Ressortforschungsberichte zur kerntechnischen Sicherheit ... - DORIS
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Die Kolmationsschicht 12 im Flussbett der Mittelelbe wird in Abhängigkeit der vorherrschenden<br />
Fließgeschwindigkeit zunächst aus steinig-kiesigen, dann kiesig-sandigen<br />
Sedimenten und schließlich Sanden und Mudden gebildet. Dazu kommen subaquatische<br />
Dünen aus Grobsand und Feinkies, die sich in der Flussmitte mit einer Geschwindigkeit<br />
von einigen Metern pro Tag bewegen sowie Sandbänke, die sich zwischen<br />
den Buhnenfeldern und dem ungestörten Fluss bilden /SCH05/.<br />
Schwebstoffmessstellen 13 bestehen am Pegel Wittenberge und Hitzacker /HAM04/.<br />
Die dort zwischen 1994 und 2004 gemessenen Werte sind in der Tab. 3 dargestellt.<br />
Die mittleren Schwebstoffkonzentrationen liegen im Bereich der Referenzregion bei 36<br />
bis 38 g/m 3 , die maximalen bei über 200 g/m 3 .<br />
Tab. 3:<br />
Schwebstoffmessungen in der Referenzregion, /HAM04/<br />
Wittenberge<br />
(1994 - 2004)<br />
Hitzacker<br />
(1994 - 2004)<br />
Flusskilometer 454,6 522,6<br />
Mittlere S-Konz. [g/m 3 ] 38 36<br />
Größte S-Konz. [g/m 3 ] 251 (07.08.1998) 218 (09.08.2004)<br />
S-Transport [kg/s] 23,46 24,06<br />
S-Fracht [t] 739576 758671<br />
S-Abtrag [t/km 2 ] 5,99 5,75<br />
12 Als Kolmationsschicht werden die im Flussbett und in Seen abgelagerten Sedimente bezeichnet.<br />
13 Die Ermittlung der Schwebstoffkonzentration erfolgt anhand von Einpunktmessungen, die in der<br />
Strommitte an der Oberfläche gewonnen wurden (DVWK-Regelwerk).<br />
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