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Download - Hegau-Jugendwerk GmbH

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ialien wie Fingerfarben, Wasserfarben, Kreiden und auch Holz- und Filzstifte und<br />

keine Gouache-Farben eingesetzt wurden.<br />

(3) Handeln: Der dritte Schritt, die praktische Umsetzung bildete sich schließlich in<br />

der Vorstellung und Beobachtung eines einzelnen Rehabilitanden während des<br />

Verlaufes des Kreativangebotes im Hinblick auf die gesetzten Ziele der vermehrten<br />

Kommunikation, der Selbstständigkeit und der Entwicklung weiterer sozialer Kompetenzen,<br />

wie z.B. dem adäquaten Umgang mit Kritik ab.<br />

(4) Auswerten: Schließlich endete der gesamte Prozess in einem letzten Schritt<br />

mit der Rückschau bzw. der Reflexion, die auf drei unterschiedlichen Ebenen stattfand.<br />

Die fallbezogene Reflexion stellte den im Verlauf dargestellten Rehabilitanden<br />

in den Mittelpunkt, indem seine persönlichen Verläufe und Fortschritte in Hinblick<br />

auf die direkten und indirekten Zielsetzungen rückwirkend betrachtet wurden.<br />

Dabei konnte auch mit Hilfe des Modells der didaktischen Farbe eines Bildes nach<br />

RINNINSLAND ein Verlauf festgestellt werden. Schwerpunkte der angebotsbezogenen<br />

Reflexion waren sowohl die abschließende Gesamtreflexion des Angebotes<br />

als Gesamtes gemeinsam mit den Rehabilitanden, durch ein Gespräch bei einem<br />

gemeinsames Abendessen und durch den gemeinsamen Aushang der Bilder im<br />

Haus, als auch die Prozessreflexion während und am Ende der einzelnen Sitzungen,<br />

bei welchen Anregungen, Probleme und Wünsche in einem gemeinsamen<br />

Gespräch erörtert wurden und Änderungen direkt in die Umsetzung der nächsten<br />

Sitzung einfließen ließen. Die professionsbezogene Reflexion schließlich richtete<br />

sich vorwiegend auf die Einordnung des Angebots in den Themenkomplex sozialpädagogischen<br />

Handelns und die Rolle und Aufgabenbereiche der Sozialpädagogin<br />

innerhalb des Kreativangebotes. Diese geschah durch gemeinsame Gespräche<br />

über den gesamten Ablauf des Angebotes mit den Kollegen des Sozialpädagogischen<br />

Dienstes und des Sonderpädagogen und Kunsttherapeuten. Als nicht unerheblich<br />

im Hinblick auf die professionsbezogene Reflexion erwies sich schließlich<br />

die Selbstreflexion, in der das sozialpädagogische Handeln anhand von Aufschrieben<br />

rückblickend hinsichtlich des Verlaufsmodells nach MARTIN betrachtet wurde.<br />

Schließlich wurde im Zuge dessen auch das Leiterverhalten anhand des Versuches<br />

einer Einordnung der Bilder in RINNINSLANDs didaktisches Dreieck überdacht.<br />

Diese abschließende Reflexion schließt einerseits die zielgerichtete Vorgehensweise<br />

und Umsetzung sozialpädagogischen Handelns ab, mündet aber gleichzeitig<br />

in den Kreislauf einer erneuten und veränderten Situationsanalyse ein. Sie zeigt<br />

damit einerseits die Notwendigkeit andererseits auch die Möglichkeiten der Integ-<br />

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