stand der Steirischen<br />
Gebietskrankenkasse.<br />
„Hilfreiche“ Beobachtung beim Training von<br />
Mag. Andrea Kohlwein. Von links: Mag. Bernd<br />
Pichler und Gesundheitstrainer Wolfgang<br />
Lawatsch.<br />
Die neuesten Trainingsgeräte sind vielfältig<br />
verwendbar.<br />
Aggressionsereignisse<br />
auf Notfallstationen<br />
Eine aktuelle Erhebung befasst sich mit der<br />
Häufigkeit und den Charakteristika von Gewalt<br />
durch Patienten gegenüber Mitarbeitern<br />
Häufigkeit und Charakteristika<br />
von Gewalt durch Patienten<br />
gegenüber Mitarbeitern auf Notfallstationen<br />
waren der Inhalt einer<br />
Erhebung, die auf fünf deutschschweizer<br />
Notfallstationen durchgeführt<br />
wurde. Erhoben wurden<br />
dabei die Charakteristika der Ereignisse<br />
wie Aggressor, Auslöser,<br />
Mittel, Konsequenzen und getroffene<br />
Maßnahmen, aber auch der<br />
Schweregrad der Vorfälle.<br />
In einem Erhebungszeitraum von<br />
90 Tagen kam es bei 21. 020 behandelten<br />
Patienten zu 88 Aggressionsereignissen.<br />
Die meisten<br />
Angriffe waren zwar verbaler<br />
Natur, aber in etwa 40 % der<br />
Fälle kam es zu tätlichen Übergriffen.<br />
Die meisten Aggressoren<br />
waren männlich und auch<br />
Patienten der Notfallstation.<br />
Die meisten Aggressionsereignisse<br />
fielen während der Nacht<br />
an, etwa ein Drittel passierte an<br />
Wochenenden.<br />
Das Gespräch mit der aggressiven<br />
Person war die häufigste<br />
Maßnahme, um die Situation zu<br />
beruhigen. Zentrale Maßnahmen<br />
zur Vorbeugung von Aggressionsereignissen<br />
sind Schulungen<br />
und Trainings der Mitarbeiter. ■<br />
Quelle:<br />
Steck-Egli, Ruth: Aggressionsereignisse<br />
auf Notfallstationen.<br />
Lizentiatsarbeit der Philosophischen<br />
Fakultät der Universität<br />
Zürich. Basel 2005<br />
Verhaltensregeln im<br />
Krisenfall<br />
Handbuch mit hilfreichen Tipps für die<br />
Bewältigung kritischer Ereignisse im<br />
medizinisch-pflegerischen Bereich<br />
Das KAGes-Handbuch „Krisen<br />
bewältigen“ bietet den<br />
Führungskräften und Mitarbeitern<br />
Verhaltensregeln für kritische Ereignisse,<br />
die sich aus der direkten<br />
Patientenbetreuung ergeben können.<br />
Mit geringen Anpassungen<br />
lässt es sich auch für andere Krisensituationen<br />
verwenden.<br />
In sechs Kapiteln finden sich<br />
Richtlinien für das Verhalten im<br />
Krisenfall, die Durchführung des<br />
Krisenmanagements, wichtige<br />
Adressen, Empfehlungen für den<br />
Umgang mit Medien, relevante<br />
Rechtsinformationen wie z.B. die<br />
Ausfolgung von Krankengeschichten,<br />
Anzeigepflichten bei Tod und<br />
Körperverletzung oder Verhalten<br />
bei behördlichen Vernehmungen,<br />
Das Handbuch liegt in den<br />
Spitälern auf.<br />
sowie Anleitungen für das Gespräch<br />
mit Patienten und Angehörigen<br />
im Fall des Falles. ■<br />
Menschen helfen Menschen<br />
Juni 2006