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Dornbirner Gemeindeblatt
21. Juni 2013 – Seite 9
information
umwelt
Die „Klima verbündet“-Ausstellung war zu
Gast in Dornbirn
Erstmals wurde das Klimabündnis Vorarlberg eingeladen,
die Ausstellung „Klima verbündet“ im Rahmen der
Umweltwoche Anfang Juni in der Aula der Mittelschule
Markt zu präsentieren.
Bei dieser Erlebnisausstellung werden drei Themenschwerpunkte
mit den Schülerinnen und Schülern
erarbeitet:
– wie funktioniert das Weltklima, was ist der natürliche
und was der vom Menschen verursachte Treibhauseffekt
– wie leben die Menschen in der Partnerregion des
Klimabündnis Vorarlberg, in der Provinz Chocó an der
Pazifikküste Kolumbiens
– wie können wir hier bei uns mit Energiesparmaßnahmen
bewirken, dass der zusätzliche, vom Menschen verursachte
Treibhauseffekt aufgehalten werden kann.
Im Treibhauszelt wird der Treibhauseffekt fühlbar
gemacht.
Klimabündnis Vorarlberg hat in den letzten Jahren sehr
viel dazu beigetragen, dass die Menschen in ihrer natürlichen
Umgebung in den Regenwäldern verbleiben oder
dorthin zurückkehren können.
Das Umweltamt der Stadt Dornbirn übernahm die Kosten
für diese Ausstellung, die auch vom Land Vorarlberg unterstützt
wird.
Die Stadt Dornbirn ist schon seit über zwanzig Jahren
Mitglied im europäischen Klimabündnis und unterstützt
so die Arbeit mit den Klimabündnispartnern in den
Regenwaldzonen unserer Erde.
Dornbirner/Vorarlberger Umweltwoche
vom 1. bis 9. Juni 2013
Die Schulkinder erfahren Wissenswertes über den von
Menschen erzeugten Treibhauseffekt.
Zehn Schulklassen aus verschiedenen Schulen besuchten
diese Ausstellung: Die Mittelschulen Markt, Bergmannstraße
und Haselstauden sowie eine Klasse des Bundesgymnasium
Markt. Die Schülerinnen und Schüler zeigten
großes Interesse für diese spannenden Themen. Es war
für sie spannend, in der Kuppel, in der die Erdatmosphäre
nachgestellt wird, den Treibhauseffekt zu fühlen. Oder
Gegenstände anzufassen, die von den Klimabündnispartnern
in Kolumbien zur Verfügung gestellt wurden. Oder
durch ein Labyrinth zu gehen, in dem mit wunderschönen
Bildern aus Kolumbien ein wenig Regenwaldfeeling
aufgekommen ist. Die Bedrohung der letzten intakten
Regenwälder war dabei natürlich ein Thema. Bedroht
werden auch die Ureinwohner dieser Regionen, die
oftmals mit Gewalt aus ihren Lebensräumen vertrieben
werden. Gründe dafür sind hauptsächlich wirtschaftliche
Interessen großer Konzerne. Die Arbeit des Vereins
Projekte der Schulklassen mit Präsentation an den
Schulaktionstagen (3., 4. und 5. Juni) in der inatura
Bei der diesjährigen, landesweiten Umweltwoche be -
teiligten sich 75 Schulklassen aus Dornbirn. Bei den
Schwerpunkttagen in der inatura waren 36 Schulklassen
mit rund 480 Personen involviert, bei anderen Projekten
weitere 39 Schulklassen. Und es waren praktisch alle
Schultypen vertreten: Volksschulen, Mittelschulen, das
Sonderpädagogische Zentrum, die Schule für Hör- und
Sprachbildung, das Gymnasium und die HTL setzten sich
mit einer besseren (Um)Welt auseinander. Organisiert
wurden die Schulaktionstage von Ingrid Benedikt.
So verschieden die Kinder und Jugendlichen sind, so
unterschiedlich waren ihre Beiträge: So haben sie Heukartoffeln
angebaut, einen Schulgarten betreut mit
dem Bau eines Hochbeets und eines Weidentipis, haben
Sonnenblumen gezogen, Kresse und andere Kräuter
ausgesät, um selber eine gesunde Jause herzustellen oder