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III. Der Mond

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Wahre Ortszeit = Stundenwinkel der Sonne + 12 h<br />

(die 12 h - Korrektur sorgt dafür, dass es am Mittag 12 h ist und nicht 0 h).<br />

Die wahre Ortszeit ist nicht gleichmässig! Dafür gibt es 2 Gründe:<br />

1. es zählt nicht die Position der Sonne, sondern ihre Projektion auf den Himmelsäquator (für die<br />

Bestimmung des Stundenwinkels), dies gibt eine Schwankung mit Halbjahresperiode<br />

halbjährliche Schwankung<br />

2. Die Winkelgeschwindigkeit der Sonne ist auf ihrer Bahn nicht konstant. Dies gibt einen Effekt mit<br />

Jahresperiode.<br />

Beide Effekte zusammen ergeben die Zeitgleichung:<br />

jährliche Schwankung<br />

Das Wort Zeitgleichung ist missverständlich. Es<br />

handelt sich nicht um eine Gleichung, sondern um<br />

einen Zeitvergleich.<br />

Korrigiert man die wahre Sonne mit der Zeitgleichung, so erhält man die mittlere Sonne<br />

und als deren Stundenwinkel + 12 h die mittlere Ortszeit<br />

Mittlere Ortszeit = wahre Ortszeit - Zeitgleichung<br />

Ist die Zeitgleichung positiv, so geht eine Sonnenuhr gegenüber der MOZ vor.<br />

Im Januar sinkt die Zeitgleichung schnell gegen ihr Minimum am 12. Februar. Das ist der Grund,<br />

warum die Morgendämmerung im Januar fast gleich bleibt und frühere Helligkeit erst gegen Mitte<br />

Februar einsetzt.<br />

Im September/Oktober hat die Zeitgleichung ihr Maximum von ca. 17 Minuten. Das ist der Grund,<br />

warum der früheste Nachtbeginn schon im November stattfindet und nicht am kürzesten Tag, dem<br />

21.12.

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