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(Wieder-)Erlangens von Fertigkeiten und Fähigkeiten, die vor den eintretenden
Beeinträchtigungen im jeweils eigenen Maße selbstständig und eigenverantwortlich
ausgeführt wurden, im Vordergrund steht, um eine möglichst erfolgreiche soziale
Wiedereingliederung zu erreichen .
Eine Pädagogik des Alltags für den Arbeitsbereich in der Neurologischen Rehabilitation
konstituiert sich daher nach SOMMER innerhalb der Begrifflichkeiten einer
Didaktik für hirngeschädigte Kinder und Jugendliche und des Lernens in Alltagssituationen.
Als persönliches Anliegen, insbesondere aber aus persönlicher Überzeugung heraus
möchte ich schließlich noch die Bedeutsamkeit und Relevanz von kunsttherapeutischen
Gesichtspunkten in der sozialpädagogischen Arbeit der Neurologischen
Rehabilitation hervorheben. Geht es um didaktisch-methodische Überlegungen in
der sozialpädagogischen Arbeit innerhalb der Neurologischen Rehabilitation, so
geht es wie erwähnt vermehrt um das Erlernen von alltagspraktischen Dingen, von
alltäglichen Verrichtungen und der Bewältigung von alltäglichen Problemen. Soll
ein gezieltes Lernen innerhalb dieser Bereiche stattfinden, so stellt sich auf dem
Hintergrund der Ziele, will man professionell handeln, die Frage mit welchen Methoden
man u.a. diese Lernprozesse sinnvoll unterstützen und begleiten kann.
Kunsttherapeutische Elemente bieten m.E. durch ihre Offenheit, dem Wegfall von
äußerem Druck und der Möglichkeit sich frei zu entfalten, ohne etwas falsch zu
machen ein hohes Maß an unbewusstem Lernraum für soziale Kompetenzen und
alltagspraktische Dinge. Durch den Rückgriff auf Fachliteratur bietet sie außerdem
eine realistische Basis für die praktische Umsetzbarkeit und erlaubt einerseits ein
hohes Maß an pädagogischer Freiheit und andererseits an Planbarkeit. Sie stellt
daher m.E. neben vielen anderen Ansätzen ein hohes Potential an nutzbaren Methoden
sozialpädagogischen Handelns in der Neurologischen Rehabilitation zur
Verfügung
.
4.3. Ausblick
Dass didaktische Überlegungen auch in der Neurologischen Rehabilitation nicht
wegzudenken sind, ist nicht anzuzweifeln, dass diese mehr oder minder gar unbewusst
getätigt werden, mag dem einen oder anderen Pädagogen spätestens nach
der intensiveren Beschäftigung mit den eigentlichen Inhalten professionellen sozialpädagogischen
Handelns nun auch bewusst geworden sein, dass jedoch in jeglicher
Situation solch differenzierte didaktische Überlegungen getätigt werden, wie
sie in der dargestellten Ausarbeitung angestellt wurden, scheint jedoch in gleichem
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