Das FrieDenshort werk - Evangelische Jugendhilfe Friedenshort
Das FrieDenshort werk - Evangelische Jugendhilfe Friedenshort
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1 0 0 J a h r e i m Z e i c h e n d e r H o f f n u n g<br />
Die <strong>Evangelische</strong> <strong>Jugendhilfe</strong> <strong>Friedenshort</strong> GmbH – Heimat für Heimatlose – feiert<br />
in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Zu diesem besonderen Jubiläum gratuliere<br />
ich den Verantwortlichen, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Unterstützern<br />
der <strong>Jugendhilfe</strong> sehr herzlich.<br />
Kein Kind ist wie das andere. Bedarfsgerechte Hilfe und Unterstützung in verschiedenen<br />
Lebenssituationen haben deshalb in den baden-württembergischen Einrichtungen der<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugendhilfe</strong> <strong>Friedenshort</strong> in den Landkreisen Heilbronn, Hohenlohekreis,<br />
Main-Tauber-Kreis, Schwäbisch Hall und der Stadt Heilbronn einen hohen Stellenwert.<br />
Ambulante Hilfen, betreutes Wohnen, Tages- und Wohngruppen, eine Schule für Erziehungshilfe<br />
oder die Jugendberufshilfe gehören unter anderem zum differenzierten Leistungsangebot<br />
für Kinder und Jugendliche sowie deren Angehörige. Hierbei kommen nicht<br />
nur die breiten pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Kenntnisse der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zur Geltung, sondern auch die christlich-diakonische Ausrichtung<br />
des Trägers, da die christliche Nächstenliebe Leitbild und Maßstab in der Arbeit mit<br />
den jungen Menschen ist.<br />
<strong>Das</strong> Jubiläum der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugendhilfe</strong> <strong>Friedenshort</strong> ist mit dem Motto »100 Jahre<br />
im Zeichen der Hoffnung« passend überschrieben. Die hier betreuten Kinder und Jugendlichen<br />
und ihre Angehörigen befinden sich in schwierigen Lebenssituationen und sind auf<br />
Hilfe durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Jugendhilfe</strong> angewiesen. Von ihnen<br />
erfahren sie Vertrauen, Geborgenheit und Schutz, werden begleitet, gefördert und gestärkt<br />
und können so wieder Hoffnung in ihre eigene Zukunft fassen. Hierfür gelten den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern sowie allen, die die Arbeit der <strong>Jugendhilfe</strong> unterstützt haben<br />
und unterstützen, mein herzlicher Dank und meine Anerkennung.<br />
Für die Zukunft wünsche ich der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugendhilfe</strong> <strong>Friedenshort</strong> weiterhin<br />
alles Gute und dass sie auch zukünftig Heimatlosen eine Heimat bietet.<br />
Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln<br />
nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn<br />
nicht viel mehr denn sie? Und warum sorget ihr für die Kleidung? Schaut die Lilien<br />
auf dem Felde, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch,<br />
dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht bekleidet gewesen ist wie derselben eins.<br />
So denn Gott das Gras auf dem Felde also kleidet, das doch heute steht und morgen in den<br />
Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr euch tun, o ihr Kleingläubigen? Darum<br />
sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen, was werden wir trinken, womit<br />
werden wir uns kleiden? Nach solchem allem trachten die Heiden. Denn euer himmlischer<br />
Vater weiß, dass ihr des alles bedürfet. Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach<br />
seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen. Matthäus 6, 26, 28–33<br />
Winfried Kretschmann<br />
Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg<br />
© Kurt Bouda|Patrick Döring|pixelio.de