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<strong>Dornbirn</strong>er Gemeindeblatt<br />

21. Juni 2013 – Seite 2<br />

stadtplanung<br />

Entwicklung der westlichen Innenstadt<br />

Wettbewerb für die Gestaltung des Bereiches rund um die<br />

Schulgasse wird ausgeschrieben<br />

Der <strong>Dornbirn</strong>er Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung<br />

die Ausschreibung eines Wettbewerbes für die zukünftige<br />

Gestaltung des Bereiches rund um die Schulgasse be -<br />

schlossen. Eingeladen sind fünf renommierte Planungsbüros<br />

aus Vorarlberg, Deutschland und der Schweiz.<br />

Bereits Anfang Mai wurde ein Konzept zur Entwicklung<br />

der westlichen Innenstadt verabschiedet, das die Grundlage<br />

für den Wettbewerb bildet. Das Ergebnis soll im<br />

Oktober dieses Jahres vorliegen. Die Umsetzung von<br />

Maßnahmen soll schrittweise erfolgen und auf die<br />

absehbare bauliche Entwicklung in diesem Bereich<br />

abgestimmt sein.<br />

Seit Längerem bestehen Überlegungen, das Innenstadtquartier<br />

der inneren Schulgasse samt Schulbezirk als<br />

urbanen Stadtraum aufzuwerten und mit dem Stadtkern<br />

um den Marktplatz besser zu verbinden. Dieses Gebiet hat<br />

sich in den vergangenen Jahrzehnten positiv zu einem<br />

lebendigen Innenstadtquartier entwickelt. Unmittelbar<br />

angrenzend ist der Schulbezirk mit über 1.400 Schülern<br />

(Bundesgymnasium, Mittelschule Markt, SPZ, Volksschule<br />

Markt). Die „Andockung“ des westlichen Innenstadtquartiers<br />

bildet die logische Fortsetzung der bisher erfolgten<br />

Bemühungen – Marktplatz-Marktstraße, Marktplatz-Rathaus,<br />

Marktplatz-Eisengasse, Marktplatz-Klostergasse –<br />

und zeugt von einer konsequenten Innenstadtentwicklung:<br />

Qualitatives Wachsen im Kern unserer Stadt!<br />

Abschnitt 1 – Schulgasse nördlich der Mozartstraße<br />

Neben dem Marktplatz mit „Ausläufern“ soll die innere<br />

Schulgasse im Abschnitt zwischen Mozartstraße und<br />

Bahnhofstraße zur Fußgängerzone umgestaltet werden<br />

und zu einem größeren Rahmen des heutigen Herzstücks<br />

der Innenstadt führen. Mit der Neugestaltung soll auf die<br />

als Rückseite der Innenstadt wahrgenommene Situation<br />

der inneren Schulgasse reagiert werden. In der räumlichen<br />

Abfolge kommt dem Kirchpark eine zentrale Rolle als<br />

„Vermittler“ bzw. Scharnier zwischen Marktplatz und<br />

Schulgasse zu.<br />

Abschnitt 2 – Schulgasse zwischen Mozartstraße und<br />

Realschulstraße<br />

Hier werden in den kommenden Monaten und Jahren<br />

umfangreiche Baumaßnahmen und Entwicklungen<br />

erwartet. Weiters ist vorgesehen, die Tiefgaragen Stadtmarkt<br />

und Sutterlüty zu verbinden, was eine bessere<br />

Erreichbarkeit der Garagen mit sich bringt. Eine attraktivere<br />

Anbindung der Europapassage in die Schulgasse ist<br />

wichtiges Planungsziel. Ziel ist es, vorerst eine Begegnungszone<br />

zu installieren und den größeren Rahmen der<br />

Innenstadt erlebbar und attraktiver zu machen. In weiterer<br />

Folge und bei Bedarf kann auch dieser Straßenabschnitt<br />

zur Fußgängerzone erweitert werden.<br />

Schulbezirk<br />

Für den nichtmotorisierten Verkehr, sprich Fußgänger und<br />

Radfahrer, ist die Schulgasse von besonderer Wichtigkeit<br />

– einerseits aufgrund der Lage mitten im Schulbezirk mit<br />

ca. 1.400 Schülern, andererseits als wichtiger Innenstadtzubringer,<br />

insbesondere von Süden kommend. Durch eine<br />

Begegnungszone sollen die Außenräume der Schulen mit<br />

dem Straßenraum stärker verschränkt werden und den<br />

Schulbezirk insgesamt aufwerten. Dies gilt auch für die<br />

Realschulstraße. Die Schulstandorte selbst sollen durch<br />

entsprechende Wegeführungen besser vernetzt werden.<br />

Bürgerinformation<br />

Nach verschiedenen Diskussionsveranstaltungen und<br />

Workshops mit den Betroffenen Anrainern, Gewerbetreibenden<br />

und den Schulen fand im März dieses Jahres eine<br />

Bürgerinformation zur Entwicklung der westlichen<br />

Innenstadt und der geplanten Änderung des Verkehrsregimes<br />

statt. Auch wenn nicht allen Einzelinteressen<br />

nachgekommen werden kann, wurde die vorgestellte und<br />

mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutierte Planung<br />

grundsätzlich befürwortet. Es wurde versucht, Bedenken<br />

zur weiteren Entwicklung durch konkrete Zahlen aus

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