Su tun - Der Sulzer

Der Sulzer • Ausgabe 281 – September 2013 • 24. Jahrgang
Von Pingen und Hartfüßlern - Führung zum
Brennenden Berg
„So wohnten einst die Bergwerksdirektoren“, mit diesen Worten
präsentiert Wolfgang Willems die wohl prächtigste Villa am
Gegenortschacht. „Der erste Stock war die so genannte ‚Bel ètage’
mit den repräsentativen Aufenthaltsräumen. Darüber befanden
sich die Schlafräume der Familie und der Sandsteinsockel beherbergte
die Wirtschaftsräume, in denen das unter dem Dach in
den Mansarden wohnende Personal kochte und anderen Arbeiten
nachging.“
Kinderkleider- und Spielzeugbasar im
Sulzbacher Sportzentrum
Der Förderverein Tenniszentrum Sulzbachtal veranstaltet am
Sonntag, 8. September, von 14 bis 16.30 Uhr im Sportzentrum
wieder einen Kinderkleider- und Spielzeugbasar. Angeboten
werden unter anderem Kinderkleidung und jede Menge Spielwaren.
Die Tischgebühr (Tische sind vorhanden) beträgt acht
Euro und einen Kuchen oder zwölf Euro ohne Kuchen. 98 Tische
stehen zur Verfügung. Der Aufbau kann ab 12 Uhr beginnen. Für
Kaffee und Kuchen ist gesorgt.
Am Samstagnachmittag (7.9./15.00 Uhr) erwartet der Saarbrücker
Gästeführer Wolfgang Willems wieder Interessenten zu einer
Führung über den Erlebnispfad Industriekultur am Brennenden
Berg. Treffpunkt ist zwischen Sulzbach und Dudweiler bei den
Tennisplätzen „Am Gegenortschacht“. Wer mit dem Bus (in die
Nähe des Brennenden Berges fahren die Linien 103/104) anreist,
steigt an der Haltestelle Hirschbach aus. Die zweistündige Führung
kostet drei Euro.
Gemeinsam mit dem Saarland und der Landeshauptstadt (Saarbrücken-Dudweiler)
bietet Sulzbach im Zweckverband Brennender
Berg ein touristisches Ziel, das schon von Goethe besucht
wurde. Allerdings: Heute raucht der Brennende Berg lange nicht
mehr so wie früher. Dennoch lohnt sich ein Besuch über den Industriepfad
Industriekultur. Eingebettet in den Saarkohlewald
wird Besuchern im Naherholungsgebiet Brennender Berg die
Vergangenheit des saarländischen Steinkohlebergbaues erläutert.
Werkswohnungen einfacher Arbeiter wie der Direktoren
– „je höher die Hierarchie, desto näher am Arbeitsplatz“ – ein
Bergfestplatz (Wambefeschd), alte Kohlegrabungen (Pingen) und
Bergmannspfade (Hartfüßler-Wege) vermitteln Eindrücke von
der industriellen Entwicklung des Landes und früherer Lebensund
Arbeitswelten.
Seine Berühmtheit verdankt der Brennende Berg dem Besuch
von Johann Wolfgang von Goethe im Jahre 1770, den jedoch
nicht allein dieses Naturereignis anlockte. So schreibt Goethe in
seinem Werk “Dichtung & Wahrheit”, dass es hier gewesen sei, wo
er “nun eigentlich in das Interesse der Berggegenden eingeweiht
und die Lust zu ökonomischen und technischen Betrachtungen
zuerst erregt wurden“.
Weitere Informationen im Internet unter:
http://www.saarkohlenwald.de/skw1808.html;
Geschichten: Was wo geschah: Brennender Berg,
Literarisches: “Eine Begegnung“.
7. Treffen in Saarlouis: Porsche ist nicht nur der
911er
In Saarlouis versammeln sich Besitzer der Porsche-Baureihen 924,
944 und 968 zur Parade. Fast das komplette Typen- und Variantenspektrum
der 924er, 944er und 968-Porsche können Autofans
auf dem Kleinen Markt bestaunen. Die Fahrer der alten Porsche-
Modelle kommen von weither angereist.
Foto: Thomas Seeber
Viel Zeit für Benzingespräche: Das Porschtreffen auf dem Kleinen Markt in
Saar-louis
Im täglichen Straßenverkehr machen sie sich langsam rar, die
Porsche Sportwagen der Baureihen 924, 944 und 968. Doch beim
7. Treffen der Porsche 924-944-968 Interessengemeinschaft Saar/
Rheinland-Pfalz versammeln sich am Sonntag den 15.09.2013
Fahrzeuge dieser Typen auf dem Kleinen Markt in Saarlouis.
Die Parade der eleganten Sportwagen auf dem Marktplatz bietet
Auto begeisterten Passanten nicht nur die Gelegenheit zu einem
fast vollständigen Überblick über die unterschiedlichen Typen
24