Das FrieDenshort werk - Evangelische Jugendhilfe Friedenshort
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1 0 0 J a h r e i m Z e i c h e n d e r H o f f n u n g<br />
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Ausbildungspläne werden bereits geschmiedet<br />
Unterstützung bei den Hausaufgaben<br />
Auch wenn Chantal von ihrer beruflichen Zukunft noch keine ganz konkreten Vorstellungen<br />
hat, fehlt ihr nicht eine mittelfristige Perspektive: Sie möchte einen Mittleren Bildungsabschluss<br />
erreichen, im Sommer 2015 wieder in ihre Heimatstadt zurückkehren und<br />
entweder bei ihrer Mutter oder in einer eigenen Wohnung leben. Sie kann sich auch den<br />
Wechsel auf eine Berufsfachschule vorstellen und würde gern »etwas im sozialen Bereich,<br />
etwas mit Menschen« machen.<br />
Sie hat sich vorgenommen, später den Kontakt zu einigen Gruppenmitgliedern und zu<br />
der einen oder anderen Betreuerin zu halten. Sie ist sich auch ziemlich sicher, dass sie ihre<br />
Gruppe hin und wieder besuchen wird. Von manchen früheren Kontakten, die sie nach<br />
eigenem Bekunden eher »runter ziehen« würde, hat sich Chantal dagegen verabschiedet.<br />
Was sie in den vergangenen zwei Jahren gelernt hat, möchte sie nicht aufs Spiel setzen. Ihr<br />
Resümee: »Die Zeit war für mich ein Gewinn, mein Verhalten hat sich geändert.« Jugendlichen,<br />
die in einer ähnlichen Krise stecken wie sie damals, wünscht sie dieselbe Unterstützung,<br />
die ihr Leben wieder ins Lot gebracht hat.<br />
Bei so viel Positivem bin ich als Interviewer doch etwas misstrauisch! Aber durch alles<br />
kritische Nachfragen lässt sich Chantal nicht irritieren und davon abbringen: »Ich würde<br />
allen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, den Cappelrain empfehlen. Mir hat<br />
die Zeit sehr viel gebracht!« <br />
Josef Kley, Fachdienst Region Süd<br />
© Katha2006|pixelio.de<br />
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt<br />
und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,<br />
der spricht zu dem HERRN:<br />
Meine Zuversicht und meine Burg,<br />
mein Gott, auf den ich hoffe.<br />
Psalm 91, 1–2