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SOZIALINFORMATIK IN LEHRE UND FORSCHUNG - wikiinarbeit

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• Vertiefung der Textverarbeitung für typische Büro-Anwendungen: Serienbriefe,<br />

Formulare, gegliederte Konzepte, einfache Werbemedien (Flyer)<br />

• Grundlagen und spezifische Anwendungsformen der Tabellenkalkulation<br />

(z.B. Dienstplanung, Pflegesatz-Kalkulation, Fallstatistiken mit grafischer<br />

Darstellung)<br />

• Aufbau und Gestaltung von Bildschirm- und Beamer-Präsentationen (z.B.<br />

mit Microsoft Powerpoint)<br />

• IT-gestützte Team- und Projektarbeit: Terminmanagement, Kontaktdaten,<br />

Kommunikation usw. mit Organizer- und Mail-Software (z.B. Microsoft Outlook)<br />

c) Arbeitsfeld- und aufgabenbezogener IT-Einsatz<br />

Die Konzeption dieses Ausbildungsbereichs basiert auf der Tatsache, dass<br />

fachspezifische IT-Anwendungen sich mittlerweile quer über nahezu alle Arbeits-<br />

und Aufgabenfelder der Sozialen Arbeit erstrecken. So gibt es etwa hoch<br />

spezialisierte Fachprogramme für Felder wie Schuldnerberatung, Sozialpsychiatrie,<br />

Jugendämter oder Einrichtungen der Erziehungshilfe. Vieles spricht dafür,<br />

die Nutzung dieser Software und ihre fachliche Reflexion in die jeweiligen Lehrfächer<br />

zu integrieren. Gleiches gilt für arbeitsfeld-übergreifende Aufgaben von<br />

Fach- und Führungskräften, wie die Nutzung elektronischer Rechtsauskunftssysteme<br />

oder die Anwendung von Spezialsoftware für statistische Analysen.<br />

In diesen Kontexten tritt die Sozialinformatik nicht als eigenes Fach in Erscheinung,<br />

sie ist horizontal in den unterschiedlichen Lehrfächern verankert und stellt<br />

darin einen Teilaspekt der Ausbildung dar. Dies ist nicht nur didaktisch im Sinne<br />

einer praxisorientierten Wissensvermittlung sinnvoll, sondern auch praktisch<br />

notwendig, da kaum ein Sozialinformatiker die Lehrinhalte all dieser Fächer in<br />

genügender Tiefe kennen dürfte. Beispiele für eine Realisierung dieses Ansatzes<br />

wären:<br />

• Statistische Analysen mit SPSS in Lehrveranstaltungen zu sozialwissenschaftlichen<br />

Methoden und Arbeitsweisen<br />

• Software-gestützte Hilfe- und Erziehungsplanung sowie Falldokumentation<br />

in einem Methodenseminar zu erzieherischen Hilfen<br />

• Nutzung von Juris, Solex oder verschiedenen Internetquellen zu sozialrechtlichen<br />

Fragen innerhalb von Übungen zum Sozialrecht<br />

Tagungsband Sozialinformatik in Lehre und Forschung 18

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